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Erlebnisberichte 4/14
November 2007
Back to the roots
Und wer bist DU????
Dass Daniel hier und da die Texte etwas "freier gestaltet", um es mal so zu formulieren, irritiert zwar im ersten Moment und stört beim Mitsingen, macht ihn aber auf andere Art auch sehr sympathisch. Die "Performance" rund herum ist nicht so mein Ding, aber das ist ja nun mal Geschmackssache.
Foto: ???
Leute, aber ich muss dringend loswerden, dass ich diese Backgroundsängerin am liebsten von der Bühne geboxt hätte. Nicht, dass sie nicht singen kann, das gar nicht, aber die junge Dame scheint mir ein wenig "bewegungslegasthenisch". Bitte, bitte nicht als weißes Mädchen im Tupfenkleid einen auf schwarze Souldiva machen. Das wird nichts. Viele Bewegungselemente erinnerten zwar entfernt an die wahrscheinlich angedachten, aber kamen doch im Großen und Ganzen sehr ungelenk und daher lächerlich rüber (zeitweise machte sie den Eindruck einer verhinderten Hula-Tänzerin in Ausbildung). Vielleicht lieber einen eigenen Stil finden, denn gesungen hat sie meines Erachtens wirklich gut. Ihr merkt schon, ich konnte mich kaum auf Daniel konzentrieren, und ich habe Lady mehrfach auf meine Beobachtungen hingewiesen, weil ich es sonst einfach nicht mehr ausgehalten hätte.
Mein Fazit: Jo, Kann man gut anne Ohren haben (bitte etwas "platt" aussprechen).
Ihr Lieben…ich danke Euch für einen schönen Abend, es hat mir unheimlich viel Spaß gemacht und ich fand es einfach klasse, einige von Euch ein wenig kennen zu lernen und mit Euch zu feiern. Macht weiter so und lasst euch nicht unterkriegen.
Text: Sandra · Fotos: Melitta Liebrecht
Jazz
Nachtrag zur Jazz Dinner Reihe
And now the end is near
Nürnberg 16.6.2007
Auch dieses Mal sollten wir beim Jazz Dinner in Nürnberg dabei sein. Ich hatte mir dies so gewünscht, zumal ich alle Jazz Konzerte mitgemacht habe und auch dieses letzte Konzert vor der Sommerpause unbedingt miterleben wollte. Dieses Mal ist es für mich irgendwie sehr spannend. Zum dritten Mal im Grand Hotel dabei und trotzdem alles ganz anders.
Wir sind gegen 17.30 Uhr angekommen und haben uns schon mal angestellt. Es sind noch nicht so viele Leute da. Aber trotzdem ist es schön zu sehen, wie sich wieder alle schick gemacht haben. Diese Location passt einfach perfekt zu Daniel und den Jazz Dinnern. Wie die letzten Male auch, wird als Veranstaltung im Foyer einfach nur Big Band im Richard-Wagner-Saal angekündigt. Der Einlass verzögert sich um einige Minuten, trotzdem können wir recht bald dann auch in den abgesperrten Bereich. Dort müssen wir wieder warten, kennen wir ja schon. Es ist total heiß in diesem Foyer und ich fühle mich wirklich, als müsste ich gleich umkippen. Nur mit dem Gedanken an das, was gleich kommt, kann ich dann mit mir selbst kämpfen und stehen bleiben. Aushalten können ist man ja mittlerweile gewöhnt.
Als die Tür zum Richard-Wagner-Saal geöffnet wird, gibt es erstmal Verwirrung, weil die Tische etwas anders stehen und nummeriert sind als die beiden Male zuvor. Trotzdem kommen wir schnell zu unserem Tisch und wir können Plätze vorne am Tisch bekommen. Dann dauert es erstmal ewig, bis irgendwas passiert. Zwischendurch laufen wir ständig noch mal ins Foyer. Genau wie andere auch. Als es schon längst hätte Essen geben müssen, stehen wir wieder mal draußen im Foyer am Rauchertisch. Irgendwann drehe ich mich um, hinter mir steht Daniel an dem Fanartikelverkaufsstand. Schnell drehe ich mich wieder zurück. Es dauert nicht lange, bis Daniel auf uns zukommt, sich neben mich stellt und anfängt zu erzählen. Erst will er wissen, wie uns denn das Essen geschmeckt hätte. Wir müssen ihn alle etwas ratlos angeschaut haben, denn er fragt dann ganz schnell: "Ihr habt doch schon gegessen, oder?" Haben wir nicht. Über das Essen haben wir dann auch noch geredet, er erzählt, dass in solchen Grand Hotels ja immer nur so kleine Portionen auf dem Teller wären, von denen man nie satt wird. Aber er hätte was ausgesucht und darauf geachtet, dass auch die Portionen nicht so mini sind. Er erzählt, dass auch ein Kamerateam von Franken TV dabei wäre, die beim Konzert filmen und auch das Publikum interviewen würden. Dann meint er, er würde gleich beim Konzert auf die Tische springen, wie beim Video zu "The beast in me". Ein Fan fragt, auf welchen Tisch denn, ob vorne oder hinten und Daniel meint: "Mal gucken, wie weit ich springen kann!" und muss auch darüber lachen. Er erzählt uns auch noch, dass TBIM auch im Le Meridien gedreht worden ist. Leider kommen dann ein paar andere Leute hinzu, die es unmöglich machen, sich weiter mit ihm so zu unterhalten.
 
Online-Magazin Im Endeffekt Ausgabe 14· © 2003 - 2007 danielwelt.de · Impressum · Printausgabe