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Erlebnisberichte 1/14
Februar 2011
Emotionen pur in Ludwigshafen
Jetzt sind drei Tage vergangen und noch immer weiß ich nicht so genau, wo ich anfangen soll. Die Erinnerung an Einzelheiten aus dem Programm ist wieder intakt. Doch was schreibt man, wenn schon so viel in den Internet – Plattformen steht und jeder weiß fast alles.
Am Anfang! Das ist gut für den Beginn eines Berichtes.
Wir hatten gute Plätze. Reihe 6 und kein Riese vor mir oder meinen Begleiterinnen. Ziemlich pünktlich ging es los. "Die Jahre", gleich zu Beginn ist mitgeklatscht worden. Die Stimmung im Saal war gut, von Anfang an. Als zweites Lied kam "Weite" - und ab diesem Zeitpunkt war es um mich geschehen. Ich liebe das Lied! Und Daniel hat es so schön, so intensiv gesungen. Es war, wie soll ich mich ausdrücken, es war wie Magie. Als Daniel fertig war mit Singen, war der ganze Saal erst mal ruhig. Doch dann, so nach zwei Sekunden, dann kam der Applaus. Mit Standing Ovations!
Ludwigshafen_29 · © Christin Hasemann (Im Endeffekt)
Ich weiß wieder mal nicht so genau, welche Lieder wann gesungen wurden, aber ich glaube es folgten dann "Stillstand ist der Tod" und "Die Nacht wird schwarz". Ebenfalls vor der Pause müsste Daniel auch noch "Mauern", "Seele" und "Jazz dir dein Leben süß" gesungen haben.
Was mir aber noch in Erinnerung ist: es war sehr warm in dem Saal. Nicht nur wir (das Publikum und ich), auch Daniel hat geschwitzt. Und wie! Beim dritten Lied hat er bereits seine Jacke ausgezogen. Er war durch und durch nassgeschwitzt. Sein Hemd klebte an seinem Körper und selbst die Hose war durchnässt. Daniel meinte dann auch, es käme wohl von den Scheinwerfern. Sie würden ihre Wärme (Licht) mit einer Kraft (Lichtgeschwindigkeit... ) auf ihn schicken, dass es fast nicht zum Aushalten wäre. Genau zitieren kann ich leider nicht. Dieser Spruch lässt sich nicht wirklich übersetzen. Ich beherrsche Küblböckisch gut, aber alle, die dieser Sprache mächtig sind, werden mir Recht geben: Man kann manches nur vom Sinn her wiedergeben - eine wörtliche Übersetzung ist oft nicht möglich.
Gefühlsmäßig, aber ohne Garantie hat Daniel auch noch "Mutter" und "Schrebergarten" vor der Pause gesungen, aber ich weiß leider nicht mehr so genau wann. Was ich aber mit Bestimmtheit weiß, ist: bei "Mauern" und "Mutter" und auch noch bei zwei anderen Liedern hatte Daniel wieder einen Hocker auf der Bühne. Und dieser Hocker wurde wieder stark strapaziert.
Bei "Mauern" hatte ich manchmal Angst, dass Daniel nach hinten bzw. nach der Seite runterfällt. Der Hocker wurde zur Seite gestellt und es kam "Schrebergarten". Ich mag das Lied. Es ist lustig und durch die Tempowechsel auch nicht langweilig. Es ist anders als andere Lieder, aber es macht Spaß zuzuhören und mitzumachen. Außerdem ist es schön, Daniels Interpretation des Liedes zu sehen. Es hat, so glaube ich, von den Liedern der CD den größten Wiedererkennungswert.
Ludwigshafen_26 · © Christin Hasemann (Im Endeffekt)
Nach der Pause ging es mit viel Schwung weiter. Bei "Seifenblasen" flogen wieder ganz viele echte Seifenblasen durch den Saal. Das zeigte mir wieder einmal, dass trotz vieler Kritiken im Vorfeld, doch der Humor und Spaß an der Sache im Vordergrund steht.
Besonders gefreut habe ich mich über "Anytime we touch". Ich war im letzten Jahr auf keinem Konzert und hab es mir so gewünscht und darauf gehofft, dass Daniel das Lied singen würde. Es war klasse! Einfach toll. Für mich ein absoluter Höhepunkt des Konzertes. Danach kam dann auch noch "Systemfehler", ein Lied, was mir auch auf dem Album sehr gut gefällt.
Das letzte Lied war "Twittern". Das wurde mit sehr viel Tempo vorgetragen und dabei ging der ganze Saal voll mit. Bei den vorhergehenden Liedern ebenfalls, aber vielleicht bei diesem Lied noch ein bisschen mehr, weil jeder wusste, es ist das letzte Lied des Konzerts. Ich habe einige Lieder unterschlagen, nicht weil Daniel
 
Online-Magazin Im Endeffekt Ausgabe 22 · © 2003 - 2011 danielwelt.de · Impressum · Printausgabe