Daniel Küblböck war gemeinsam mit Erwin Staudt (Präsident des Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart) eingeladen, am Sonntag dem 07.02.10 auf der Intergastra, einer Fachausstellung für das Gastronomie-Gewerbe, an einem Prominenten-Kochen teilzunehmen.
Wie sich gleich zu Beginn des Auftrittes herausstellte, handelte es sich bei beiden nicht gerade um Meister dieses Faches.
Aus diesem Grund wurde ihnen fachkundige Hilfe zur Seite gestellt: Der Inhaber eines renommierten Lokals in Leonberg, Herr Eiss, und dessen Küchenchefin, Frau Seeberger.
Wer dachte, dass Daniel nach entsprechender Einweisung loslegen konnte, irrte. Zuerst mussten alle beteiligten sterile Gummihandschuhe anziehen, um, wie es die Moderatorin sagte, im Zweifelsfall keine Fingerabdrücke zu hinterlassen.
Daniel musste Hackbällchen zubereiten.
Das Mengen oder Kneten, wie er sagte, der Hackfleischmasse machte ihm einerseits sichtlich Spaß, andererseits störten ihn die Handschuhe, „da bleibt ja das ganze Hack dran kleben”. Egal, alte Handschuhe weg, neue an.
Die Bällchen wurden „formvollendet” mit einem Eisportionierer hergestellt, wobei er auch schon mal die Masse mit den Fingern bändigen musste.
Während der Zubereitung der einzelnen Komponenten des Gerichts (Herr Staudt bereitete einen Fisch zu) wurden beide immer wieder von der Moderatorin befragt.
Daniel natürlich zu seinem Beginn bei DSDS, ob er noch Kontakt zu Mitstreitern hätte und was er heute macht.
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Er erzählte von seiner Medienagentur, dass er in ganz Deutschland Konzerte gibt und in Kürze die Bodenmais-CD heraus bringt.
Herr Staudt wurde natürlich zum VfB Stuttgart befragt.
Da noch nicht alle Bestandteile des Gerichts fertiggestellt waren, hatte Daniel etwas Zeit und begann die Arbeitsfläche abzuräumen. Dabei beförderte er alles, was nicht mehr gebraucht wurde, in eine Spüle. Die Küchenchefin war nicht sehr angetan davon, und meinte, wenn er die teuren Messer so in die Spüle „werfe” könnten die Spitzen abbrechen. Darauf Daniel:„Dann sind das aber keine guten Messer, wenn die Spitzen gleich abbrechen.” - Großes Gelächter im Publikum.
In der Zeit, als die vorbereiteten Gerichte dann zum Garen waren, regte die Moderatorin an, dass sie doch gemeinsam etwas singen könnten, da beide mit der Musik verbunden seien (Erwin Staudt spielt z. B. Saxophon).
Herr Staudt hatte etwas Bedenken, da sie ja aus verschiedenen Generationen kämen und somit andere Musik bevorzugten.
Daniel meinte, er könne auch deutsche Lieder, und stimmte Marianne Rosenbergs "Er gehört zu mir" an, wobei sich Herr Staudt als nicht textsicher erwies.
Daraufhin schlug Daniel Cliff Richards Hit "Rote Lippen soll man küssen" vor. Gemeinsam sangen sie dann unter dem Beifall der Zuschauer eine Strophe und den Refrain.
Nachdem Daniel die Teller mit einem Chutney vorbereitet hatte, wurden die Fleischbällchen und der Fisch, sowie ein kleiner Becher mit Suppe darauf drapiert und an die Zuschauer verteilt.
Nach ca. 50 Minuten war die „Koch-Show“ beendet, Daniel gab noch Autogramme und stellte sich zu Fotos mit neutralen Zuschauern und einem Teil der ca. 20 – 30 Fans zur Verfügung.
Anschließend saßen die Beteiligten noch in der DEHOGA-Lounge beisammen.
Es war ein Auftritt mit viel Humor von allen Beteiligten und Daniel konnte sich einem überwiegend neutralen Publikum sehr positiv darstellen.
Dies zeigte sich auch in Aussagen von Zuschauern, die meinten, dass er ein „netter Kerl” sei und sich „ordentlich gemacht” hätte.
Text und Foto: Heinz Schneider (Im Endeffekt)
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