Emotionen pur in Ludwigshafen
Fortsetzung von Seite 1
sie nicht gesungen hat, sondern weil ich ganz einfach die Reihenfolge nicht richtig zusammen kriege.
Dann kam nach einem RIESENAPPLAUS die Zugabe. Daniel sang "I got a feeling". Ich glaube, dass das spontan von Daniel ausgesucht wurde. Die Textzeile - That tonight's gonna be a good night - konnte gar nicht besser passen. Der ganze Saal tobte. Mehr Stimmung ging nicht. Danach "Rebell". Ich kann es eigentlich nicht beschreiben. Party, super Stimmung, eine Ausgelassen- heit, die ich schon lange nicht mehr erlebt habe.
Ein Gefühl, es ging so richtig durch und durch und um dem Ganzen noch die Krone aufzusetzen, sang Daniel zum Schluss noch "My Way". In Deutsch. So ruhig, so intensiv und mit einer so guten Stimme. Es hat den Abend abgerundet. Der gelungene Abschluss für ein total emotionales Konzert. Kein anderes Lied hätte das gekonnt.
|
Der Applaus wollte nicht aufhören, der ganze Saal hat geklatscht, geklatscht, geklatscht.
Dann war es vorbei. Und dann kam das, was bei mir nach fast jedem Danielkonzert einsetzt: die Leere. Das ist eigenartig: je besser Daniel war, um so größer die Leere.
Wir sind dann noch in ein Cafe gegangen. Nicht lange, nur ne Stunde. Die Gespräche mit anderen Fans nach einem Konzert gehören einfach dazu. Gehören dazu wie Sahne auf Erdbeerkuchen. Ich könnte mir nicht vorstellen, den Saal zu verlassen, um sofort nach Hause zu fahren. Es gehört einfach zusammen. Die kleinen Unterhaltungen, entweder vor der Halle, bei einer ASP oder ganz einfach bei einem Glas Wein zusammen zu sitzen. Danach…ist erst richtig Schluss.
Petra Fries
Fotos: Christin Hasemann (Im Endeffekt)
|
Für unseren (GG, meine Mutter und ich) Ausflug in die Pfalz zum Neustädter Weinfest war Bilderbuchwetter angesagt. Nach eineinhalbstündiger Fahrt erreichten wir Böhl-Iggelheim, wo wir parkten und dann mit der Bahn nach Neustadt a.d. Weinstraße weitergefahren sind.
Bei warmen 23 Grad mit strahlendem Sonnenschein haben wir erst mal die sehenswerte Altstadt mit schöner Fußgängerzone und ihren tollen Geschäften sowie den malerischen Winkeln und Ecken bewundern können.
Unser Weg führte uns dann weiter zum Festplatz vor dem Bahnhof, auf welchem in der Mitte das Zelt aufgebaut war, in dem die Veranstaltung statt- fand. Die Zeltplane war vollständig durchsichtig, was natürlich erst mal das Zelt ziemlich aufheizte, dann aber abends einen tollen Blick auf die direkt umliegenden beleuchteten Fahrgeschäfte wie Riesenrad, Kettenkarussell und Geisterbahn ermöglichte.
Es war noch früh am Nachmittag und das Zelt noch kaum gefüllt, als wir zusammen mit anderen Fans uns schöne Plätze links neben der Bühne aussuchten, von wo aus wir den Jurytisch gut im Blickfeld hatten. Da das Event unter der Woche war und die Anfangszeit relativ früh gelegt wurde, waren diesmal nicht ganz so viele Fans vor Ort, schätzungsweise 25-30, die Daniel bei seinem Auftritt vor neutralem Publikum unterstützen wollten. Als Jurymitglied war Daniel ebenfalls angekündigt.
Die Veranstaltung hieß diesmal nicht „Deutschland sucht den Superstar“, sondern „Neustadt sucht seinen Superstar“ mit Talenten aus der Umgebung.
Daniel kam so gegen 16.30 Uhr mit Nicky und Uschi an und wurde sofort von vielen Jugendlichen umlagert, die nach Fotos und Autogrammen fragten. (Es gibt übrigens eine neue tolle Autogrammkarte !!!) Mittlerweile war das Festzelt proppenvoll und die Kids haben sich noch auf den Boden vor die Bühne gesetzt.
Endgültig begann die Veranstaltung gegen 17.40 Uhr, als auch noch Jennifer Braun direkt nach der Schule mit ihren
|
Eltern eintraf und die Jury, bestehend aus sechs Personen, nun komplett war und auf der Bühne vorgestellt wurde. Bei Daniel erwähnte der Moderator viel Positives; DSDS, seinen Nr.1-Hit in Thailand, seine beiden Firmen, die letzte Jazztour und das aktuelle Album "Schrebergarten".
Dass Jennifer und Daniel sich gut verstehen, sah man daran, dass sie nach ihrem Eintreffen sofort Daniel am Jurytisch umarmte, durchknuddelte und neben ihm Platz nahm. Wir hatten sehr gute Sicht zur Jury und Daniel saß fast direkt vor uns am Ende des Tisches. Die Jury hat sich gut amüsiert und sich sonnenbebrillt mit einer großen Tüte Popcorn vergnügt.
Die zehn Teilnehmer im Alter von 10 – 54 Jahren hatten zum Teil tolle Stimmen und interpretierten verschiedene Musikrichtungen von Pop, Schlager, Balladen über Rap bis zur Gitarrenmusik. Als erster war Joe Münch dran, ein jüngerer Künstler, der gleich die Stimmung mit DJ Ötzis "Ein Stern" anheizte, gefolgt von schönen Songs u.a. "You raise me up" und "Mercy". Leider war die Technik etwas grottig und der Ton oft übersteuert.
Fortsetzung
|