Leipzig-Konzert "Ich hass mich"
Fortsetzung von Seite 2
Später sang er: "Du kannst nicht immer 17 sein - auch kommt irgendwann
mal der Bart", und wir lachten. Er sagte, dass in einem Forum
sein Bart bei einer Abstimmung verloren hätte und versicherte,
dass er nicht kratzt. Daniel bewies das auch, indem er ein Mädchen
auf die Bühne holte, ihr Gesicht in beide Hände nahm und sie auf
den Mund küsste….Ich wäre fast gestorben . Die Halle bebte. Sie
bestätigte, dass sein Bart nicht kratzt.
Bei "der Traum" kündigte Daniel eine Pause an und empfiehl uns, etwas zu trinken, zu essen
und wies darauf hin, dass es nicht mehr viele Artikel am Fanstand
gibt. "Ich gehöre nicht jedem" folgte und er bedankte sich für
die schönen Rosen, die wir am Eingang für ihn kaufen konnten.
Daniel fragte uns: "Meine Damen und Herren, hatten sie schon mal
Zeiten, in denen sie gesagt haben: Ich bin ein Rebell! Ich mach
was anders als die andern. Denn nur tote Fische schwimmen mit dem Strom…"
"Rebell" folgte. Wieder riefen einige, dass Daniel sich
ausziehen solle. Er verneinte dies wegen seiner blöden Unterhose.
Da müsste man das Rote Kreuz wegen Grausamkeit bezahlen, erzählte er.
Bei "Neue Menschen" erklärte Daniel wieder, was man mit einem Satz alles anstellen
kann. Natürlich spielte er wieder mit uns: "…. oder DU und ICH"
Mal laut, mal leise, mal piepsig, mal rockig. Geil! "Leipzig, geht´s
euch noch gut?" fragte er und wieder kamen Rufe, er solle sich ausziehen.
Daniel: "Ich bin nicht der Sachsenpaule!" Wir lachten. Daniel fragte,
ob er wieder in die Menge springen soll, was mit einem Kreischen
bestätigt wurde. Er wollte hochgehen und von oben springen - was er nicht tat.
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"Warum" schrieb er an einem Tag, als er Liebeskummer
hatte. Ein lautes "Ohhhh" ertönte und Daniel verlangte ein bisschen
mehr Romantik. Der Song begann und viele Feuerzeuge kamen zum Vorschein. *schwärm*
Bei "Flugzeuge im Bauch" hielten alle ihre Feuerzeuge
in die Höhe. Ein wunderschönes Lichtermeer. Daniel hielt das Mikro
in die Menge und wir durften den Refrain auch alleine singen. Es
klang wirklich total schön. So hab ich das noch nie erlebt. Daniel
lobte uns daraufhin und sagte, dass die Leipziger das bis jetzt
am Besten gesungen haben, was uns alle tierisch freute.
Dann redeten wir über das Halbfinale bei DSDS. Daniel stimmte für Tobias, weil
er natürlich aus Bayern kommt.
Nun war "Einsamkeit" an der Reihe.
Im Song forderte uns Daniel auf mitzusingen. Er sang: "…Ich bin
Leipzig, Du bist die…." Keiner wusste so wirklich was wir singen
sollten und Daniel half uns: "Du bist Dresden" Darauf schrie ich
wieder, Daniel hörte das, schaute mich an und sagte: "Nein, DU
bist Dresden!" Ich: "Jaaaa!" Daniel lachte. Ohh, das war sooo süß.
Ich bin bestimmt total rot angelaufen. *grins*
Nach ein paar Zeilen "Einsamkeit" fragte er: "Wer will mich?" Es gab sicherlich keinen
Faniel, der sich nicht meldete. Daniel: "Ich nehm euch alle mit
nach Hause." *grins* das wäre ja was gewesen. Die Bandvorstellung
der Racers folgte und jeder spielte ein tolles Solo.
Leider ging es auch schon wieder dem Ende zu und Daniel kündigte an, vielleicht
noch auf die ASP zu kommen. Wir dürften ihn aber nicht auffressen
und müssten ihn am Leben lassen, wie er sagte. Dann freute er sich
über die gut aussehenden und gepflegten Faniels. Als letztes "Ich
werde dich finden". Wieder ein Lichtermeer von Feuerzeugen. Wunderschön…
Und wieder durften wir alleine singen. Daniel bedankte ganz herzlich mit seiner Band.
Kaum war Daniel von der Bühne, schrieen alle Fans:
Zu-ga-be! Wir mussten gar nicht lange klatschten, da kam auch schon
die Band mit Daniel. Die Halle bebte und rockte bei "Alles nur geklaut"
und "Rebell" Es war wieder eine Bombenstimmung…. *schwärm* Als nach
knapp 3 Stunden leider endgültig Schluss war, ging ich noch einmal
ganz vor, an die Absperrung. Davor stand der Eimer mit dem Strauß Rosen.
Meine Family wartete schon auf mich. Ich ging zu ihnen, mit
heiserer Stimme und Tränen in den Augen schrie ich: "Daniel hat
mit mir geredet!", weil ich es einfach nicht glauben konnte. Mein
Onkel und meine Mutter fanden es gut und meine Schwester war total begeistert.
Die Heimfahrt war schrecklich. Die Autobahn war total
verschneit. Teilweise dachte man, die Welt wäre zu Ende, weil man
vor uns nichts sehen konnte. Nach vier langen Stunden waren wir endlich zu Hause.
VIELEN DANK DANIEL, FÜR DIESES EINMALIG GEILE KONZERT.
Lucy Häntschel
Fotos: Karin Bejvl/Im Endeffekt
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