Der Rennstart erfolgt per Autostart – und
sofort übernimmt Daniel die Spitze, während der am Totalisator
hoch gehandelte Ronald Köhler, einziger Teilnehmer mit Trabrennerfahrung,
gleich an Boden verliert, da sein Pferd angaloppiert. Auf dem
durch den ständigen Regen aufgeweichten, tiefen Geläuf bleibt
Daniel streng an der Innenkante und spart so jeden Meter Boden.
Mit einem Geschwindigkeit von 1:19,5 Minuten auf den ersten
1100 Metern legt er ein fast profimäßiges Tempo vor. Und obwohl
ihm gegen Ende des Rennens einige Konkurrenten bedrohlich nahe
kommen, gelingt Daniel ein ungefährdeter Start-Ziel-Sieg mit
anderthalb Längen. Zweite wird Sabrina Staubitz mit dem Favoriten
Roman Diamant vor Christoph Deumling mit Sarakas.
Ein überaus glücklicher und stolzer Daniel nimmt im Winner’s Circle die verdienten
Glückwünsche, einen Pokal und Blumen entgegen. Und jene, die
auf "Dänemark´s" Sieg gesetzt hatten, dürfen sich über eine
gute 41:10 Quote freuen, für die Zweierwette gibt es sogar 191:10.
Die Vorstellung, die Daniel Küblböck im Sulky der
bei ihren letzten fünf Starts vier Mal disqualifizierten Dänemark
ablieferte, war "erste Sahne". Selten hat man einen Gästefahrer,
noch dazu bei seiner ersten Fahrt, in so professioneller Sitzhaltung
gesehen. Daniel wirkte voll konzentriert vom Start bis ins
Ziel. Die Ausbildung bei Ex-Amateur-Weltmeister Xaver Schachtner
in Pfarrkirchen hatte sich offenbar ausgezahlt, noch am Samstag
war der "Superstar", der gehörig viel Fans nach Daglfing lockte,
dort beim intensiven Training gesehen worden.
(Homepage des Daglfinger Rennvereins
www.daglfing.de)
Zitat: "Da haben wir es allen gezeigt, was ein niederbayerisches Duo so alles drauf hat."
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