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Aktuelles/Kommentare 8/21
November 2011
Wenn nicht für immer, dann wenigstens ewig…
Nach zwei weiteren Schrebergarten-Songs, dem locker-leichten "Jazz dir dein Leben süß" und dem sehr pathetischen "Stillstand ist der Tod", folgte der Küblböck-Klassiker "Anytime we touch", der es sehr zur Freude der Fans auch auf das Schrebergarten Live-Album geschafft hat. Auf "Normal warst du nie" folgte Grönemeyers "Der Weg", und mit "Die Jahre“ verabschiedete Daniel sein Publikum in die Pause.
Hamburg · © Sabine Steinert
Im zweiten Teil begann er mit dem „schräg-kultigen“ Titelsong der Tour "Schrebergarten", zu welchem Daniel belustigt anmerkte: „Als ich diesen Song das erste Mal im Tonstudio performt habe, hat mich der Tontechniker angeschaut, als wäre ich nicht ganz dicht…“. Ganz egal, was Tontechniker über diesen Song denken, live ist er der absolute Kracher und reißt jeden von den Stühlen.
Für das Abschlusskonzert hatten Fans mal wieder Plakate vorbereitet, die bei den entsprechenden Songs hochgehalten wurden, so z.B. bei dem folgenden "Seele" ein Plakat mit der Aufschrift: „Du berührst unsere Seele“ oder später bei dem Peter-Maffay-Cover "Ewig" die vielsagende und treffende Textzeile „wenn nicht für immer, dann wenigstens ewig…“
Daniel hatte sich schon auf der „Jazz meets Blues – Tour“ dazu bekannt, ein großer Fan von Amy Winehouse zu sein, und so hatte er auch beim Abschluss der Schrebergarten-Tour noch einmal "Rehab" und "Valerie" im Gepäck.
Weiter ging es dann wieder mit den Schrebergarten-Songs "Weite" und "Die Nacht wird schwarz", gefolgt von dem Cover "I got a feeling", bei dem er sich nochmal vollends verausgabte und dafür vom Publikum
Schrebergarten · © Katja Betz
mit Begeisterungsstürmen belohnt wurde.
Das Konzert war ein Mix von Schrebergarten und Cover, von Freude, Begeisterung, Berührung und Wehmut… Es ist immer wieder erstaunlich, wie Daniel es schafft, von einer Sekunde zur anderen nach einem ausgelassenen „Kracher“ dann absolut versunken und konzentriert in eine Ballade einzutauchen… Er nimmt sein Publikum mit durch alle Emotionen…
Vor dem letzten Song "Twittern" bedankte sich Daniel noch einmal sehr berührend bei seinen Fans für ihre Treue, erzählte, dass er auf der Schrebergarten-Tour auch viel gelernt habe, z.B., dass man auf einer Gießkanne auch prima Luftgitarre spielen kann… Sprachs und griff sogleich nach der Deko-Gießkanne, fragte die Band, ob sie "Highway to hell" spielen könne...sie konnte – und legte ein ausgiebiges „Luftgitarren-Solo“ hin.
Hamburg · © Sabine Steinert
Bevor er nach dem letzten Song die Bühne verlassen konnte, gab es auch noch ein „Dankeschön“ von den Fans für Daniel, sein Team und die Band in Form von Blumen und kleinen Präsenten. Im Anschluss verließen alle die Bühne, auf welche Daniel und Band aber unter lauten „Zugabe“-Rufen nach kurzer Zeit zurückkehrten.
Nach den Zugaben "Rebell" und "We have a dream" baute er in den obligatorischen endgültigen Abschluss-Song "My Way" (deutsch) noch eine spontan improvisierte und mit Zwischen-Beifall belohnte Textzeile ein: „ich weiß, ich steh wieder hier“… und verabschiedete sich und die Band dann abschließend… oder auch nicht…
 
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