Am Nachmittag wurden die Vorbereitungen des Konzertes durch Dreharbeiten für eine kurze Stellungnahme zu einem Beitrag von Pro7-taff unterbrochen.
Bereits auf seiner Homepage hatte Daniel angekündigt, dass das Konzert für eine neue DVD mitgefilmt wird. Inzwischen kann auf Daniels Homepage auch ein Filmchen als Einstimmung auf die DVD bei pe.tv angesehen werden.
Schon beim Einlass zeigte sich, wie nah und fast schon intim das Konzert werden würde. Die wenigen, aufsteigenden Sitzreihen wurden nach oben hin durch eine kleine Brüstung abgeschlossen, hinter der sich die Stehplätze befanden. Die untersten Sitzplätze auf Hockern, die an die Hitparade erinnerten, waren dann quasi Daniel zu Füßen.
Der Anfang verzögerte sich leicht (vielleicht wegen der Dreharbeiten), aber als dann die Kerzen in den beiden silbernen, fünfarmigen Kerzenleuchtern neben dem Flügel angezündet waren, begann gegen 20:25 Uhr das Konzert.
Wieder kamen zuerst die Musiker, die ihre Plätze einnahmen und dann auch Daniel, der neben den untersten Plätzen am Klavier und einem Leuchter vorbei zu seinem Mikrofon fast schon balancieren musste.
Anfänglich warnte er, dass für eine DVD aufgezeichnet wird: „…es kann alles gegen Sie verwendet werden..." und meinte später, dass ihm die Location wegen der Wohnzimmer-Atmosphäre schon etwas Angst gemacht hätte, wie „Daniel in der Löwengrube“ und es würde nur noch die Oma fehlen, die mit dem Kuchen kommt. Er demonstrierte die Nähe auch gleich, indem er sich bei einem Fan, die in der ersten Reihe saß, auf den Schoß setzte. Der eine Kameramann lang dann später auch öfter den Fans zu Füßen, um Daniel aufzunehmen.
Das Konzert begann mit einem wunderbar emotional gesungenen „You are so beautiful", wobei die Fans auch in den Genuss einer höher gesungenen Melodiestelle kamen, die er zur Freude seiner Fans viel intensiver während des Unplugged-Konzertes in Hamburg präsentiert hat.
Es folgten „In the Morning“ und “Drown in my own tears” - wie auch die anderen Titel phantastisch begleitet von Dennis am Flügel, Gernot am Saxophon, Jürgen an der Akustik-Gitarre, Frieder am Bass, Thomas mit Bongos, Becken und Cajón, sowie stimmlich als Backing Vocals unterstützt von Silke.
Zwischendurch sprach Daniel auch kurz über die aktuelle Staffel von DSDS und über seine Teilnahme in der Jury von „Wanns de eppes kanns“, einer Talentshow von RTL Luxemburg und meinte dazu, dass er ja nett war in seinen Bewertungen und nur einmal etwas Böses „auf seine erotische Art“ gesagt hätte. Er meinte auch, dass er ja nun endlich auch einmal sein Publikum sehen könne.
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Was er während des Konzertes auch immer wieder sichtlich nutzte, indem er einzelne Zuschauer ansah bzw. ihre Reaktionen beobachtete.
Während des folgenden Titels „Sex Bomb“ hielt es wieder keinen auf dem Sitz. Daniel forderte eine Dame, die in der ersten Reihe neben ihm saß auf, mit ihm zu tanzen, die weigerte sich jedoch standhaft, was ihr später die humorige Bemerkung einbrachte, dass man sich „noch sprechen“ würde.
Bei „Sex on the Rocks“ konnten alle wieder nicht nur Daniels durch den knappen Platz eingeschränkten Tanz bewundern, sondern auch ein wunderbares Saxophon-Solo von Gernot.
Daniel erwähnte zwischendurch, dass es ja an diesem Abend ein Unplugged-Konzert wäre, man müsste aber dazu sagen „Unplugged, außer dem E-Bass“, denn Frieder hätte den falschen Bass eingepackt.
Nach „A thousand times“ folgte dann ein sehr stimmungsvolles, intensives „Warum“, welches Daniel am Flügel stehend präsentierte. Nur Dennis begleitete ihn dabei musikalisch.
Nach dem darauf folgenden „Valerie“ begrüßte Daniel zwei Herren der AIDS-Stiftung: Herr Dr. Volker Mertens sowie den geschäftsführenden Vorstand der AIDS-Stiftung, Herrn Dr. Ulrich Heide. Neben der Übergabe des bei Daniels Aktion „Liebe positiv - bleib negativ“ gesammelten Geldes in Form eines symbolischen Schecks mit der stolzen Summe von 25.640 Euro wurde auch erwähnt, wofür die Summe z.T. bereits ausgegeben wurde. Der Sammelerfolg wurde ja im Gegensatz zu manch anderen Spenden bereits direkt auf das Konto der AIDS-Stiftung eingezahlt. Man konnte z.B. ein Projekt in Afrika unterstützen, bei dem geholfen wird, dass AIDS-infizierte Schwange gesunde, nicht infizierte Babys zur Welt bringen können, was bereits in 98 Prozent der Fälle gelingt.
Daniel erwähnte, dass er den Erlös einer Versteigerung eines Bildes von Rene Turrek im Rahmen von „ARTikl 35“ ebenfalls für die AIDS-Stiftung vorgesehen hat und hofft,
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