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Aktuelles/Kommentare 13/18
Februar 2011
Daniel Küblböck im Interview
Jetzt war natürlich das Dschungelcamp ganz aktuell, deswegen wollte ich auch unbedingt die letzte Dschungelkönigin haben. Sie hat auch wirklich gleich zugesagt und gemeint: „Hach, den Daniel find ich so knuffig, da geh ich hin, den find ich nett“ und war sofort dabei und das ist natürlich super. Mittlerweile spricht es sich auch rum, dass wir eine faire Arbeit machen, dass wir keinen in die Pfanne hauen und deswegen werde ich da noch einige spannende Gäste in der Zukunft in meiner Show haben.
Hast du noch einen besonderen „Wunschkandidaten“?
Daniel: Es gibt wirklich so viele Wunschkandidaten, die ich habe. Natürlich wäre auch mal was aus dem internationalen Geschäft interessant, zum Beispiel, was für mich auch ein großer Wunsch wäre, ist Katy Perry. Aber das ist halt immer schwieriger, weil sie natürlich auch nicht in Deutschland wohnt und auch als Weltstar viel unterwegs ist, aber ich hätte auch, als ich damals angefangen habe mit der Talkshow, nie gedacht, dass ich Eva Herman nach Wiesbaden bekomme, und das hat ja auch geklappt, deswegen muss man da einfach weiter träumen.
Die Talk Night wird live im Internet übertragen und der Verlauf hängt nicht nur von dir allein ab, sondern auch von Deinen Gästen. Bist Du vor so einer Show aufgeregter als vor einem Konzert?
Daniel: Das ist eine ganz andere Aufregung. Das kann man gar nicht vergleichen. Wenn ich jetzt ein Konzert habe irgendwo in Deutschland, dann ist das für mich meine Musik, und meine Musik heißt ja auch eine gewisse Emotion, auch dass man in meine Seele schauen darf für ein paar Stunden, weil Musik verbindet ja auch Menschen. Und eine Talkshow ist eine reine Informationsplattform, das heißt, du musst als Moderator super vorbereitet sein und da dürfen eigentlich fast keine Fehler passieren. Das bedeutet, du hast auch einen unheimlichen Druck, weil da Zuschauer sind, die dann Fragen stellen können. Wenn die dann sagen, der ist ja doof oder was weiß ich, der kann sich ja gar nichts merken, dann bist du als Moderator fehl am Platz. Du musst durch einen ganzen Abend führen, hast ein komplettes Programm, das ist nicht wie auf einer Live-Bühne, wo du spontan agieren kannst, sondern da hast du wirklich dein Konzept, was dahinter steckt und das ist schon nochmal eine ganz andere Nummer.
Wenn Du auf das Jahr 2010 zurückblickst: Wie ist dein persönliches Fazit? Was waren deine persönlichen Höhen und Tiefen?
Daniel: 2010 war für mich erstmal ein schöner Abschluss für das letzte Jahrzehnt. Man hat glaub ich viel Revue passieren lassen: Ich war 2002 das erste Mal auf der Bühne im Fernsehen zu sehen und das waren dann doch fast acht Jahre, die ich in dem Jahrzehnt verbracht habe mit meiner Musik und mit meinen Sachen. Es war ja nie langweilig, und da denkt man natürlich schon zurück und sagt irgendwie: „Wow, wieso hab ich das verdient, wieso hab ich so viele tolle Leute, die hinter mir stehen und
nach so vielen Jahren auch noch Konzerte, die ich geben kann...“ und das berührt einen echt. Also das ist so mein Fazit einfach gewesen. Und natürlich, um nochmal auf die Talkshow zurück zu kommen: auch das war für mich ein neuer Meilenstein.
Also war die Talkshow eine deiner persönlichen Höhen in 2010…
Daniel: Ja die Talkshow, aber auch das Schrebergarten-Album. Als dann 2010 zu Ende ging, da hab ich mir so gedacht: Wow, super einfach, geiles Jahr gewesen!
Ein besonderes Projekt in 2010 war auch das Konzert mit den Schülern am Gymnasium in Vilshofen. Würdest du so etwas öfter machen?
Daniel: In der nächsten Zeit ist erst mal nichts geplant. Aber ich muss dazu sagen, dass das eine tolle Sache war. Die Jugendlichen in Vilshofen, die waren so engagiert und die haben das so klasse gemacht und ich bin ja noch nie mit so einem großen Chor auf der Bühne gestanden. Ich muss aber auch dazu sagen, dass man sowas nur hin und wieder mal macht, aber nicht immer. Das war so ein Projekt, das auch etwas Besonderes sein sollte und das sollte auch weiterhin so sein. Dass man dann vielleicht zweimal im Jahr sowas macht, das finde ich dann irgendwie auch doof.
Und was erwartet uns - musikalisch - im Jahr 2011?
Dein letztes Album war ja komplett auf deutsch und musikalisch eher so Richtung Chanson/Schlager/Pop ... wird es in dieser Richtung weiter gehen?
Daniel: Nein. Also es wird natürlich immer mal wieder ein paar deutsche Texte von mir geben. Aber man kennt ja auch von mir, dass ich mir immer wieder was Neues einfallen lasse. Ich hab dieses Jahr auch eher ein bisschen das Gefühl, dass ich im Konzertgeschäft ein bisschen zurückgehen möchte. Wir werden jetzt noch bis Mitte des Jahres die Tour zu Ende spielen und dann werd ich mir erstmal Gedanken machen, wie es weiter geht. Ich kann da jetzt auch noch gar keine großen Pläne sagen. Was natürlich ganz klar ist, sind die Talkshows, die jetzt erstmal für mich im Vordergrund stehen. Wir sind auch schon wieder dran, für die nächste Show, die dann im September wieder stattfinden wird, zu arbeiten. Das ist für mich jetzt erstmal das absolute A und O.
Es wird natürlich auch Konzerte geben. Aber ob es eine Tour sein wird oder eine Konzertreihe mit neuen Songs, mit einem neuen Programm, das kann ich jetzt noch nicht sagen. Aber es wird was kommen. Ich kann ja auch nicht ohne die Musik leben. Aber trotzdem weiß ich einfach auch, dass die Fans wirklich schon jahrelang auf die Konzerte gehen – es gibt ja einige, die fast jeden Monat gehen – und das ist einfach auch eine Kostenfrage. Und deshalb bin ich auch der Meinung, dass man das vielleicht auch nicht jeden Monat machen muss, sondern vielleicht mal nur alle zwei Monate oder so. Und da bin ich jetzt grad so am Überlegen. Es gibt momentan so viele spannende Anfragen, dass ich da auch gut ausgelastet bin.
Schreibst du zur Zeit auch wieder an eigenen Songs?
Daniel: Ich schreibe eigentlich immer an eigenen Songs. Wenn mir jetzt irgendwie was passiert,
 
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