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Was sonst noch geschah - oder:
„Der Kaiser und die Netzspinnen“ | |||||||||
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Die Nachricht schlug ein wie eine Bombe: Daniel hatte sich als Daniel Kaiser um eine Wildcard zur deutschen Vorentscheidung für den „Eurovision Song Contest 2014“ in Kopenhagen beworben.
Der NDR hatte seine offizielle Bewerbung unter dem Namen Daniel Küblböck für den deutschen Vorentscheid abgelehnt.
Es gab allerdings in diesem Jahr ein Novum für diese Veranstaltung. Erstmalig wurden junge Künstler aufgefordert, sich mit einem bei Youtube hochgeladenen Musik-Video um eine Wildcard für diese Veranstaltung zu bewerben. Nach Ende der Bewerbungsfrist, am 22. Januar 2014, sollten die acht besten Bewerber vom NDR zu einem im TV übertragenen Clubkonzert nach Hamburg eingeladen werden, wo dann per Telefon-Voting die Entscheidung fallen würde, wer von ihnen letztendlich die Chance bekam, mit einer Wildcard bei der deutschen Vorentscheidung „Unser Song für Dänemark“ teilzunehmen.
Daniel schrieb am 04.01.2014 bei Facebook:
„ (…) Wie Ihr inzwischen wisst, habe ich für den deutschen Vorentscheid beim diesjährigen „Eurovision Song Contest“ eine Bewerbung losgeschickt. Für Daniel Küblböck war jedoch kein Platz auf der Teilnehmerliste, die vom NDR zusammengestellt wurde.
Aber ich heiße ja Daniel Kaiser-Küblböck.
Wenn sie Küblböck nicht wollen, schwingt sich eben der Kaiser aufs Pferd. Neueste Umfragen haben sowieso ergeben, dass viele Deutsche sich royalen Glanz für unser Land wünschen. Warum soll man diesem Wunsch nicht – zumindest im musikalischen Bereich – nachkommen?
Es wäre mir Herzenswunsch und große Ehre, wenn die TV-Zuschauer 2014 ihrem Kaiser, also mir, das ESC-Zepter in die Hand drücken würden. Mein Song „Be a man“ stammt aus eigener Feder. Er verzaubert, reißt mit und kann international bestehen. Auf den Brettern der Welt möchte ich für Deutschland kämpfen. (…)“
Gemeinsam mit Regisseur Oliver Sommer hatte er ein zauberhaftes Video zu seinem Song „Be a man“ gedreht. Dieses lud er sowohl bei Youtube als auch auf der Seite
 www.unser-song-fuer-daenemark.de hoch und bewarb sich so unter dem Namen Daniel Kaiser offiziell um einen Startplatz für das Clubkonzert in Hamburg.
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„(…) Und jetzt ist Eure Power gefragt, liebe Netzspinnen: Klickt mein YouTube-Video zu dem Titel „Be a man“ in jeder freien Minute an, die Ihr ergattern könnt. Macht andere darauf aufmerksam und teilt alle Infos von meiner Facebook Seite „Unserkaiserfürdänemark“, damit ich in den Ring steigen und singen kann. Wir brauchen alle Aufmerksamkeit!
Darum bitte ich Euch ganz herzlich.
Ich glaube, kein Feuer kann so heiß brennen, wie ich im Moment brenne.
Zusammen sind wir stark!
„Alle Träume können wahr werden, wenn wir den Mut haben, ihnen zu folgen.“
(Walt Disney)
Euer Daniel Kaiser“
Mit dieser Ankündigung hatte Daniel nicht nur das Interesse der Medien auf sich gezogen, sondern auch eine neue Spezies Fan geschaffen: Die „Netzspinnen“ waren geboren!
Das Feuer, von dem Daniel sprach, übertrug sich automatisch auf sie und niemand ließ es sich zweimal sagen, ihn und seinen tollen Song zu unterstützen. Mit ihrer Hilfe und durch die Berichterstattung der Medien, wurde der Clip innerhalb kürzester Zeit bei Youtube über 100.000 mal aufgerufen. Unermüdlich klickten sie das Video an, teilten es auf der eigenen Facebookseite und wurden nicht müde, es zu kommentieren.
Gleichzeitig wuchs die Kreativität ihrer Beiträge auf Daniels Facebook-Seite immer mehr. Da wurden Collagen gebastelt, Gedichte und Geschichten geschrieben und ein Netz aus Träumen und Fantasie gesponnen. Und Daniel? Daniel war mitten drin. Er kommentierte und webte mit, an diesem Netz. Da war unter anderem die Geschichte von dem „Kaiserexpress“, einem Zug, der Daniel und die Fans nach Kopenhagen fahren sollte, oder das Piratenschiff, das Richtung Dänemark in See stach. Daniels Kommentar dazu „Der Kaiser voran, die Mannschaft hinterher. Dänemark wird beben!“ und „Träume entstehen in unseren Gedanken. Und wenn nicht Dänemark, dann trete ich nächstes Jahr für Malta an.“
So sehr Daniel seine „Netzspinnen“ auch motivierte, ihr Netz weiter zu weben (der „Be a man“-Clip hatte nach einer Woche die 200.000 Aufrufe bei Youtube
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