...ein unvergesslicher Tag
Fortsetzung von Seite 6
Leider mussten wir schnell den Saal räumen, weil die Bühne abgebaut
werden musste und gleichzeitig alles für die Aftershowparty aufgebaut
werden sollte. Draußen musste ich mich erstmal bei meinen Eltern
sehen lassen. Sie erzählten mir, dass in der Innenstadt lauter
Banner hingen. Ich schaute durch das Fenster der Cafeteria in
die Karthalle. Was ich da sah, verschlug mit glatt die Sprache:
eine RIESENGROßE Torte mit 2 Bildern von Daniel und einer Aufschrift
drauf. Ein Bild war von seinem ersten legendären Auftritt bei
Superstars mit Gitarre und das andere war vom Nachtcafé. Voll
schön, wer hatte sich das nur wieder einfallen lassen? Der Spruch
darauf: Willkommen bei der ASP in Halberstadt am 14.10.2006! Ziemlich
im gleichen Moment sagten meine Eltern, Daniel wäre da oben. Ich
wollte es erst gar nicht glauben, aber tatsächlich er schaute
aus dem Fenster und plauderte etwas mit seinen Fans, dabei lachte
er sehr häufig. Eine Frau vor mit meinte, dass dies eigentlich
noch nicht die Überraschung sei. Plötzlich erklang Musik. Von
wem brauch ich ja sicherlich nicht zu sagen, gell? Auf einmal
ging ein total schönes Feuerwerk passend zur Musik los. Das Feuerwerk
dauerte ungefähr eine 1/4 Stunde. Total schön.
So gegen 00:15 Uhr gingen wir Richtung Einlass wegen der Aftershowparty. Dort
begegnete uns Stephan von der Band. Es standen schon ein paar
Fans da und so stellten wir uns dazu. Wir plauderten mit ihm über
Daniel. Er erzählte, dass er Daniel schon seit Februar kennen
würde und dass die Band das Konzert richtig cool fand. Auf die
Frage, ob sie noch nächstes Jahr zusammen arbeiten werden, meinte
er: "Wart mal, ich frag mal die Sterne - oh sind ja gar keine
da!" Auf jeden Fall verriet er, dass die Band jetzt noch bei den
Jazzdinnern mitspielen werde. Er sagte noch, dass Alex2 heute
schon einen anderen wichtigen Gig hatte und deswegen Tony eingesprungen sei.
Es war ein schönes Gespräch. Ich überlegte noch, ob ich ein Foto mit ihm machen
sollte, aber ich ließ es bleiben, er hatte sich jetzt etwas Erholung
verdient von den Danielfans. Ein anderer Fan fragte ihn noch,
ob sie heute noch Party machen wollten oder zur Aftershowparty
kommen könnten, darauf Stephan: "Nee, heut nicht mehr, vielleicht
nach dem Bett!" Dann gingen wir erneut in die Konzerthalle, um
noch ein bisschen mit anderen Fans zu plaudern. Alles war sehr
schön organisiert und moderiert. Leider musste ich schon nach
einer halben Stunde wieder gehen, weil meine Eltern keine Pension
gefunden hatten und wir noch 2 1/2 Stunden nach Hause fahren mussten.
Naja, beim nächsten Mal länger! Gegen 3:30 Uhr war ich dann auch
wieder zu Hause, aber mein Herz blieb bei Daniel in Halberstadt.
Es war das tollste Konzert, das ich je erlebt habe - mein erstes
Unplugged! Ich kann einfach nur noch einmal DANKE sagen, an: Daniel,
Band, Faniels, Organisatoren, meine Eltern, den Sponsoren, den
Organisatoren des Feuerwerks und der ASP und natürlich an alle,
die Daniel zu dem gemacht haben, der er heute ist, bei der Superstar-Zeit
angefangen!!! DANKESCHÖN!
Text: Heidi Hennicke · Fotos: Sandra Janke
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München 26.11.2006 Unplugged
Eine Woche ist vergangen, der Alltag ist wieder
eingetroffen und doch schweifen meine Gedanken weg, zurück nach München ...
Mittags machen wir uns auf den Weg zur Halle. Wir möchten
schauen, wieviel Zeit wir bis dorthin brauchen. Kurz vor der Halle
fallen uns die vielen Plakate am Straßenrand auf. Kurzer Anflug
von großer Vorfreude. Die Sonne scheint, der Himmel ist blau. Doch
es ist November. Daniels Band steht vor der Halle und unterhält
sich. Auch Security ist schon da. Wo Daniel wohl ist? Wir treffen
ein paar andere Fans, unterhalten uns. Bernd und ein anderer BOS-Security
stellen sich an die Straße, Bernd grüßt uns. Vielleicht kommt Daniel
gleich. Wir warten noch einen Moment. Es dauert nicht lange, bis
ein Auto an uns vorbei fährt. Daniel sitzt auf dem Beifahrersitz
und winkt uns wie verrückt zu. Seine Freude ist kaum zu beschreiben,
er strahlt über das ganze Gesicht und dreht sich auf seinem Sitz,
um weiter zu winken. Das Auto fährt weiter, ich sehe den Augenblick
noch immer wie in Zeitlupe vor mir. Er winkt und winkt. Wir winken
zurück. Das Auto hält auf dem Parkplatz vor der Halle, wir gehen
ein Stück näher dran. Daniel steigt aus und streckt sich müde. Er
trägt eine schöne schwarze Jacke, die einem Jackett ähnelt, und
einen Schal in beigen, weißen und schwarzen Tönen, der locker an
seinem Hals zusammen gebunden ist. Daniel holt seine Tasche aus
dem Kofferraum und läuft zusammen mit den anderen in Richtung Eingang.
Er wirkt konzentriert, lässt sich von unser Anwesenheit nicht stören.
Sein Blick ist zum Boden gerichtet. Er schaut kurz auf und grüßt
jemanden leise. Mit der Tasche in seiner Hand läuft er die Stufen
zum Eingang hinauf und verschwindet lautlos. Mir geht dieses Winken
nicht mehr aus dem Kopf, dieses strahlende Gesicht.
Irgendwann wird Marianne gesichtet, die mit den Kindern gekommen ist. Auch
sollen Bianca und Daniels ältere Brüder gesehen worden sein. Ich
bin gespannt. Und was ist mit Thomas Stein? Fragen über Fragen.
Langsam wird es kalt, der Einlass beginnt mit ca. einer halben Stunde
Verspätung. Dann geht alles relativ zügig, es dauert nicht lange,
bis wir in der Halle sind. Unsere Plätze, Reihe 7, Platz 16 und
17 erweisen sich als nicht ganz so schlecht, zumindest etwas mittig
und nicht ganz am Rand. In der ersten Reihe entdecken wir Daniels
Familie. Günther, Marianne und Co. sitzen auf der rechten
Seite, Bianca und Co. auf der linken Seite. Wir dahinter. Ich finde es
spannend, alle mal so zu sehen. Bin überwiegend positiv überrascht.
Irgendwann taucht Herr Stein auf und nimmt auch in der ersten Reihe
Platz. Ich habe ein ganz komisches Gefühl, bin aufgeregt und nervös.
Wie Daniel sich jetzt fühlen mag?
Kurz danach geht das Licht aus. Gleich geht's los ... Applaus für die Band
und Backroundsänger. Und dann kommt Daniel. Taucht hinter dem
halbdurchsichtigen Vorhang auf, setzt sich auf seinen Barhocker.
Fortsetzung
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