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Fanspecial in Passau 2/6
Februar 2004
Passau erlebt den größten Fanauflauf aller Zeiten
Fortsetzung von Sonderseite Fanspecial Passau

Am nächsten Morgen in aller Herrgottsfrühe, stehen neben den "Hallenschläfern" auch schon  die ersten andern Fans an. Es sind noch mindestens 11 Stunden bis zum Konzert, es ist unerträglich kalt, es schneit, und binnen maximal 20 Minuten ist man bis auf die Knochen durchgefroren.
Foto: J. Reuß
Einige der Fans sind doch schon geschwächt, und für 2 von ihnen endet das Konzert noch vor Beginn vorerst bei den Sanitätern.

Viele der „vernünftigeren“ Fans, was auch immer das heißen mag, möchten auch etwas von der schönen Stadt an der Donau sehen und ziehen eine Stadttour dem stundenlangen Anstehen in der Kälte vor. Besonderen Zulauf erfahren dabei die „kultigen“ Stätten wie der Winkelsteig, dessen 204 Stufen Daniel immer zur Schule steigen musste, oder das Restaurant an der Veste Oberstadt, wo Daniel seinen Geburtstag gefeiert hat.
Foto: J. Reuß
Aber auch die historischen Sehenswürdigkeiten in der Altstadt oder das Dreiflüsseeck ziehen viele Besucher an. Die Gastronomie und die Taxifahrer der Stadt machen den wahrscheinlich besten Winter-Umsatz aller Zeiten.

Bereits am frühen Nachmittag füllt sich der Vorplatz der „Dreiländerhalle“ immer mehr, und das Gedränge vor den Türen wird immer heftiger.

Gegen 16.20 Uhr ist es dann endlich soweit, dass der Einlass beginnt. Zum großen Schrecken derer, die dort übernachtet haben oder schon seit dem Morgen angestanden hatten, öffnet sich nicht die Türe, vor der man Aufstellung genommen hatte, sondern die Nachbartür. Sofort ist das Gedränge groß, jegliche vorherige Aufstellung hinfällig, und viele der Langzeit-Ansteher werden in den Hintergrund gedrängt. Die Security ist total überfordert und der Einlass eine einzige Katastrophe. Es ist wirklich traurig, dass nur sehr wenig Security-Crews den Einlass so organisieren können, dass es ohne großes Gedränge abgeht. Vorbildliche Beispiele dafür waren die Crews in Jülich oder Kassel. Dort hatte man die Situation jederzeit im Griff, und entsprechend reibungslos lief der Einlass ab.


Foto: W. KorduletschDie Halle ist sehr gut gefüllt, und nach vorsichtigen Schätzungen dürften es um die 3000 Besucher gewesen sein.

Als Vorprogramm tritt Niddl, eine Teilnehmerin von „Starmania“, auf und heizt das Publikum an. Starmania ist das österreichische Gegenstück zu DSDS.

Als dann endlich Daniel die Bühne betritt, schwappt die Stimmung über, und das Gedränge vor der Bühne wird unerträglich. Wohl den Fans, die den hinteren Bereich der Halle angesteuert oder gleich Sitzplätze gewählt hatten.
Foto: W. Korduletsch
Daniel wirkt zu Anfang des Konzertes etwas nervös, begeistert aber in gewohnter Manier die Zuschauer. Immer wieder unglaublich ist die persönliche und stimmliche Entwicklung, die er innerhalb eines Jahres gemacht hat.

Dieser junge Mann auf der Bühne hat nicht mehr viel mit dem Jungen aus den DSDS-Sendungen zu tun. Daniel, die Band „Starmix“, die Tänzer und die Sound- und Beleuchtungscrew liefern professionelle Unterhaltung erster Klasse ab.
Foto: W. Korduletsch
Obwohl als „Fan-Special“ angekündigt, entspricht die Show mit kleinen Abwandlungen der Show der Herbstkonzerte. Einige der Fans, die bereits in den Herbstkonzerten waren, sind darüber etwas enttäuscht, genießen es aber dennoch.
Jutta Reuß · Fotos: W. Korduletsch, J. Reuß

 
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