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Esoterik 9/9
August 2006
Daniel kocht für die Faniels
Essen ist für den weltoffenen, weit gereisten Schützen eine interessante Erfahrung, bei der er Sitten und Gebräuche ferner Länder kennen lernen oder bei lieb gewonnenen internationalen Speisen sentimentalen Urlaubserinnerungen nachhängen kann. Gern bestellt der Schütze, was er noch nie probiert hat und erweitert so auch beim Essen seinen Horizont. Von Daniel lässt sich der Schütze ein exotisches Überraschungsgericht zubereiten.
Essen ist für den zurückhaltenden Steinbock notwendig, um belastbar zu bleiben und in der Lage allen Pflichten zuverlässig nachzukommen. Bescheiden und sparsam braucht der Steinbock nicht viel und kann sich tagelang nur von Knäckebrot und Wasser ernähren, außerdem fastet er regelmäßig. Er mag einfache, auch gern konservierte Gerichte und das Gefühl, es ist immer noch Platz im Magen. Von Daniel nimmt der Steinbock alles ohne zu meckern, wenn er sich aber etwas wünschen soll, dann reicht ihm ein einfaches Linsengericht mit einer Scheibe Schwarzbrot.
Essen ist für den individualistischen Wassermann nicht so wichtig. Unkonventionell und erfinderisch stellt er sich gern spontan eine Mahlzeit zusammen. So greift er durchaus schon mal zu einem bizarren Glas aus seiner Glassammlung, in dem sich ein Sektrest vom vorigen Fest mit dem heutigen Frühstückskaffee mischt und dazu verspeist er den Rest einer Lachssemmel von gestern. Von Daniel lässt sich der Wassermann ein neues Gericht erfinden und wünscht sich zum Nachtisch ein Gebilde aus grellbunt künstlich eingefärbten Cremes.
Essen ist für den zarten, leicht ätherischen Fisch eine kleine, schwere Herausforderung. In der Regel möchte er sich nicht allzu gern mit der Materie verbinden und bevorzugt sehr leichte Kost oder vergisst das Essen ganz. Da Mitleid und Sensibilität kreatürliche Wesenszüge des Fischs sind, ist ihm auch der Gedanke, Tiere zu töten, um sie zu essen, unangenehm. Er ist der geborene Vegetarier. Von Daniel lässt sich der Fisch einen leichten Salat zubereiten und indisches Gemüsecurry, in das 3 „Ooommms“ sorgfältig eingerührt wurden.
Bettina Lietz
Zeichnungen: Susanne Schulz-Bouchir
Die Zeichenstellung der Sonne (das Sternzeichen) zeigt an, auf welche Art und Weise sich die Persönlichkeit ausdrücken möchte. Die Sonne ist allerdings nur einer von zehn Planeten, die in ihrem Zusammenspiel das persönliche Energiegewebe, Horoskop genannt, ergeben. Wenn du mehrere Planeten in einem anderen Zeichen und dadurch eine starke Betonung desselben hast, dann fühlst du dich diesem vielleicht viel mehr verwandt, als deinem eigentlichen Sternzeichen. Hier, im Horoskop zum Thema Essen und Genießen, ist u.a. die Stellung von Venus und Mond außer dem Sonnenzeichen, einflussnehmend auf die bevorzugte Ernährung. Diese Faktoren können natürlich hier nicht berücksichtigt werden.
Foto: Heike Seitz
Die Kunst zu lieben
besteht vor allem darin,
sich nahe zu sein,
ohne sich zu nahe zu treten,
sich täglich zu sehen,
ohne alltäglich zu werden,
eins zu werden,
und doch zwei zu bleiben.
Jochen Mariss

Lasst uns immer
in den großen Traum des Lebens
kleine bunte Träume weben.

Jean Paul
Foto: Heike Seitz
Fotos: Heike Seitz
 
Online-Magazin Im Endeffekt Ausgabe 11 · © 2003 - 2006 danielwelt.de · Impressum · Printausgabe