zurück zur Startseite
Erlebnisberichte 3/20
Mai 2006
Leipzig-Konzert "Ich hass mich"
Später sang er: "Du kannst nicht immer 17 sein - auch kommt irgendwann mal der Bart", und wir lachten. Er sagte, dass in einem Forum sein Bart bei einer Abstimmung verloren hätte und versicherte, dass er nicht kratzt. Daniel bewies das auch, indem er ein Mädchen auf die Bühne holte, ihr Gesicht in beide Hände nahm und sie auf den Mund küsste….Ich wäre fast gestorben . Die Halle bebte. Sie bestätigte, dass sein Bart nicht kratzt.
Bei "der Traum" kündigte Daniel eine Pause an und empfiehl uns, etwas zu trinken, zu essen und wies darauf hin, dass es nicht mehr viele Artikel am Fanstand gibt. "Ich gehöre nicht jedem" folgte und er bedankte sich für die schönen Rosen, die wir am Eingang für ihn kaufen konnten. Daniel fragte uns: "Meine Damen und Herren, hatten sie schon mal Zeiten, in denen sie gesagt haben: Ich bin ein Rebell! Ich mach was anders als die andern. Denn nur tote Fische schwimmen mit dem Strom…"
Foto: Im Endeffekt
"Rebell" folgte. Wieder riefen einige, dass Daniel sich ausziehen solle. Er verneinte dies wegen seiner blöden Unterhose. Da müsste man das Rote Kreuz wegen Grausamkeit bezahlen, erzählte er. Bei "Neue Menschen" erklärte Daniel wieder, was man mit einem Satz alles anstellen kann. Natürlich spielte er wieder mit uns: "…. oder DU und ICH" Mal laut, mal leise, mal piepsig, mal rockig. Geil! "Leipzig, geht´s euch noch gut?" fragte er und wieder kamen Rufe, er solle sich ausziehen. Daniel: "Ich bin nicht der Sachsenpaule!" Wir lachten. Daniel fragte, ob er wieder in die Menge springen soll, was mit einem Kreischen bestätigt wurde. Er wollte hochgehen und von oben springen - was er nicht tat.
Ich hass mich "Warum" schrieb er an einem Tag, als er Liebeskummer hatte. Ein lautes "Ohhhh" ertönte und Daniel verlangte ein bisschen mehr Romantik. Der Song begann und viele Feuerzeuge kamen zum Vorschein. *schwärm*
Bei "Flugzeuge im Bauch" hielten alle ihre Feuerzeuge in die Höhe. Ein wunderschönes Lichtermeer. Daniel hielt das Mikro in die Menge und wir durften den Refrain auch alleine singen. Es klang wirklich total schön. So hab ich das noch nie erlebt. Daniel lobte uns daraufhin und sagte, dass die Leipziger das bis jetzt am Besten gesungen haben, was uns alle tierisch freute.
Dann redeten wir über das Halbfinale bei DSDS. Daniel stimmte für Tobias, weil er natürlich aus Bayern kommt.
Nun war "Einsamkeit" an der Reihe. Im Song forderte uns Daniel auf mitzusingen. Er sang: "…Ich bin Leipzig, Du bist die…." Keiner wusste so wirklich was wir singen sollten und Daniel half uns: "Du bist Dresden" Darauf schrie ich wieder, Daniel hörte das, schaute mich an und sagte: "Nein, DU bist Dresden!" Ich: "Jaaaa!" Daniel lachte. Ohh, das war sooo süß. Ich bin bestimmt total rot angelaufen. *grins*
Nach ein paar Zeilen "Einsamkeit" fragte er: "Wer will mich?" Es gab sicherlich keinen Faniel, der sich nicht meldete. Daniel: "Ich nehm euch alle mit nach Hause." *grins* das wäre ja was gewesen. Die Bandvorstellung der Racers folgte und jeder spielte ein tolles Solo.
Leider ging es auch schon wieder dem Ende zu und Daniel kündigte an, vielleicht noch auf die ASP zu kommen. Wir dürften ihn aber nicht auffressen und müssten ihn am Leben lassen, wie er sagte. Dann freute er sich über die gut aussehenden und gepflegten Faniels. Als letztes "Ich werde dich finden". Wieder ein Lichtermeer von Feuerzeugen. Wunderschön… Und wieder durften wir alleine singen. Daniel bedankte ganz herzlich mit seiner Band.
Kaum war Daniel von der Bühne, schrieen alle Fans: Zu-ga-be! Wir mussten gar nicht lange klatschten, da kam auch schon die Band mit Daniel. Die Halle bebte und rockte bei "Alles nur geklaut" und "Rebell" Es war wieder eine Bombenstimmung…. *schwärm* Als nach knapp 3 Stunden leider endgültig Schluss war, ging ich noch einmal ganz vor, an die Absperrung. Davor stand der Eimer mit dem Strauß Rosen.
Meine Family wartete schon auf mich. Ich ging zu ihnen, mit heiserer Stimme und Tränen in den Augen schrie ich: "Daniel hat mit mir geredet!", weil ich es einfach nicht glauben konnte. Mein Onkel und meine Mutter fanden es gut und meine Schwester war total begeistert.
Die Heimfahrt war schrecklich. Die Autobahn war total verschneit. Teilweise dachte man, die Welt wäre zu Ende, weil man vor uns nichts sehen konnte. Nach vier langen Stunden waren wir endlich zu Hause.
VIELEN DANK DANIEL, FÜR DIESES EINMALIG GEILE KONZERT.
Lucy Häntschel
Fotos: Karin Bejvl/Im Endeffekt
 
Online-Magazin Im Endeffekt Ausgabe 10 · © 2003 - 2006 danielwelt.de · Impressum · Printausgabe