Ein Frisör-Termin der besonderen Art
Fortsetzung von Seite 22
versuchte er Strähne für Strähne glatt zu föhnen, was ihm nur bedingt gelang. Susi hatte einfach zu viele Haare. Von Daniel bekam dann Susis Mama noch den Tipp, sie sollten es mal mit einem stufigen Schnitt versuchen, das würde die Fülle etwas rausnehmen.
Dann zuletzt Bettina: lange glatte Haare. Auch diese föhnte Daniel konzentriert Strähne für Strähne. Immer wieder fand er an den Haaren, was für ihn nicht in Ordnung war und föhnte und föhnte. Zu guter Letzt kam auch noch das Glätteisen zum Einsatz.
Nach jeder gelungenen Frisur wurde applaudiert und ein Foto gemacht.
Ein kleines Mädchen schaute immer wieder neugierig zu Daniel. Sie wird sich sicherlich gewundert haben, warum so viele Damen um den "Friseur" herumstehen.
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Ein Mann auf Stelzen schaute auch kurz im Salon vorbei und unterhielt sich mit Daniel. Sah lustig aus, wie Daniel zu diesem Mann in luftiger Höhe hinaufschaute.
Daniel gab zum Schluss noch ein paar Autogramme. Dann noch ein Erinnerungsfoto mit Daniel und der ganzen Crew des J-7 , und weg war er auch schon.
Schee war der "Frisörtermin" für uns Fans aus Ober- und Niederbayern. Ein gutgelaunter Daniel in einer entspannten Atmosphäre. Unsere "Herzenswünsche" wurden an diesem Nachmittag jedenfalls voll erfüllt.
Und für die Aktion "Herzenswünsche" hat sich's sicher auch rentiert. Im Friseurstudio war so einiges los. An Kundinnen hat es nicht gefehlt. Schneiden, färben, föhnen: die Mädels und ihre prominente Unterstützung hatten gut zu tun.
Monika Berenz
Foto: Susanne Luksch
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Endlich Samstag! Dieses Mal hab ich nicht weit zu fahren, nur ungefähr 70km. Mit dem Auto wäre ich in etwa 40 Minuten an Ort und Stelle gewesen, mit Parkplatz suchen und allem, was dazugehört. Aber wir haben uns entschlossen, es gemütlich angehen zu lassen. Wir, das sind Ulla, Janchen und ich. Außerdem im Schlepptau: meine Tochter. Also per S-Bahn und Hessenticket.
Wie sollte es anders sein hatte die Bahn erst einmal Verspätung. Aber von solchen Kleinigkeiten lässt sich ein Danielfan nicht einschüchtern.
In Wiesbaden angekommen, sind wir als erstes mit dem Bus zum Dernschen Gelände gefahren. (Kompliment an die Stadt, super Verbindungen, überall hin). Lage peilen. Die Bühne – sehr groß und hoch, also wird man auf jeden Fall später gut sehen können. Im Moment war noch der Wochenmarkt in vollem Gang und dieses Geschiebe wollten wir uns als Gruppe nicht antun.
Wir starteten also zu einem Stadtbummel. Das war von der Stadt Wiesbaden sehr gut organisiert. Durch das ganze Gebiet, welches beim Stadtfest mitmachte, lag ein gelber Teppich. Das ist kein Witz. Durch die ganze Stadt war wirklich ein strahlend gelber Teppich von mehreren Kilometern Länge gelegt. So hatte man keine Probleme mit der Orientierung. Wiesbaden hat viele schöne Geschäfte und es gab wirklich so einiges zu sehen. Das alles zu beschreiben würde jetzt aber ein bisschen zuviel werden. So gegen 15.30 Uhr sind wir wieder zurückgegangen. Man will ja pünktlich sein und nichts verpassen.
Jetzt muss ich leider doch ein wenig Kritik an der Stadt anbringen. Die Leute vom Wochenmarkt waren immer noch nicht alle verschwunden und sind den Leuten, die die Kabel für das Bühnenprogramm verlegen wollten, ganz schön in die Quere gekommen. Ich hab mich dann auch mit einer Sozialarbeiterin unterhalten und die hat sich das Ganze auch anders vorgestellt: Dass die Bänke etwas früher da gewesen wären und dass die Imbiss- und Getränkebuden ein bisschen früher geöffnet hätten.
Da muss die Stadt wirklich noch ein bisschen üben.
Ich weiß jetzt nicht mehr so genau, wann es los ging. Aber auf jeden Fall mit Verzögerung.
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Als erstes kam die Kinderband Radau aus Hamburg. Die Bandmitglieder sind allerdings Erwachsene, sie spielten ein wirklich nur auf Kinder zugeschnittenes Programm. Es ist ziemlich gut angekommen bei den Kindern und bei den Eltern. Danach kam ein (dummes Wort jetzt) Alleinunterhalter. Kid Blue. Er singt „Rock and Roll“ und spielt dazu Gitarre. Er ist nicht schlecht, aber irgendwie zu wenig für so ein großes Gelände. Aber er bekommt doch seinen Applaus.
So, und jetzt ist es endlich so weit. Daniel kommt. Und ab jetzt wird mein Bericht etwas ungenau. Das ist bei mir immer so. Eigentlich bräuchte ich von jedem Daniel-Auftritt eine Wiederholung. Ich singe jedes Lied laut mit, kann aber hinterher nicht mehr sagen, was Daniel alles gesungen hat (oder ich, OmG).
Aber da dies ja ein Bericht für die IE ist, die in der Hauptsache von Danielfans gelesen wird, ist das, glaube ich, nicht so schlimm. Ich kann mir schon vorstellen, dass bei „You are so beautiful“ ein kollektives Hinweggleiten in eine andere Sphäre angesagt ist.
Also ganz genau erinnere ich mich, dass Daniel als erstes Soundcheck machte: „Proud Mary“. Mit den Worten: da kann man gleich feststellen, was so alles aus den Boxen rauskommt.
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