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Erlebnisberichte 15/18
August 2006
900 km wegen eines Gummibärchens
Foto: Philipp G.
An diesem Tag war ich wirklich ganz besonders stolz darauf Fan von Daniel Küblböck zu sein. Ich hab selten Daniel so frei reden gehört. In keiner Minute kam bei der Aufzeichnung Langweile auf. Er hatte immer einen Witz oder eine Geschichte auf den Lippen.
Foto: Philipp G. Auch in den Werbepausen, bei denen sich ja die meisten Stars zurückziehen, machte Daniel mit seiner Show ein-fach weiter und verteilte an seine Fans Gummi-bärchen. "Ich bin ja ein sozialer Mensch, das sollte man auch filmen", kommentierte er frech. Ich hatte auch das Glück ein Gummibärchen von Daniel zu bekommen. In den anderen Pausen kam ebenfalls keine Langeweile auf. Daniel erzählte uns vom Puderluder, klärte uns über den Alltag im Fernsehen auf ("Jetzt lächeln wir wieder alle, auch wenn’s noch so grausam ist.") und erzählte natürlich auch von der Fußball-WM ("Wir werden Weltmeister.").
Nach knapp eineinhalb Stunden war die Aufzeichnung leider auch schon wieder vorbei. Daniel konnte leider keine Autogramme mehr schreiben, da er laut einem Security gleich wieder nach Nürnberg zu einem WM-Spiel fahren musste. Eine Hand voll Fans konnte mit ihm noch ein Foto machen, aber auch die anderen gingen wenigstens nicht ganz leer aus und konnten um die neuen Autogrammkarten, die ein Security verteilte, kämpfen. Das "Puderluder" und die Moderatorin teilten im Anschluss dann noch Daniels "Französische Kartoffeln" aus und den Salat. Da ja wirklich viele Fans da waren, haben wir natürlich nur kleine Portionen bekommen, aber immerhin: Original Küblböck - Kartoffeln, die wirklich total lecker schmeckten. Und dann ging es auch wieder nach Hause – von Halle nach Bayern. Traurig, dass das Event schon wieder vorbei war, aber trotzdem glücklich. Denn das nächste Danielevent kommt bestimmt!
Text und Fotos: Philipp G.
Mein Weg zu Daniel
Es ist interessant zu erfahren, auf welchem Weg Menschen Fans von Daniel geworden sind. Auch wenn das Resultat "Fan von Daniel" zu sein das gleiche ist, so sind die Wege dazu doch sehr unterschiedlich.
Schon oft habe ich gehört oder gelesen, dass Daniel Menschen von der ersten Sekunde an in seinen Bann gezogen und verzaubert habe. Ich gebe zu: So war es bei mir nicht - weder, was seine Person noch was seine Stimme anbelangt. Das hat nicht unbedingt was mit Daniel zu tun, sondern auch ganz viel mit mir. Zum einen schaue ich mir die Menschen erst einmal ganz genau an, bevor ich mich für sie begeistere. Das dauert natürlich eine Weile- dafür bin ich in meiner Entscheidung dann aber auch um so beständiger. Zum anderen musste im Falle von Daniel erst einmal der Blick für das Wesentliche frei werden. Zunächst war dieser Blick durch meine vorgefertigten Erwartungen und Vorstellungen verstellt.
Ich habe Daniel nicht sofort in mein Herz geschlossen. Das heißt aber auch nicht, dass ich ihn überhaupt nicht gemocht oder sogar abgelehnt hätte. DSDS verfolgte ich von Anfang an und das aus einem ganz simplen Grund: Ich wollte mich unterhalten. Ich interessiere mich sehr für Musik und tanze gerne. Mein Musikgeschmack ist jedoch nicht festgelegt. Musik kann mich aus den unterschiedlichsten Gründen ansprechen- und dann ist es auch egal, wer dieses Lied singt.Wer meine CD-Sammlung betrachtet, würde sich wundern, welche unterschiedlichen Musikrichtungen dort friedlich miteinander vereint zu finden sind.
Was mich dazu anhielt DSDS regelmäßig zu verfolgen, war nicht Daniels Teilnahme an der Show. Es interessierte mich vor allem, wie Leute sich bei den Castings mit mehr oder weniger gelungenen Sangeskünsten präsentierten und wie sie von der Jury beurteilt wurden. Irgendwann trat im Rahmen dieser Castings eben auch Daniel auf. Ich gestehe, dass ich auf seine Sangeskünste zu diesem Zeitpunkt nicht wirklich geachtet habe. Ich hatte wesentlich mehr damit zu tun, mir darüber klar zu werden, ob ich es nun mit einem "männlichen" oder einem "weiblichen" Castingteilnehmer zu tun hatte. Sei Weiterkommen fand ich okay, denn sein Auftritt bewies Mut- und das gefiel mir. Ansonsten schenkte ich diesem "männlich- weiblichen" Wesen keine weitere Beachtung.
Während der Castings beeindruckte mich vor allem Judith- daneben ging der "kleine, lustige Kerl" total unter. Man sagt ja immer: Der erste Eindruck entscheidet, ob man einen Menschen sympathisch findet oder nicht. Ich finde , das stimmt nur zum Teil. Manchmal ist einem eine Person sympathisch, ohne dass man sich dessen bewusst ist- einfach deshalb,weil man andere Erwartungen oder Vorstellungen im Kopf hat. Dann scheint der Weg zunächst verstellt. So ähnlich war es wohl bei mir. Mein ganzes Denken war damals auf Judith konzentriert. Sie verkörperte für mich den "deutschen Superstar".
 
Online-Magazin Im Endeffekt Ausgabe 11 · © 2003 - 2006 danielwelt.de · Impressum · Printausgabe