Bekanntlich sind ja aller guten Dinge Drei. Und so verstand es sich fast von selbst, dass Daniel seine Fans zu einem dritten Konzert der „Ganz in Weiß“-Reihe einlud, um mit ihnen gemeinsam noch einmal in die Musikgeschichte der 60er/70er Jahre einzutauchen und jene alten, deutschen Klassiker, die die Menschen damals bewegt haben, neu aufleben zu lassen.
Dieses Konzert fand am 05.11.2016 im „Q1Kultur und Jugendzentrum“ in Bergisch Gladbach statt.
Hier präsentierte er den Zuschauern die gleichen wunderschönen „Unforgettables“, so nannte er die Kult-Klassiker aus den 60er/70er Jahren in seiner Ankündi- gung auf Facebook, wie auch schon bei den beiden vorhergehenden "Ganz in Weiß"-Konzerten:
Willst du mit mir gehn
Aber dich gibt's nur einmal für mich
Es fährt ein Zug nach Nirgendwo
Der Junge mit der Mundharmonika
Eine neue Liebe ist wie ein neues Leben
Tür an Tür mit Alice
Am Tag, als Conny Kramer starb
Marmor, Stein und Eisen bricht
Lili Marleen
Verdammt, ich lieb' dich
Mein Freund der Baum
Mendocino
Du
Über sieben Brücken musst du gehn
Und es war Sommer
Über den Wolken
Rebell
Weus'd a Herz hast wia ab Bergwerk
Griechischer Wein
Ganz in weiß
Proud Mary
Stand by me
Doch auch wenn die Setlist in Bergisch Gladbach die gleiche war wie bereits zuvor bei den Konzerten in München und Berlin, so bewies Daniel an diesem Abend wieder einmal, was seine Fans schon lange wissen: Keines seiner Konzerte gleicht dem anderen, denn er macht jedes einzelne zu etwas ganz Besonderem.
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Aus den Erfahrungen der letzten Konzerte heraus hatte er gemeinsam mit seiner Band einige der Songs neu arrangiert und ihnen damit ein anderes Gesicht gegeben.
So präsentierte er an diesem Abend z.B. die Nummer "Mein Freund der Baum" nur von Keyboarder Thomas begleitet in einer tieferen Tonlage als sonst und machte damit den doch sehr speziellen Song zu seinem ganz eigenen und erntete dafür Standing-Ovations von den Zuschauern.
Auch das im Original eher rockige "Verdammt ich lieb dich" hatte ein komplett neues Gewand bekommen. Er sang es, wie er bei der Ankündigung des Songs selbst formulierte, in einer „süßen Daniel Version“, also wesentlich ruhiger und getragener.
Dem Reinhard Mey-Klassiker "Über den Wolken" hatten Daniel und Band eine neue, fließende Leichtigkeit verliehen, während sie sich bei dem Juliane Werding-Song "Am Tag, als Conny Kramer starb" wesentlich mehr an der Original-Version orientierten, als noch bei den Konzerten zuvor.
Besonders berührend wirkte an diesem Abend der Song "Weus’d a Herz hast wia a Bergwerk", was sicher der Tatsache geschuldet war, dass Daniel ihn seiner kürzlich verstorbenen Großmutter widmete, die er in der kommenden Woche auf ihrem letzten Weg begleiten würde.
Doch trotz dieser sehr betroffen machenden Nachricht ließ der Entertainment-Profi in Daniel es nicht zu, dass dieser Abend ein Abend der Melancholie wurde.
Gewohnt kurzweilig führte er wieder durch das gesamte Programm und unterhielt sein Publikum zwischen den Songs immer wieder mit kleinen, dazu passenden Anekdoten. Mal erinnerte er sich daran, wie er als kleiner Junge Mundharmonika spielen lernen wollte,
Fortsetzung
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