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Esoterik 6/7
November 2007
Der Bernstein
Der Bernstein ist ein klarer bis undurchsichtiger gelber Schmuckstein aus fossilem Baumharz. Er ist bis zu 260 Millionen Jahre alt. Aus dem zähflüssigen Harz damaliger Bäume wurde im Laufe der Zeit eine feste Substanz. Somit ist Bernstein zwar kein Mineral und kein Gestein, zählt aber dennoch zu den Schmuckstei-nen.
Bernstein / Foto: Sabine Steinert
Als bekannteste Fundregion des Bernsteins in Europa gilt der gesamte Ostseeraum, insbesondere die so genannte Bernsteinküste bei Kaliningrad (Königsberg). Dort wurde der Bernstein sogar im Tagebau abgetragen.
Eine Besonderheit des Bernsteins sind die Inklusen, das sind Einschüsse von Gliederfüßlern, Insekten, Schnecken und anderen Kleinsttieren im Bernstein. Obwohl Einschüsse im Bernstein sehr bekannt sind, sind Inklusenfunde trotzdem relativ selten. Nur ca. jeder 500. Fund enthält einen Einschuss.
Der Bernstein gilt als einer der ersten Heilsteine der Menschheitsgeschichte, schon seit mindestens 7000 Jahren ist er als angeblicher Heilstein und Amulett in Gebrauch.
Spirituell fördert Bernstein ein sonniges Wesen, das sanft und nachgiebig erscheint, jedoch sehr selbstbe-wusst ist. Er macht spontan und aufgeschlossen, gleichzeitig jedoch traditionsbewusst.
Seelisch vermittelt Bernstein Sorglosigkeit, Glück und Fröhlichkeit. Er macht friedliebend und vertrauensvoll und stärkt den Glauben an sich selbst. Daraus entsteht der typische leichte Erfolg.
Mental baut Bernstein Widerstände ab, macht flexibler und fördert die Kreativität. Motivation entsteht aus der persönlichen Wunscherfüllung, die oftmals erstrangig im Leben wird.
Körperlich hilft Bernstein bei Magen-, Milz- und Nierenbeschwerden, sowie leber-, gallen- und stoff-wechselbedingten Hauterkrankungen. Er hilft bei Gelenkproblemen (Knorpelaufbau), stärkt Schleimhäute und Wundheilung und erleichtert das Zahnen bei kleinen Kindern. Bernstein wirkt am besten, wenn man ihn häufig und lange Zeit trägt.
Petra Heindl
Foto: Sabine Steinert
Baumkraft
Der Baum steht für Wachstum und Entfaltung ins Leben hinein. Er wurzelt in der Erde, hat Verbindung zu den tiefen Kräften, die ihn wachsen lassen, mit Mutter Erde, der Urkraft der Materie. Sie gibt ihm Nahrung und Energie. Nur wenn die Basis da ist, stabiles Wurzelwerk, kann der Baum kraftvoll in den Himmel wachsen. Der Stamm transportiert dann die Energie, wird langsam dicker, stärker, härter und doch zugleich elastisch. Dann kann der Baum den Stürmen des Lebens trotzen. In der Krone kommt die Kraft, die aus der Erde und der Basis nach oben steigt, zum Ausdruck. Blätter, Blüten, Früchte entwickeln sich nun als Ausdruck seines Inneren, denn schon im Samenkorn ist bereits alles enthalten gewesen, was nun sichtbar wird. Der Baum entfaltet sich in die Weite des Himmels hinein, treibt viele Äste ins Licht, zur Sonne.
Im Yoga kennen wir den Baum als stabilisierende Gleich-gewichtsübung für Körper und Psyche. Wenn du gerade eine dramatische, aufreibende Zeit erlebst, dann übe regelmäßig den Baum- Vriksha Asana- und verbinde dich so mit Himmel und Erde.
Ausführung: Stehe zuerst auf dem linken Bein und stelle dir vor, Wurzeln aus der Fußsohle auszubilden und in die Erde zu verzweigen. Dann hebe einatmend dein rechtes Bein. Drücke die rechte Fußsohle gegen den inneren Oberschenkel des Standbeines oder lege das Bein in den halben Lotossitz.
Baumkraft1 / Foto: Bettina Lietz
Suche einen festen Konzentrationspunkt auf dem Boden und halte die Achtsamkeit auf diesen Punkt gerichtet. Lege die Handflächen aufeinander und vor dem Herzen
 
Online-Magazin Im Endeffekt Ausgabe 14 · © 2003 - 2007 danielwelt.de · Impressum · Printausgabe