Das Saxophon
Bei Daniels Konzerten werden wir immer wieder durch die virtuosen Saxophon-Soli von Gernot begeistert.
Das Saxophon wurde von Adolphe Sax im Jahre 1840 erfunden. Der Ton entsteht durch ein schwingendes Rohrblatt, wie auch bei der Klarinette. Deswegen zählt das Saxophon zu den Holzblasinstrumenten und nicht, wie sich durch das Material des Korpus vermuten ließe, zu den Blechblasinstrumenten.
Ursprünglich wurde das Saxophon vom Erfinder in den Stimmlagen Sopran bis Subkontrabass konzipiert. Heute sind Alt- und Tenorsaxophon, gefolgt von Sopran und Bariton am häufigsten in Gebrauch.
Zuerst wurde es, entgegen der ursprünglichen Idee, es in Symphonieorchestern einzusetzen, in Militärkapellen verwendet, Ende der 20er
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Jahre in den frühen Swingorchestern. Erst mit der sich etablierenden Jazzmusik fand es eine weite Verbreitung.
Das Saxophon ist mit seinem sehr variablen Klang und einem großen dynamischen Umfang eines der beliebtesten Solo-instrumente bei Konzert- und Showkapellen. In den 50er Jahren sorgte Billy Vaughn mit seinem Orchester mit dem Saxophonsound für Furore.
Namhafte Musiker sind mit dem Saxophon zu Weltruhm gelangt. Bekannte deutsche Solisten sind Max Greger und Klaus Doldinger, international ist Woody Herman zu nennen. Aber auch der ehemalige US-Präsident Bill Clinton war begeisterter Saxophonspieler.
Besonderer Beliebtheit erfreut sich das Saxophon in der schwarzen amerikanischen Musik, dem Soul und dem Blues.
Was also liegt näher, dieses Instrument bei Daniels aktueller Tour "Jazz meets Blues… wenn zwei sich verlieben" in die Band Starlight zu integrieren.
In dem Lied "My Lucky Star" haben Timothy Touchton und Christian Maria Haug z. B. speziell ein Instrumental-solo eingebaut, das immer wieder Begeisterung bei den Konzertbesuchern hervorruft.
Heinz Schneider Foto: wikipedia.de/commons
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Das Cajón
Das Cajón werden einige von Daniels "Jazz meets Blues"-Konzerten in Mainz, Berlin und Köln kennen. Es ist ein Musikinstrument, um genauer zu sein, eine Trommel aus Kuba und Peru. Der Ursprung des Cajóns sind einfache Transportkisten, die als Trommeln benutzt wurden. Bis heute sieht es einer Holzkiste ähnlich und wird wahrscheinlich aus diesem Grund auch Kistentrommel genannt.
Trotz des simplen Aufbaus (einem Holzquader mit Resonanzloch und mehreren Saiten im Innenraum) erzeugt es den Klang ähnlich eines Schlagzeuges. Der Musiker sitzt dabei auf dem Cajón. Je nachdem, an welcher Stelle "getrommelt" wird, werden verschiedene Töne erzeugt. Beispielsweise wird am oberen Rand der Snare-Ton erzeugt und im mittleren Bereich der Basston. Es gibt jedoch mehrere Modelle des Cajón, wobei jedes sozusagen seinen eigenen Charakter hat.
Besonders bekannt ist das Cajón in der Flamencomusik. Jedoch wird es heutzutage in allen Musikrichtungen genutzt.
Beim Unplugged Konzert (und somit auch in Köln) dient(e) es beispielsweise als Ersatz für Bass Drum und Snare. Es gibt bereits einige Hörproben im Internet und demnächst wird das Cajón auch auf der DVD von Daniel zu sehen und zu hören sein. Achtet doch einfach mal darauf.
Franziska Henninger Foto: Sabine Steinert
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