"Jazz meets Blues..." - Abschlusskonzert
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Als dann auch noch das Gewinnspiel mit den freien Eintrittskarten bekannt gegeben wurde, war Eines ganz klar: da machen wir mit, versuchen es den beiden zu ermöglichen auch mal auf ein Konzert mit zu kommen und so erklärten wir ganz ausführlich, warum wir Daniel seit 6 Jahren die Treue halten.
Das zahlte sich aus, wir gewannen je zwei Karten und konnten somit den beiden mitteilen, dass sie am Samstag mit uns in den Kaisersaal zu Daniels Konzert mitkommen können.
So fuhren wir mit der Bahn nach Weimar, machten diverse Besichtigungen. Am nächsten Tag ging’s ebenfalls per Zug nach Erfurt, einer sehr schönen Stadt übrigens, wo wir Daniel schon einmal im Kaisersaal erleben durften. Nach dem Pflichtprogramm (Dom, Zitadelle, Stadtbummel, Straßencafe) trennten wir uns nach dem Abendessen in zwei Gruppen: eine fuhr zurück nach Weimar und wir marschierten Richtung Kaisersaal.
Wie es immer so ist: Kaum ist man in der Nähe des Konzertsaals, tauchen auf einmal bekannte Gesichter auf, die man von Danielevents her kennt, und so fiel auch diesmal die Begrüßung wieder sehr herzlich aus. Einige von ihnen konnten wir übrigens schon am Nachmittag in der Stadt ausmachen !
Dann ging es hinein, nach dem Eingang rechts die Treppe hinauf und hinein in den Kaisersaal. Andere Fans begrüßen und dann Platz nehmen, zwar hinten, aber dafür erhöht, mit gutem Blick auf die Bühne.
Nach ein paar Minuten, das Klatschen der Fans wurde immer lauter, erschienen nach und nach Daniels Musiker von „ Starlight „ mit, sehr zu meiner Freude, auch der Alex, einer sehr guten Backgroundsängerin und auch der Mann an den Percussions war wieder dabei, volle Besetzung also. Zum Schluss, wie immer: Daniel, passend zum Swing und Blues mit Weste und Hut gekleidet.
Mit "Here comes the sun" eröffnete Daniel schon nahezu obligatorisch den Abend, ein Song, der für mich anfangs etwas gewöhnungsbedürftig war. Ich kannte ihn nur von den Beatles, vom legendären Abbey-Road Album. Doch nach öfterem Hinhören habe ich auch an dieser Version Freude gefunden, etwas eigenwillig, aber auch interessant, mittlerweile nicht mehr wegzudenken. Daniel schaute zu den Galerien hinauf und forderte die Fans alsbald zum regen Mitmachen auf; wie er dabei strahlte, unser "Superstar" !
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„On a night like this " hat einen sehr guten Groove, eine tanzbare Nummer, die auch das Publikum zum Mitmachen animiert, vor allem, wenn Daniel zusammen mit der Alex in verschiedenen Hand- und Armbewegungen den Song unterstreicht. Mittlerweile haben es auch wir geschafft, „mitzuswingen". Da bleibt eigentlich keiner mehr sitzen, es tobt der Saal.
Ganz überraschend war für mich mal wieder der Titel „Your Song" , seit Köln wohl wieder im Programm, sehr gut interpretiert, ebenso wie der Song „You´ve got a friend" von James Taylor (oder war er evtl. von Carly Simon?) hat auch unseren Bekannten sehr gut gefallen.
„ A thousand Times" ist ebenso eine richtige Nummer zum Aufstehen und Mitmachen, meines Erachtens auch ein Song, der Daniel so richtig Spaß macht und das merkt man auch, die Stimmung und gute Laune im Saal lassen sich nicht leugnen. Da könnte man ewig zuhören, auch wenn bei der Ansage das englische "th" etwas zu kurz kommt.
„ In the morning " – ein alter Bee Gees Titel – macht ebenso gute Laune, fließt in Daniels Interpretation richtig schön über die Bühne.
„ I know, where I´ve been", der Song, bei dem Daniels stimmliche Qualitäten am besten herauskommen, besonders, wenn er am Schluss ganz alleine, ohne Band und Background singt. Da hört man mal so richtig, was in seiner Stimme steckt, Daniel „pur". Finde ich fast seinen besten Song.
„ In the middle of the night" , gut zum Relaxen, klingt wie eine laue Sommernacht, wobei der Saxophonist, ich kenne leider seinen Namen nicht, mal ganz besonders zu erwähnen sei, der Mann hat’s echt drauf, super ! Das ist wirklich mal einen besonderen Beifall wert !
„Rehab" und „Sex on the rocks" sorgen für Stimmung, da sind auch die beiden Sängerinnen schön anzusehen, die hier ihre kleinen Showeinlagen haben, indem sie Daniel sowohl stimmlich als auch von der Performance her wunderbar einrahmen. Ich muss eingestehen, dass ich dabei meine Blicke von Alex kaum ablassen kann !
„Just like a woman" ein Bob Dylan-Titel, so wie auch „I shall be released" wieder was zum Träumen, aber nicht zum Einschlafen, sind auch ein Genuss für die Ohren, zum Zurücklehnen und Entspannen. Ich kannte diese Lieder in verschiedenen anderen Versionen, aber diesmal habe ich mich sehr schnell an Daniels Interpretationen gewöhnt.
Dass es natürlich Zugaben gab, war ganz klar, besonders „My Way" kam wieder als eines von Daniels
Fortsetzung
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