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Erlebnisberichte 11/14
Juni 2009
Daniel „hautnah“...und das gleich doppelt!
samt Band die Bühne und wurde, wie immer, mit frenetischem Applaus begrüßt.
Sogleich verwies er auf die gemütliche Wohnzimmer-Atmosphäre des Konzertsaals und freute sich, endlich einmal alle Zuschauer deutlich vor sich sehen zu können. Mit einer spitzbübischen Ansage an eine Zuschauerin in Reihe 1 „Wir sprechen uns heute noch“ startete das Programm, das wie gewohnt spritzig und mit viel Temperament von Daniel dargeboten wurde.
Koeln · © Peter Polzer
Das „unplugged-Konzert" (alles war unplugged, bis auf die E-Gitarre, die versehentlich mitgebracht worden war ) wurde romantisch von mehreren angezündeten Kerzenständern umrahmt.
So wechselten auch romantische Nummern wie „You are so beautiful“ oder „Warum“ mit melodiöseren Liedern wie „In the morning“ und „Here comes the sun“ sowie temperamentvolleren Stücken wie „Valerie", „Sexbomb“ (Tom Jones macht es nicht besser) und „On a night like this“ (meinem höchstpersönlichen Ohrwurm) ab.
Musikalisch brachte Daniel, wie immer, Spitzenleistung. Auffallend war dieses Mal die Interaktion mit dem Publikum, sichtlich verstärkt durch die besonders intime Atmosphäre im Pfandhaus.
So setzte er sich bei einer Dame auf den Schoß, fragte eine andere, warum sie eigentlich so neutral schaue und stellte fest, dass (mal wieder) fast nur Damen anwesend seien. Die korrekte Ansprache an das Publikum, so folgerte Daniel logisch, müsse daher : „Meine Damen und einige Herren“ heißen.
Bei einem Lied durfte, mit persönlicher Erlaubnis des Meisters, fotografiert werden. Daniel forderte die Zuschauer regelrecht dazu auf, alle gleichzeitig zu blitzen, was ein wahres Blitzlichtgewitter auslöste. Während des Songs grinste er in diverse Kameras, stoppte das begeisterte Publikum aber dadurch, dass er sagte: “Ich kann doch schließlich nicht in jede einzelne Kamera gucken“.
Besonders begeistert hat mich Daniels Darbietung von „Für mich soll's rote Rosen regnen“ von Hildegard Knef. Hier zeigte Daniel einmal mehr, was er drauf hat. Ich bin mir sicher, dass dieser Song, von Daniel gesungen, auch bei einem neutralen Publikum sehr gut angekommen wäre.
Was mich persönlich an Daniel so begeistert, wurde auch bei diesem Konzert wieder deutlich: Er ist zum einen ein toller Sänger mit einer großen Bühnenpräsenz und starken Ausstrahlung - wichtige Voraussetzungen, die nicht jedem gegeben sind.
Außerdem ist an Daniel ein Komödiant verloren gegangen, der mit dem Publikum interagiert und die Situationskomik in allen ihren Facetten beherrscht. (Erwähnte ich schon, dass ich Leute mit Humor liebe? Es gibt nämlich so wenige davon.)
Ich denke, dass gerade dies auch eine seiner persönlichen Stärken ist: Denn wer über sich selbst lachen kann, der kann auch schwierige Situationen bewältigen. Und davon hatte Daniel in der Vergangenheit nun wirklich schon mehr als genug!
„Unchain my Heart“ und das obligatorische, aber immer wieder mit viel Herz und sehr persönlich vorgetragene “My way” beendeten diesen wunderschönen Konzertabend, der bis nach 23 Uhr dauerte.
Susanne Schulz-Bouchir
Fotos: Susanne Schulz-Bouchir, Robert Miedrich und Peter Polzer
"Jazz meets Blues..." - Abschlusskonzert in Erfurt am 02.05.2009
Wir, das sind Peter ( Firefly ) und Birgit ( June ) hatten das Konzert in Erfurt eigentlich schon ganz und gar abgeschrieben. An diesem Wochenende war unser Kegelausflug geplant, und nach diversen Überlegungen gewann Weimar unsere interne Abstimmung als Ausflugsziel. Ausgerechnet Weimar !
Nur wenige Kilometer von Erfurt entfernt, Daniel sozusagen "vor Ort" und wir nicht dabei ! Nein, das ging
einfach nicht! So war es dann auch nicht verwunderlich, dass wir unsere Idee, doch nach Erfurt zu gehen, noch mal aufflammen ließen und unseren Leuten im Kegeln dieses Event als Highlight unseres diesjährigen Ausflugs vorschlugen.
Ein befreundetes Paar war nicht abgeneigt, allerdings hatten sie keine Ahnung, was Daniel derzeit macht.
 
Online-Magazin Im Endeffekt Ausgabe 18 · © 2003 - 2009 danielwelt.de · Impressum · Printausgabe