In unserem letzten Interview vor einem Jahr hast du erste vage Andeutungen gemacht über ein ganz neues Projekt mit den Rhein-Main-Hallen. Gerade lief nun schon die dritte Ausgabe von "Küblböck's Talk Night". Wie fühlst du dich in deiner Rolle als Talkmaster?
Daniel: Ich hab wirklich 2010 ganz viele neue Erfahrungen gesammelt, die mich in meiner Karriere einfach wieder einen Schritt weiter gebracht haben, weil mir das natürlich ganz neue Türen öffnet. Ich lerne viele prominente Gäste kennen, ich hab mittlerweile auch neue Redakteure kennengelernt. Ich starte wahrscheinlich in diesem Jahr auch nochmal ein neues Format, eine neue Talkshow, die aber nicht in Wiesbaden stattfinden wird, sondern woanders. Man merkt einfach, dass ich so Schritt für Schritt irgendwo als Moderator Erfahrungen sammle. Und das ist glaub ich auch etwas, wo ich mich in Zukunft schon noch mehr sehen werde als in der Vergangenheit.
Kannst du denn über die neue Talkshow auch schon etwas sagen?
Daniel: Also die neue Talkshow ist grad in Planung, ich hab da ganz nette neue Leute kennengelernt, die vom SWR sind. Es wird aber keine TV-Sendung sein, sondern auch etwas, das nur so ist, für eine kleinere Runde, aber ich möchte noch nicht so viel darüber verraten. Das Gute ist einfach: man lernt halt Leute kennen, die auch Coaching mit einem machen, Moderationscoaching, oder auch diese Frage-Antwort-Stellung, dass man da einfach noch besser drauf eingehen kann auf die Gäste. Es macht mir auch Riesenspaß, weil ich Menschen liebe, also ich bin ein total offener Mensch und mich interessieren auch immer wieder neue und spannende Geschichten.
Wir hatten ja in der letzten Show wieder Tausende von Zuschauern - das lief noch besser als die zweite Show - und das heißt, dass das nicht nur meine Fans sind, die da zuschauen, sondern wirklich von überall, die einfach
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meine Gäste auch sehen wollen und das ist schon ein ganz neuer Schritt in ein neues Jahrzehnt, kann man so schön sagen – und es wird glaub ich, ein ganz klasse neues Jahrzehnt werden
Suchst du die Gäste für die Talk-Show allein aus oder ist das ein Zusammenspiel mit den Rhein-Main-Hallen?
Daniel: Wir – also meine Firma, die Positive Energie GmbH - sind komplett für die Organisation zuständig - der Gäste, auch des Inhalts. Ich denke mir die ganzen Fragen selber aus, führe auch die Vorgespräche, weil ich auch wirklich zu meinen Gästen einen Bezug finden möchte. Ich hab natürlich auch ein tolles Team um mich, das mir dann auch Sachen zuschustert, und sagt zum Beispiel, der Gast möchte vielleicht da eher nicht drauf angesprochen werden und so, und dann kriegt man einfach irgendwie so’n Gefühl dafür.
Ich fand zum Beispiel in der letzten Show die Ingrid van Bergen einfach sensationell, die hat das so klasse gemacht und das war unterhaltsam und es war wirklich großes Entertainment. Genauso wie auch die Eva Herman, das hätte ich auch nicht erwartet, dass die dann doch so sympathisch ist. Sie ist einfach eine Frau, die ihre Meinung hat, und egal wie man nun dazu steht – ich bin jetzt auch nicht unbedingt so der konservative Typ, der sagt, dass ich unbedingt schon mit 30 ein Familienleben haben möchte – aber trotzdem ist es ja auch schön, wenn man noch über solche Sachen diskutiert und auch diese Sachen, die vielleicht früher vor 50, 60, 70 Jahren aktuell waren, auch heute nicht ganz vergisst, diese Werte, diese Familienwerte, und deswegen fand ich sie wirklich als Gast sehr spannend.
Welche Kriterien spielen bei der Gästeauswahl eine Rolle?
Daniel: Ich will halt immer eine Mischung haben, also von allem was dabei haben.
Fortsetzung
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