In der Brentanoscheune in Oestrich-Winkel fand am 26.11.2011 die erste Talkshow statt, in der Daniel Gäste aus dem Rheingau vorstellte. Die Talkshow war sehr unterhaltsam, da Daniel es verstand, mit den bis zu diesem Zeitpunkt allgemein unbekannten Menschen interessante Gespräche zu führen. Nach dem Einlass war noch knapp eine Stunde Zeit bis zum Beginn der Show. Daniel kam schon ab und zu heraus und hat sich mit verschiedenen Leuten, Talkgästen, aber auch mit Fans, unterhalten.
Beginn war sehr pünktlich gegen 20 Uhr mit dem Auftritt eines Chores, der u.a. "Butterfly" (von Daniel Gérard) auf Deutsch vortrug, der "MGV Rüdesheim 1875 e. V.". Danach begrüßte Daniel alle Anwesenden.
Erste Gäste waren Frank und Andrea Förster von Rheingau Parfüm.
Daniel wollte u.a. wissen, wonach der Rheingau riecht und welche Düfte sie demzufolge in ihrem Parfüm verarbeitet haben. Aber trotz mehrmaliger Nachfrage ist Hr. Förster eine Antwort schuldig geblieben. Unerwartet war die Geschichte, wie Hr. Förster wegen Drogenschmuggels in Malaysia inhaftiert wurde und ihm dort die Todesstrafe gedroht hatte. Nach Pressemeldun- gen und Einfluss deutscher Politik konnte er wieder nach Deutschland zurückkehren. Intensiver fragte Daniel auch nach, als Hr. Förster erzählte, dass er regelmäßig im tiefen Wald wandert und da sogar freilebende Wildschweine und Hirsche sieht.
Hr. Förster hat auch eine Internetseite über den Rheingau erstellt und betreut sie. Vor kurzem haben sie Schokolade entwickelt und bei einem Test ist eine Sorte mit Vollmilchschokolade und Rüdesheimer Weinbrand am besten angekommen, wie er sagte. Diese Sorte bieten sie jetzt auch an. Daniel erwähnte in dem Zusammenhang, dass schwarze Schokolade mit einem Kakaoanteil von über 70 Prozent gesund wäre und diese auch viel lieber gekauft würde als Vollmilchschokolade. Beide einigten sich über deren Beliebtheit nicht wirklich.
Danach sang dann Daniel seinen ersten Titel "A Thousand Times". Er kündigte einen deutschen, englischen und auch einen spanischen Song an.
Dann präsentierte Daniel die Jungwinzerin Désirée Eser, die in zehnter Generation ein Weingut führt. Der Name des Weingutes "August Eser" stammt noch vom Großvater, den Namen hat auch sie übernommen und
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führt ihn weiter.
Der Talk war sehr lustig. Sie war sehr sympathisch, schlagfertig und hat unter anderem erzählt, was mit den Weinstöcken im Laufe des Jahres getan werden muss und Winzer daher mit dem Lauf der Natur leben. Sie hat unter anderem in Kalifornien studiert und Studienkollegen in der ganzen Welt. Ihr Weingut ist Mitglied im Verband Deutscher Prädikats- und Qualitätsweingüter e. V. (VDP) und ihre Weine haben das entsprechende Prädikat.
Um junge Leute für Wein zu interessieren, machen einige Weingüter Kinoabende, wo für einen Festpreis ein Kinofilm angesehen, unbegrenzt Wein gekostet und kleine Snacks genossen werden können. Fr. Eser bot Daniel natürlich auch von ihrem Wein an und war äußerst
gespannt, wie er ihm schmeckte. Nur: Daniel trank kaum von dem Riesling und äußerte sich nicht dazu. Dafür erfragte er den Umgang mit Wein. Zum Beispiel: Weißwein wird frisch genossen, nur gute Rotweine müssen atmen und durch den Sauerstoff ihre Aromen entfalten. "Running Gag" bei dem Gespräch war, dass Daniel sich vorher per Google über Fr. Eser informiert hatte, sie sich aber nicht über ihn. Daniel meinte dazu, dass er ja auch der Interviewer ist und nicht sie ihn interviewt.
Als Geschenk hatte Daniel für sie einen roten Eiswein, worüber sich Fr. Eser sehr freute, da sie gerne auch Weine anderer Winzer probiert und Eiswein an sich etwas Besonderes ist.
Danach sang Daniel dann "You drive me crazy". Er meinte in der Ankündigung u.a., dass er den Titel sicher noch in 50 Jahren singen muss.
Danach konnten alle in der Pause die Parfüms von Rheingau Parfüm testen, Schokolade kaufen, oder einfach nur an einem Stand u.a. Erfrischungen kaufen.
Nach der Pause gegen 21:45 Uhr trat zuerst wieder der Chor auf mit dem Lied der Aktion Sorgenkind "Platz an der Sonne" und dem Klassiker von Udo Jürgens "Ich war noch niemals in New York". Das Lied war Veranlassung für Daniel zu erzählen, dass er Udo Jürgens sehr mag. Seine Titel sind auch nach so vielen Jahren noch sehr beliebt und alle können sie mitsingen. Über den Chorleiter erfuhr man, dass dieser der Landeschorleiter Süd ist und was dessen Aufgabe ist.
Danach begrüßte Daniel Alexander Witowski von "Rheingau Tattoo" auf der Bühne. Zum Glück wurde aus dem im Vorfeld der Talkshow angekündigten Tattoo nur ein fünftes Sternchen an Daniels Hals am unteren Ende der schon vorhandenen Sternchen.
Anfangs erfragte Daniel die Einzelheiten, wie tätowiert wird und Herr Witowski betonte unter anderem seine Einstellungen zu Tattoos und dass er nicht alles bei jedem sticht.
Er selbst hat auf dem Kopf zum Beispiel ein Glückstattoo, welches Mönche auf herkömmliche Weise gestochen (eine Nadel in einem Bambusstab) und auch gesegnet haben.
Daniel machte sich nur an der Schulter frei, wo das Sternchen hin sollte. Einige Gäste hätte wirklich sehr das
Fortsetzung
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