Daniel Küblböck im Interview
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in den letzten 10 Jahren, wie facebook, twitter, myspace, xing, das sind alles Namen, die mittlerweile jeder kennt und das ist glaub ich auch etwas, das man nicht unterschätzen darf, sondern da kann man wirklich auch viel Werbung damit machen. Ich werde jetzt in Zukunft auch bei facebook online gehen. Ich hab mich da in den letzten Jahren immer ein bisschen gesträubt, weil ich mir dachte: muss ich wirklich jedes Ding nutzen? Aber es macht einfach jeder und irgendwann muss man dann glaub ich auch sagen: ok, es gibt so viele Künstler, wo so viel Austausch stattfindet, und dann kann man einfach an facebook nicht mehr vorbei. Als ich damals angefangen habe, 2002, da gab’s das alles noch nicht. Da gab es einen Fanclub und die Fans, die halt ihre Foren hatten. Ich sag immer, dass wir eigentlich immer die ersten sind: Wir haben schon getwittert, da gab’s twitter noch gar nicht… Wir haben bei www.daniel-kueblboeck.de schon im Jahr 2005 jeden Tag so Nachrichten von mir über den Ticker laufen lassen, so zum Beispiel: ich geh grad zum Frisör, ich geh grad in die Disco oder sonst irgendwas, das war im Grunde schon „twitter“. Da waren wir eigentlich schon immer weit vorne dabei.
Einkauf für die Kochshow „Notensuppe“
Das hattest du auch gerade schon angesprochen: Ein ganz neues Projekt in 2011 ist deine Kochshow „Notensuppe“ mit TV-Wiesbaden. Wie kam es dazu und was erwartet uns da?
Daniel: Die „Notensuppe“ ist ein Projekt, das ich mit Margit Lieverz zusammen mache, das ist meine Moderatorin, die auch für Küblböck’s Talk Night viel macht. Sie ist eine Moderatorin auch von TV-Wiesbaden und wir haben uns mit TV-Wiesbaden zusammen gesetzt und ein Konzept entwickelt, die "Notensuppe": In meiner Küche - ich hab ja eine sehr große Küche – da kochen Margit und ich immer und zum Schluss ist eine Band eingeladen, eine regionale Band, die mit uns so mitten unterm Kochen und während das Essen serviert wird ihr Schlagzeug und ihre Gitarre aufstellen oder was weiß ich und dann ein Lied mit uns zusammen singen, deshalb auch „Notensuppe“.
Wir wollen so’n bissl Musik in die Kochshow reinbringen, und das ist auch so die erste Internet-Kochshow, die es gibt bei uns in Deutschland. Die Notensuppe soll lustig und unterhaltsam sein.
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Wir sind keine Profi-Köche, die Margit hat zwar Köchin gelernt, aber ich bin ja überhaupt kein Profi-Koch, ich kann zwar ein bisschen kochen, und deswegen zeigt sie mir das immer so. Ich bring zwar meinen Charme mit rein (breites Grinsen), flirte ein bisschen mit der Kamera, das ist halt so mein Part.
Kannst du da schon etwas zu der Ausstrahlung sagen? Die erste Show wurde ja schon produziert.
Daniel: Die wird im Februar ausgestrahlt, soweit ich weiß und ist ne lange Geschichte. Ich glaub die Show dauert meistens so ein bis zwei Stunden. Wir gehen zusammen einkaufen, wir waren im Bio-Markt, haben dann dort richtig „action“ gemacht. Wir konkurrieren ja so’n bisschen, Margit und ich, also wir kochen da so’n bisschen gegeneinander, wer macht das beste Menue, was er sich ausgesucht hat und geben uns auch so’n paar Tipps, aber einer will zum Schluss am besten dastehen.
Daniel und Margit Lieverz
Du hast auf deinen Konzerten schon von deinem Indien-Urlaub erzählt und wir berichten in der aktuellen Ausgabe auch ein wenig über das Land. Was ist dein nächstes „Traumreiseziel“?
Daniel: (überlegt) Las Vegas… Las Vegas ist etwas, das mich total interessieren würde. Da glitzert und funkelt und blinkt es überall und das ist so lustig irgendwie. Überhaupt so ne Amerika-Tour, San Francisco, Las Vegas, weil das glaub ich schon ganz spannend ist. Ich war ja jetzt viel in Asien in den letzten Jahren und deshalb würd ich auch gern nach Amerika mal wieder.
Was liest du gerade bzw. hast du zuletzt gelesen?
Daniel: Ich lese gerade ein spanisches Buch, und zwar heißt das „La ciudad y los perros“, das heißt übersetzt „Die Stadt und die Hunde“. Ja, das les ich grad durch. Ich hab ja jetzt immer jede Woche Spanisch-Kurs und ich bin eigentlich schon ziemlich gut… hablo un poco espanol… mittlerweile, und ja, ich kann mich schon verständigen und kann auch schon viel lesen und das macht mich auch ein bisschen stolz.
Hast du einen Wunsch oder eine Anregung, was du gerne mal in der IE lesen möchtest?
Daniel: (überlegt sehr lange) Ich würde mich freuen, wenn die „Im Endeffekt“ auch immer mal ein paar politische Sachen mit reinbringt. Ich bin ja ein totaler Politikfan, ich liebe Politik, ich könnte mich stundenlang damit beschäftigen.
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