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Erlebnisberichte 3/15
Januar 2013
'Daniels Bistro' am 17.3.2012
Stiftungsvermögen mit dem Ziel, aus den Zinserträgen die Stiftung unabhängig zu gestalten. Daniel hat viele Details und Beispiele erfragt, so dass wir einen guten Einblick in das Projekt bekommen.
Nach einer kurzen Pause gibt es wieder eine musikalische Abwechslung. „DaChor“ singt "Lass die Leute reden". Daniel stellt den Chor unter der Leitung von Wolfgang Geis kurz vor. Er wurde vor drei Jahren gegründet und das Repertoire besteht bis jetzt aus Gospel, Musical und Pop.
Daniels nächste Talkgäste sind Chris & Taylor. Das sind der 23jährige Wiesbadener Christopher Hastrich und seine Gitarre der Marke „Taylor“. Chris hat 2008 kurz vor dem Abitur die Schule abgebrochen, um sich ganz der Musik zu widmen. „Sehr gewagt“ findet Daniel. Chris erzählt, dass er 13 Monate in London verbrachte und sich dort dem Songwriting, Gitarren- und Klavierspiel widmete. In dieser Zeit wurde er von seinen Eltern unterstützt, was Daniel sehr spendabel findet. Chris meint: „Ich war ein Wunschkind“ - daraufhin Daniel: „Ich glaube, ich war ein Unfall“. Nach seiner Rückkehr veröffentlichte Chris sein erstes Album und begann, auf kleinen Bühnen zu spielen. Auch drehte er ein Video mit Jennifer Braun (Zweitplatzierte bei „Unser Star für Oslo“ hinter Lena Meyer-Landrut). Wir hören dann von ihm den selbst komponierten Song "I will not cry".
Daniel fragt, wie Chris sich seine weitere musikalische Zukunft vorstelle. Das Thema „Erfolg durch eine Castingshow“ kommt auf und es entwickelt sich eine interessante Diskussion. Chris lehnt diesen Weg gänzlich ab, weil es in einer Sendung wie DSDS nicht um die Musik und die Person, sondern nur um den Gewinner geht, der jährlich ersetzt wird, und dort Persönlichkeit, Style, Songs usw. vorgesetzt werden und das Ganze einfach zu viel inszeniert ist.
Mittlerweile hat Chris ein weiteres Album veröffentlicht und erhielt im Dezember 2011 den deutschen Rock- und Pop Publikumspreis. So möchte er nach und nach seinen Weg weiter gehen. Er singt dann noch den selbst komponierten Song mit dem Titel "You and me". Chris kommt sehr gut beim Publikum an.
Daniels letzter Talkgast ist Christian Ress, der unter dem traditionsreichen Familienhofgut in Hattenheim die „wineBANK“ betreibt.
bistro2_13 · © Peter Bischoff
Auf Befragen von Daniel erklärt er, dass in 223 Weinfächern unterschiedlicher Größe für 35 bis 332 Flaschen und in 3 separat begehbaren Kellern für bis zu 5.500 Flaschen Weinliebhaber unter klimatisch perfekten Bedingungen Weine aufbewahren können. Die Miete für z.B. 35 Flaschen beträgt monatlich 49 Euro.
Wie bei einer Bank gibt es eine Chip-Karte, so dass der Weinkeller zu jeder Tages- und Nachtzeit zugänglich ist. Den Mietern steht zudem ein professionell ausgestatteter Verkostungsbereich mit allem Zubehör, feinstem Mobiliar, dezenter Musik und einem Catering zur Verfügung. Auch hatte Christian Ress weitere ungewöhnliche Ideen, wie z.B. eine Flasche Wein in einem 18 m tiefen See zu lagern oder Rebstöcke auf Keitum (Sylt) anzubauen. 555 Rebstöcke werden zwischen drei und zehn Jahren verpachtet (Pacht für drei Jahre 270 Euro). Jeder Rebstock trägt ein graviertes Namensschild des Pächters und sichert diesem jährlich eine Flasche Wein. Letztere Idee erregte großes Aufsehen und es wurde darüber im TV - u.a. in den Tagesthemen - berichtet.
Daniel hat das Weingut übrigens besucht und so ergibt sich ein breit gefächertes Gespräch. Nach der Verabschiedung von Herrn Ress singt Daniel zum Abschluss "Kannst du nicht verzeih'n" und unter großem Beifall endet eine interessante und abwechslungsreiche Talkshow.
Im Advena Hotel findet anschließend eine ASP mit Daniel statt, die einen gelungenen Abend abrundet.
Silvia M. (jaska)
Fotos: Peter Bischoff
Wiedersehen in Bergisch Gladbach
Nach unserem Besuch bei Daniels Bistro stand für uns fest: wir wollen unbedingt wieder ein Konzert von Daniel besuchen - und zwar so schnell wie möglich.
Umso glücklicher waren wir, als wir doch noch zwei Stehplatzkarten für das ausverkaufte Konzert in Bergisch Gladbach ergattern konnten.
Voller Vorfreunde und Neugierde machten Sandra und ich uns also am Samstagnachmittag auf die Reise. Von uns aus beträgt der Anfahrtsweg etwa 2 ½ Stunden, was ja im Gegensatz zu manch anderem ein Katzensprung ist. Die Autofahrt war ruckzuck vorbei und schon bald waren wir im Q1 Kultur- und Jugendzentrum angekommen.
Irgendwie hatte ich ein komisches Gefühl im Bauch…ich wusste nicht, was mich erwartet. Es war alles so fremd, aber andererseits doch so vertraut.
Hier und da entdeckte man ein bekanntes Gesicht, aber so richtig dazugehörig fühlten wir uns nicht. Unser letztes Konzert lag schließlich schon fast sechs Jahre zurück (10.06.2006 in Mannheim/"Ich hass mich"-Tour) und das letzte Mal gesehen hatten wir Daniel im Sommer 2007 im Fernsehgarten.
Fragen über Fragen gingen mir durch den Kopf:
Wird mich Daniel nochmal so in seinen Bann ziehen können, wie er es damals geschafft hat? Wird es mir überhaupt gefallen?
 
Online-Magazin Im Endeffekt Ausgabe 25 · © 2003 - 2013 danielwelt.de · Impressum · Printausgabe