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Erlebnisberichte 1/11
November 2011
Ein bunter musikalischer Blumenstrauß
mit Daniel im Schrebergarten - Köln 22.01.2011
23.01.2011 ca. 1.30 Uhr - ich bin auf der Rückfahrt von Köln nach Hause. Müde und doch aufgekratzt - voll getankt mit Positiver Energie und doch melancholisch. Warum geht alles Schöne immer so schnell vorbei?
Es war wieder ein wunderschönes Konzert-Erlebnis mit Daniel im total voll besetzten Bürgerhaus in Köln-Kalk. Daniels Stimme wieder zum Niederknien. Und obwohl es fast das gleiche Programm war wie beim "Schrebergarten" Tourauftakt in Berlin, war es ganz anders...
Faszinierend, wie Daniel seine Lieder immer wieder variiert. Mal rockiger - mal langsamer oder jazziger. Dazu seine tollen Tanzeinlagen...
Koeln_17 · © Christin Hasemann
Los ging es mit dem fetzigen "Die Jahre", das sofort zum Mitmachen einlud. Daniel war an diesem Abend in Erzähllaune und zeigte mal wieder, dass er nicht nur ein klasse Sänger, sondern auch ein toller Entertainer ist. So meinte er, dass er zu Köln eine besondere Beziehung hat, weil er dort noch einmal geboren wurde. Und wenn ihn jemand fragt, wie denn seine Hebamme heißt, sagt er immer: "Dieter Bohlen!"
Musikalisch hat Daniel das komplette "Schrebergarten"-Programm gesungen, bis auf "Stillstand ist der Tod". Dafür präsentierte er uns das jazzige "Everlasting Love" angelehnt an die Version von Jamie Cullum.
Eine ironische Bemerkung gab es von Daniel in Richtung "Kölner Express", der die Nation mit einer Schlagzeile
beglückte, die mal wieder für Diskussionsstoff sorgte. Daniel nahm die Textzeile ..." und wunderte mich über meine lange Enthaltsamkeit..." aus dem "Schrebergarten"-Song zum Anlass zu kontern:..." und dann schreiben die etwas von "sexsüchtig"..."
Zum Schießen auch, als Daniel erzählte, dass er demnächst ein Buch rausbringen wird (Titel weiß ich leider nicht mehr) und dass sowohl Eva Herman als auch Thilo Sarrazin einen Kommentar dafür schreiben würden. Er merkte, dass das Publikum ihm die Geschichte nicht abnahm und meinte: "Es stimmt wirklich... ihr seid aber ein unglaubwürdiges Publikum!" Die erneuten Lachsalven veranlassten ihn dann anzuregen doch mal ein "Küblböckisches Wörterbuch" zu veröffentlichen. So von A-Z würde man sicher genug Wortschöpfungen von ihm finden. Davon bin ich überzeugt, Daniel!
Musikalisch reihte sich ein Highlight an das nächste, und ich kann nicht sagen, was für mich das Beste war, weil ich gerade die vielen verschiedenen Facetten liebe, die Daniel auf der Bühne präsentierte. Daher ist auch für mich der Albumtitel "Schrebergarten" Programm. Denn Daniel präsentierte eine bunte Mischung musikalischer Blumensträuße, bestehend aus verschiedenen Stilrichtungen und zeigte mal wieder, dass man ihn nicht in eine Schublade stecken kann.
Koeln_20 · © Christin Hasemann
Lieder wie "Weite", "Mutter" oder "Ewig" (von Peter Maffay) haben mich zutiefst berührt. Dazu gehört auch "Kannst du nicht verzeih'n". Daniel erklärte, er hätte den Song geschrieben, als er großen Liebeskummer hatte und genoss dann sichtlich unser mitfühlendes "Ooooohh".
Bei den locker-flockigen "Seifenblasen" wurden unsere Arme mal eben zu fliegenden Seifenblasen umfunktioniert. Andere Songs wie "Seele" oder "Normal warst du nie" animierten zum Mitsingen und Tanzen. Zweifellos ersetzt ein Küblböck-Konzert einen Besuch im Fitnessstudio. Noch ein Pluspunkt mehr für Daniel...
So gegen 22.40 Uhr kündigte Daniel den letzten Song des Konzertes an: "Twittern". Beendet war es dann aber tatsächlich erst gegen 23.15 Uhr nach vier Zugaben! Vor der ersten Zugabe gab es eine "Völkerwanderung" zur Bühne, und der Saal hat nochmal mit Daniel so richtig
 
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