Daniel Küblböck im Interview
Fortsetzung von Seite 1
geben. Ich bin auch grad
dabei alles zu organisieren und zu machen und zu tun. Ist ja auch nicht immer
so leicht, wie man sich das alles vorstellt. Und es ist halt auch so, man geht auch
teilweise mit einem großen Risiko ran. Also, ich bin ja irgendwie auch selber
Veranstalter und das heißt auch, dass ich die komplette Verantwortung
übernehm, wenn irgendwas ist. Und das ist irgendwo als junger
Mensch doch eine große Verantwortung, der ich mich gestellt habe,
der ich mich auch weiterhin stellen werde mit Freude.
IE: Ja, wunderbar. Aber in Dasing ist ja jetzt speziell so ein Saloon oder so.
Ist da noch Weiteres in so speziellen Orten geplant? Pullman City z.B.?
Daniel: Ja. Es wird auf jeden Fall definitiv mehrere Country-Städte
geben in Zukunft. Weil es zu diesem Thema einfach super passt
und es wird bestimmt auch mal ne Möglichkeit geben einen Cowboyhut
aufzusetzen, auch für die Fans. Und ich bin grad dabei alles auszusuchen
und zu schauen, wo bietet sich etwas gut an. Wo ist der Saal einigermaßen
groß und geräumig und da wird es auf jeden Fall in Zukunft mehrere Country-Ereignisse geben.
IE: Mal jetzt zu was ganz anderem, weg vom
Country. Viele Musiker ziehen gerne und oft durch Clubs hier in
ganz Deutschland, wie z.B. die "Feuerwache" in Mannheim oder den
"Karlstorbahnhof" in Heidelberg. Diese Konzerte sind bei den Fans
sehr beliebt. Hast du so was auch vor? Dass du also jetzt in Clubs
mit plus/minus 200 Leuten reingehst, dass du dann auch mehrere
Konzerte hintereinander machst, aber dann auch so mal Leute hinkommen,
die halt nicht so unbedingt so deine festen Fans sind, sondern
auch aus Neugierde mal hinkommen?
Daniel: Also, das ist bei mir natürlich
auch so eine reine Preissache. Und bei mir waren die Preise in
der Vergangenheit ja nicht so billig. Was sich aber in Zukunft
bessern wird. Also ich versuch, das irgendwie so hinzubekommen,
dass der Preis auch teilweise niedriger
ist, und ich denke, auch dies würde dann mehr Neutrale ansprechen. Das ist
natürlich eine Sache, die man gut überlegen muss. Weil ich will ja auch nicht
mit Miesen rausgehen aus irgendeinem Konzert. Das ist ja nicht
der Sinn der Sache, weil sonst bin ich ja irgendwann pleite. Das
wollen wir ja nicht. Ich hab auch für nächstes Jahr einige Projekte,
die sehr spannend werden. Also, da kann man auch wirklich gespannt
sein, wird man auch in den nächsten Monaten erfahren, was ich
da alles vorhabe. Eben auch im Konzertbereich wird sich teilweise
auch ein bisschen was ändern. Und da muss man einfach mal gucken, wo es hingeht.
IE: Aber Näheres dazu könntest du uns jetzt noch nicht verraten?
Daniel: Leider nicht, nein.
IE: Auch nicht, ob du jetzt auch noch mal ne DVD planst, jetzt
mit deinem Country- Konzertprogramm?
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Daniel: Das kann ich auf jeden Fall beantworten. Es wird definitiv noch
mal eine DVD geben. Aber erst dann, wenn das Album draußen ist. Würde ich
jetzt mal sagen, rein geschäftlich besser (lacht).
IE: Und hast du auch vor, evtl. was mit anderen Künstlern zusammen
zu machen? Also auch Pläne für 2008 z.B.?
Daniel: Ja, ich habe z.B. gehört, dass der Sohn von Jonny Cash lebt
und den werd ich jetzt mal anschreiben. Vielleicht kann ich da
ein paar Kontakte knüpfen. Und mit ihm ein Duett zu singen, wäre
auch nicht schlecht.
IE: Du bist ja auch gerne einer, der auch auf Konzerte von anderen
Künstlern geht. Zuletzt hab ich gelesen, warst du z.B. bei Pink, bei
Robbie Williams warst du auch, oder?
Daniel: Ja.
IE: Wie erlebst du die Konzerte von anderen Künstlern? Worauf
achtest du? Und ziehst du da auch irgendwie was für dich raus
für deine Show wie z.B. das Bühnenprogramm?
Daniel: Also, ich muss ganz ehrlich sagen, wenn ich auf Konzerte gehe, da geh
ich schon mit einem kritischen Auge ran. Weil ich natürlich gucke, wie machen
die das und sind sie besser (lacht). Und man kann ja mal schon
gucken, was da für Leute sind. Und dann kann man auch ein paar
Tipps... muss aber auch dazu sagen, dass ich in der Vergangenheit
eigentlich gemerkt habe, dass wirklich meine Fans zufrieden sein
können mit der Organisation und mit dem Service, den wir bieten.
Weil das auf anderen Konzerten z.T. nicht so der Fall ist. Also
ich denke, dass nicht überall so auf die Wünsche der einzelnen
Personen eingegangen wird wie in meiner Firma. Und da muss ich
ganz ehrlich sagen, dass – ich sage z.B. auch, dass irgendwie
ein Künstler wie z.B. Pink... die steht da nur 1 Stunde auf der
Bühne, zahlst 70€ Eintritt. Ich glaube, da würden die Fans bei
mir, glaub ich irgendwie, dann wird es Massenkarambolage geben
(lacht). Da muss ich ganz ehrlich sagen, ich schau eigentlich
immer sehr drauf, dass die Leute auf ihre Kosten kommen. Ich mach
ja auch ein 2,5 Stunden-Programm und das ist wirklich in dem Livebereich nicht üblich.
IE: Ja, das stimmt auch wieder. Wir können wirklich immer zufrieden sein. Und du
gibst auch immer gerne Zugaben. Muss ich auch mal ganz doll loben.
Daniel: Ja, ich liebe es Zugaben zu geben. Manchmal kann ich nicht so viel,
weil jetzt muss Schluss gemacht werden. Und die Veranstalter wollen,
dass wir dann zu einer bestimmten Zeit irgendwo beenden. Da muss
man ganz einfach ein bisschen Rücksicht nehmen. Aber ich bin eigentlich
schon jemand, der gerne auf die Bühne geht, um mit den Fans dann
noch mal so richtig Party zu machen.
IE: Wir genießen das auch immer. Wie kam es eigentlich dazu, dass du
dich bei der Gruppe "Truck Stop" gemeldet hast? Es gibt ja auch noch
weitere Country-Künstler. Warum fiel ausgerechnet deine Wahl auf "Truck Stop"?
Fortsetzung
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