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Fanspecial in Passau 4/6
Februar 2004
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Konzerteindrücke eines erwachsenen Faniels
Daniels (vorerst) letztes Konzert..........
.............ich habe mir keine Gedanken gemacht, was das "Fanspecial" sein sollte, weil mir das Fantreffen fast wichtiger war. Relativ früh habe ich für mich beschlossen, hinten zu stehen, nachdem ich in Berlin die Gelegenheit hatte, Daniels Ausstrahlung von der zweiten Reihe aus zu erliegen. Erstaunlicherweise waren meine Mitfaniels nicht verwundert darüber........sagten mir sogar, dass das eine gute Idee wäre.........und so war klar, dass wir den Sonntag nochmal so richtig geniessen konnten. Es blieb genug Zeit, die Kult-Stufen hinaufzusteigen und sich im gemütlichen Kreis auszutauschen. Als wir zur Halle kamen, hatte der Einlass schon begonnen und zu dem Zeitpunkt hatten sich zwei gemütliche Reihen formiert, in die wir uns einreihten.

Dann ein erster Blick in die Halle..........Wahnsinn......genug Platz hinten und ein guter Blick auf die Bühne. Nach herzlichen Begrüßungen der Faniels, die man bisher noch nicht gesehen hatte, ging's pünktlich um 18 Uhr mit Niddl los. Mir tun diejenigen, die bei Daniel im Vorprogramm auftreten, immer ein wenig leid..........sie können noch so gut sein...........man kann's nicht abwarten, bis endlich Daniel auf der Bühne ist. Entspannt an die letzte Absperrung gelehnt (schließlich hatte ich versprochen, die letzte Reihe zu verteidigen) hörte ich also Niddl zu, die sich Mühe gab, aber das Publikum meiner Meinung nach nicht wirklich mitriss.............wie das geht, zeigte sich dann ein paar Lieder später......der bekannte Herzschlag ertönte......und ich war schlagartig doch aufgeregt und stellte mich ein kleines Stückchen weiter nach vorne...........die ersten Klänge von "Tragedy" ........Daniel auf der Bühne im Käfig..freudig begrüßt........er versuchte, entsprechend dem Text ein verschlossenes Gesicht zu machen, aber dann brach sich ein Lächeln die Bahn............die ersten Töne von ihm..........und dann beim ersten "Tragedy" ein Aufschrei durchs gesamte Publikum.........die Halle bebte ......das war für mich ein Wahnsinnsmoment, als ob jemand einen Schalter umgelegt hatte. Der folgende Ablauf war wie bei den anderen Herbstkonzerten.........bei Heartbreaker musste ich wieder an Kassel denken. DAS Highlight war aber für mich diesmal nicht "stand by me" oder "my way", obwohl er das gewohnt gut performte, sondern "BOTW".............vorgetragen in schlichtem Schwarz gekleidet, auf einem Stuhl sitzend.......mit einer
unglaublichen Gefühlsintensität und einer Stimme, von der ich nicht weiß, wo er sie hergenommen hat......... es war überirdisch.........von der Tribühne kam ein Wahnsinnsgetöse......sie trampelten und klatschten wie verrückt.
Foto: W. Korduletsch
Schade, dass zwischen den Liedern zu wenig Zeit war.....der Beifall hörte schnell wieder auf, weil es sofort mit dem nächsten Song weiterging. Viel zu schnell erklang "my way".........und nach einem Winken in alle Richtungen verschwand ein strahlender Daniel (zu) schnell von der Bühne...........das Licht ging an.......ernüchterte.......brachte mich wieder in die Realität zurück. Um mich herum das gewohnte Bild.....Faniels mit Tränenspuren im Gesicht.......sich in den Armen liegend.....leider blieb auch hier keine Zeit.....weil ja die Party noch anstand und jeder zusehen musste, dass er ein Transportmittel abbekam. Kurz darauf fragte mich Detlef: sag mir mal ......ganz kurz...Deinen Eindruck vom Konzert..........und ich antwortete mit dem ersten Wort, das mir dazu einfiel: Vollendet.
Annette Kurowitsch · Foto: W. Korduletsch
 
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