Bäumen neu begegnen
Fortsetzung von Seite 1
tiefes Verständnis für den Wechsel der Jahreszeiten. Aus diesem umfassenden und tiefen Wissen begründet und mit der Übereinstimmung der Baumzeiten, entstand das Baumhoroskop der Kelten.
Im Gegensatz zur Astrologie, die Tierkreiszeichen als Symbole für Menschentypen ausgewählt hat, haben die Kelten die Bäume auserkoren, um bestimmte menschliche Charaktere darzustellen.
Warum? Die Antwort ist einfach:
Bäume sind eine elementare Voraussetzung für mensch-liches Leben überhaupt. Ohne sie könnten wir nicht einmal atmen. Sie spenden uns Kraft, versorgen uns mit Früchten, überlassen uns die Behaglichkeit ihres Holzes. Bäume schenken uns lebensnotwendigen Sauerstoff und filtern unser Wasser.
Im Baumhoroskop erfahren wir, dass jeder Mensch im Zeichen eines bestimmten Baumes geboren ist. Der Geburtsbaum spiegelt die Charaktereigenschaften wider und verrät, welche Eigenschaften uns mit dem Baum verbinden.
In diesem Artikel möchte ich jetzt nur einen Geburtsbaum vorstellen. Ihr ahnt welchen? Den Geburtsbaum eines speziellen Menschen, der am 27. August geboren ist.
Daniels persönlicher Baum ist die KIEFER.
Die Kiefer ist der Baum des Feuers. Ihre herausragenden Eigenschaften sind:
Er findet sich überall zurecht, ist mutig und unbefangen in allen Lebenslagen. "Kiefern" packen Probleme an.
Ebenso wie ihr Lebensbaum auf kargen Böden gedeiht, wo andere Arten verkümmern würden, können Kiefer-Geborene auch schwere Lebenslagen meistern.
Ihr Motto ist: "Ich überlebe!"
Mit Fleiß und Ergeiz und dank ihrer praktischen Veranlagung packen sie ihr Leben an, wobei man ihnen auch das geborene "Organisationstalent" zuspricht.
Kiefermenschen wissen ganz genau, was sie wollen. Ihr Grundbedürfnis ist eine sichere Daseinsgrundlage. Sie streben danach, ihr Leben zu ordnen und überschaubar zu machen und haben ein ausgeprägtes Zweckdenken. Sie besitzen eine scharfe Beobachtungsgabe neben großer Feinfühligkeit zum kleinsten Detail.
Ihre Schwächen können auch in Pedanterie zu finden
|
sein. Eine starke Empfindlichkeit, die schon mal heftige Reaktionen auslösen kann.
Mit der Liebe ist das so eine Sache. Der Kieferngeborene verliebt sich leicht, doch oft ist es nur ein Strohfeuer, das schnell wieder erlischt, wenn er diverse Schwächen beim Partner entdeckt. Er braucht lange, bis er den Lebens-partner gefunden hat. Der sollte dann nicht zuletzt über ein dickes Fell und viel Humor verfügen und nicht bei jeder Kritik gleich auf die Palme gehen. Außerdem sollten er kein Problem damit haben, dass "Kiefern" sehr erfolg-reich sind.
Jetzt hab ich noch Charakteristisches von 3 Bäumen zusammengetragen, die auch in unserem Land zu Hause sind:
DIE BIRKE
ist der Baum des Frühlings, des wieder erwachenden Lebens und des Lichts.
Sie braucht nicht nur selbst viel Sonne und Licht, sondern bringt Licht und Fröhlichkeit in die Seele, entspannt die Nerven und schenkt Beweglichkeit für Körper, Geist und Seele.
Die Birke ist von widerstandsfähiger Natur und kann den härtesten Winter ohne Schaden überstehen. Sie ist bescheiden und genügsam, kann auf sandigem, trockenem Boden genauso gut heimisch werden wie in feuchten und moorigen Gebieten. Nur im Schatten von anderen Bäumen kann sie sich nicht entwickeln, da sie sehr lichthungrig ist.
Die Birke kann bis zu 30 Meter hoch werden. Etwas ganz Besonderes ist ihre Rinde. In jungen Jahren ist sie schneeweiß und im Alter überzieht sich der Stamm mit schwarzen Rissen. Die Blütezeit ist von April bis Mai, wobei die Birke ein "einhäusiges" Gewächs ist, das heißt, es sitzen männliche und weibliche Blüten am selben Baum.
Die Birke findet auch in der Volksheilkunde Anwendung: Als beliebtes und weit verbreitetes Heilmittel dienen die Blätter und Knospen. Sie werden für rheumatische Erkrankungen verwendet und als Frühjahrskur zur Anregung des gesamten Stoffwechsels. Der Birkensaft wirkt allgemein stärkend, blutreinigend und hat antidepressive Eigenschaften. Die Birkenrinde hat sich als fiebersenkendes Mittel bewährt.
Fortsetzung
|