seinem neuen Album "Diez años Kúblbóck - Ich versteh' nur Spanisch" vorstellte.

Ein Titel, der sofort ins Ohr geht und zum Tanzen einlädt, auch wenn man als Zuhörer den spanischen Text nicht auf Anhieb versteht. Auch das Publikum beim CSD konnte sich dem Rhythmus dieses Songs nicht entziehen. Es wurde mitgetanzt und mitgeklatscht. Als Daniel anschließend zu seinem ehemaligen Nummer-Eins-Hit "You drive me crazy" überleitete, steigerte das die Stimmung vor der Showbühne noch mehr. Schließlich handelte es sich dabei um den Song, den fast alle im Publikum mit Daniel Küblböck in Verbindung brachten.

Viele der Zuschauer hatten ihn schon längere Zeit nicht mehr gesehen, was deutlich an Zwischenrufen wie "Wo ist die Brille?" zu erkennen war, die der Sänger mit einem fröhlichen Lachen kommentierte. Auch als ihm aus den Zuschauerreihen eine Brille gereicht wurde, ging er auf den Scherz ein, setzte diese auf und meinte dann augenzwinkernd: "Irgendwann habe ich einfach den Durchblick bekommen!"

Mit dieser Art von Selbstironie, seinem charmanten Lächeln, mit dem er sich immer wieder für den Applaus bedankte und natürlich mit seiner tollen Performance auf der Bühne, punktete Daniel auf der ganzen Linie und nahm das Publikum für sich ein.

Das anfängliche Erstaunen sowohl über seine optische, als auch über seine musikalische Veränderung, hatte sich schnell in Anerkennung und Begeisterung verwandelt. Mit der Mischung aus bekannten Cover-Songs und eigenen Liedern hatte Daniel eine optimale Auswahl getroffen, um die Zuschauer von sich zu überzeugen.

Nach "Lady hear mer tonight", "Everlasting love" und "Moves like Jagger", verließ der Sänger schließlich die Bühne. Lautstarke "Zugabe"-Rufe ertönten, die natürlich nicht ungehört blieben. So kehrten Daniel und die Band schon nach kurzer Zeit wieder zurück, um den Auftritt mit dem Hildegard Knef-Klassiker "Für mich soll's rote Rosen regnen" fortzusetzen.

Endgültig beendete Daniel sein Gastspiel auf dem CSD dann mit einem eigenen Song. Er erklärte, er hätte diese Nummer schon vor vielen Jahren geschrieben, glaubte aber, sie würde immer noch gut zu ihm passen. Das Publikum bestätigte seinen Eindruck, indem es ihn bei dem Song "Rebell" noch einmal so richtig feierte. Nach insgesamt etwa einer Stunde ging damit ein überzeugender und erfolgreicher Auftritt zu Ende. Ein Auftritt von einem Künstler, den Marion Scholz mit den Worten verabschiedete: "Daniel Küblböck - ein Musiker - ein Jazzer - ein Matador - und ein Rebell!"

Anlässlich seines Geburtstags fand am 1.9.2012 im Alten Theater Sontheim in Heilbronn ein Konzert unter dem Motto "Daniel Küblböck - Best Of" mit anschließender Geburtstagsparty statt. Schon im Vorfeld durften eifrig Musikwünsche eingereicht werden und somit gab Daniel dem Publikum die Möglichkeit, dieses Konzert selbst zu einem Wunschkonzert quer durch die letzten zehn Jahre zu gestalten.

In gemütlicher Atmosphäre unter dem faszinierenden Sternenhimmel des Alten Theaters überraschte Daniels Band zum Auftakt mit einem Geburtstagsständchen, in das das Publikum spontan einstimmte. Ein strahlender Daniel betrat die Bühne und genoss sichtlich den Applaus und die musikalischen Glückwünsche.

Mit dem schwungvollen "A thousand times" eröffnete er den Abend, dem gleich darauf ein gefühlvolles und unter die Haut gehendes "Amazing grace" folgte. Daniel betonte im Laufe des Abends mehrfach, dass er bei den eingegangenen Musikwünschen ganz gewissenhaft eine Strichliste geführt hätte und bei einigen Liedern selbst überrascht war, dass sie gewählt wurden.

Schon in der ersten Hälfte ergab sich eine wunderbare Mischung mit Liedern wie u.a. "In the morning", "Liebe Nation", "Entflammte Freundschaft". Mit "Anytime we touch", "Unchain my heart" und "Hold on" gelangen Zeitsprünge in die vielen musikalischen Bandbreiten der letzten 10 Jahre. Seine Experimentierfreudigkeit, Töne der unterschiedlichsten Musikgenres miteinander zu vermischen, stellte er kurzerhand mit dem Jazz-Klassiker "Fly me to the moon" in einer Reggae-Version einmal mehr unter Beweis. Dem Publikum gefiel es.

Mit Liedern wie "Broken Strings", "My life is magic", "Rebell", "Unchained melody", "Great big mama",