Jetzt ging es richtig los, im spritzig-frechen Wort-gefecht sprach man über Dinge wie „Superschtars“, über Frisuren, die an Perücken erinnern, über Daniels Mopsdame Kleo, die gucken kann wie ein Mensch und die angeblich jetzt schwanger sei und über eine der Aktions-Aufgaben des Abends, nämlich Zutaten einer Speise herauszuschmecken, die unser Filou Daniel natürlich mit Bravour meisterte, indem er einfach verschmitzt ein Auge auf Holsts Manuskript warf, auf dem alles peinlich genau aufgelistet war.

Die Krönung des Abends war dann Frank Sinatras "New York New York" in der Coverversion von Küblböck/Jones/Holst, ein wirklicher Genuss, nach dem sogar die Oma am Nebentisch bemerkte, dass „der Küblböck“ ja tatsächlich singen könne.

Im Anschluss an den ca. 2-stündigen Talk gab es dann für Daniel und die Küblböck-Fans eine Party an der Coctail-Bar, die sich bei bester Laune allerseits bis in die frühen Morgenstunden hinzog.

Lange Zeit war es ein Geheimnis, was Daniel kochtechnisch so zu bieten hat. Dass er jedoch nicht untalentiert beim Zubereiten von Speisen ist, bewies er am 15.06.2006 bei der „Promiküche“ im Halleschen Einkaufspark.

Wo vor ihm schon Prominente wie Uta Bresan und Harry Wijnvoord ihre Lieblingsrezepte vorstellten, wollte Daniel an diesem Tag gemeinsam mit Moderatorin Sandra Rada „Französische Kartoffeln“ zubereiten. Die rund 150 Fans und Stammgäste, welche zur Aufzeichnung gekommen waren, erfuhren dabei, dass dieses Gericht, wie man es vom Namen her vielleicht glauben würde, nicht aus Frankreich, sondern aus Ungarn komme und eine Speise der Ärmeren gewesen sei, wobei „Französische Kartoffeln“ heute auch in Nobel-Restaurants serviert würden.

Daniel teilte die Aufgaben bei der Zubereitung ein und gab dabei des Öfteren zu verstehen, dass er der Mann im Haus sei. Das Temperament, das Daniel vermutlicherweise von seinen italienischen Vor-fahren hat, kam einige Male zum Vorschein und dennoch wusste Daniel sein Publikum mit informativen Tipps, frechen Sprüchen und netten Gesangs-einlagen zu unterhalten.

Zwischendurch ließ er es sich nicht nehmen, mit Sandra Rada oder dem „Puderluder“, welches von Daniel selbst auf ihren Namen getauft wurde, zu flirten und seine Gummibärchen teilte er, sozial wie er ist, mit den Zuschauern.

Während im Ofen Kartoffel- und Eierscheiben mit Sauerrahm und gerösteten Semmelbröseln in einer Jenaer Schüssel im Backofen standen, bereiteten Daniel und Sandra noch einen frischen Salat vor, wobei Daniel einen Geheimtipp für den Geschmack verriet, und zwar, dem Salat noch einen Esslöffel Marmelade beizumengen.

Als das Menü fertig angerichtet war, konnten die beiden bei einem kühlen Bier auf das gelungene Kartoffelgericht anstoßen und ließen es sich schmecken. Das Publikum schien sich gut amüsiert zu haben und auch die Stammgäste der „TV Halle Promiküche“ mussten zugeben, dass die Sendung so gut wie bei Daniel noch nie besucht war. Und vielleicht konnte sich ja auch der Eine oder Andere einen Tipp vom Chefkoch persönlich abschauen.