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Erlebnisberichte 3/14
November 2007
Back to the roots - Auftaktkonzert in Bielefeld
laden wieder zum Weinen ein. Daniels Stimme ist einfach so unglaublich schön. Da soll mal noch einer sagen, dass er nicht singen kann!
Irgendwann kommt Daniel auch darauf zu sprechen, dass er ja nun schon so viele Genres gesungen hat. Als nächstes würde er Opernsänger werden und "O sole mio, was geht des mi o.." singen. Wie immer trinkt Daniel ganz gemütlich aus seiner Wasserflasche. Also irgendwie muss er vergessen haben, dass er gerade ein Konzert gibt. Als er nämlich auf einmal rülpst, müssen alle lachen. Nur Daniel schaut zuerst ein wenig irritiert. "In Bayern sagt man dazu: Die Sau sprach selbst! Oder Landfunk" Nun kommen zwei Songs, wo man auch gut abgehen kann. "Hi Diddle diddle" und "Ring of fire". Bei "Ring of fire" muss ich immer an den Typen aus der letzten DSDS Staffel denken. Mr. Love... Der hat doch dem Dieter und dem Heinz Wasser ins Gesicht geschüttet. Aber nun zurück zu Daniel: Er meistert seine Aufgabe heute echt super gut. Also mir gefällt das, was er da heute macht...
Back to the roots "Der nächste Song ist meinem Bruder gewidmet. Mein Bruder sitzt im Knast!" Daniel sieht echt traurig aus. Bei diesem Song weine ich noch doller als bei allen anderen. Aus Mitgefühl zu Daniel aber auch aus privaten Gründen. Also mein Bruder sitzt jetzt nicht im Knast oder so, aber er ist verstorben... Immer noch total am Heulen stehe ich auf, als dieses Lied zuende ist. Daniel sieht zu uns hinüber und lächelt freundlich. "So das war's dann für heute! Ich muss mal Pipi!" Schon verschwinden Daniel und seine Band hinter die Bühne. Es folgen laute "Zugabe-Rufe". Und es dauert auch gar nicht so lang, bis die komplette Mannschaft wieder auf der Bühne steht. Als Zugabe gibt es "Born in bavaria" und noch einmal "From Zero to sexy".
Ein gelungenes Konzert, ein "super-gut-drauf" Daniel und viele tolle neue Songs. Ich bin mir sicher, dass man von Daniel noch viel hören und sehen wird!
Text: Juliane Scheel · Foto: Jens Bretthauer
Und wer bist DU????
Back to the roots - Bremen 8.9.2007
Diese Frage war in irgendeiner Form kennzeichnend für meine Erlebnisse und Eindrücke des Daniel-Konzertes ... aber lasst mich vorne beginnen: Ich bin Sandra, eine Freundin von Lady. Einige von Euch kennen mich persönlich, andere wohl aus Erzählungen. Als Ladys langjährige Freundin, Nachbarin und Begleiterin war auch ich irgendwie von Anfang an dabei. Im Hintergrund durch Lady informiert, manchmal genervt, mitleidend und amüsiert habe ich Euch schon all die Jahre irgendwie begleitet. Ich bin so etwas wie ein "Neutralo". Das hat nichts mit Daniel speziell zu tun. Im Grunde ist er mir genauso egal wie ein Robbie Williams oder ein Herbert Grönemeyer. Ich höre die Musik, die mir gefällt, völlig Hupe, welcher Name auf dem Cover steht. Der Personenkult um Daniel, den ich Laufe der Zeit mitbekommen habe, ist und war mir fremd, aber ich finde Eure Gemeinschaft einfach grandios. Die Freundschaften, die hier entstanden sind, die Leute, die einem mit Rat und Tat zur Seite stehen, obwohl sie einander kaum kennen, bemerkenswert, bewundernswert.
Da wären wir dann bereits beim Thema. Lady und ich kommen also in Bremen an und wir hatten den absoluten VIP-Parkplatz direkt vor der Glocke. Mein liebe Lady war schon recht aufgeregt und voller Vorfreude. Um die Zeit totzuschlagen gab es einen Burger genau gegenüber. Faszinierend, dass der gesamte Laden innerhalb einer Stunde völlig von Euch frequentiert war, spannend, die verschiedensten Leute zu beobachten und gleichsam beobachtet zu werden, denn dass ich nicht wirklich "dazugehöre", scheint Ihr sofort gesehen zu haben. Endlich! - 19 Uhr und wir konnten den doch recht schmuddeligen Laden verlassen und hinübergehen. Wir warteten noch auf Ferrie (Lieben Gruß an dieser Stelle)... und warteten und warteten.
Lady war in Gespräche vertieft und begrüßte hier und da bekannte Gesichter. Eine Frau sprach mich an mit den Worten: "Und wer bist DU?" Etwas irritiert, dass sie wirklich mich meinte und mir dann schlagartig klar wurde, dass sie nun einen Nickname von mir erwartete, antwortete ich: "Niemand, ich bin niemand, mich muss man nicht kennen." Sie guckte etwas befremdet (Sorry an dieser Stelle, war nicht bös gemeint) und überließ mich dann wieder meinen stummen Beobachtungen.
Foto: Melitta Liebrecht Dann das Konzert. Ich hatte keinerlei Erwartungen und wollte das Ganze mal auf mich zukommen lassen. Hmmm, nach dem ersten Song, habe ich gedacht, okay, naja, solange es nicht schlimmer wird. Ich habe nicht viel von dem Text verstehen können, da die Band einfach zu laut war. Dann kam der zweite Song und ich dachte, hey cool, kann man sich gut anhören. Mein Gehirn schaltete von "Stand by" auf volle Laufleistung und ich war echt überrascht. Einige Songs waren richtig klasse und im Laufe des Abends habe ich beschlossen, mir eine CD zu kaufen. Lady sagte mir dann, dass es im Moment noch keine gibt. "Amazing Grace" hat mir sehr gut gefallen, die Elvis-Nummer hätte er sich lieber sparen sollen, das ist noch ein wenig hoch gegriffen, denke ich (wenn ich das hier mal so sagen/schreiben darf).
 
Online-Magazin Im Endeffekt Ausgabe 14· © 2003 - 2007 danielwelt.de · Impressum · Printausgabe