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Erlebnisberichte 9/11
November 2011
Daniels DVD-Premiere und Geburtstagsparty
Ich erinnere mich an diesen Konzertabend, als sei es erst gestern gewesen... Alles ist mir noch so nah! Daniels Gefühlsausbrüche auf der Bühne, seine Energie, seine Lebensfreude, seine fröhlichen und seine traurigen, nachdenklichen Emotionen, all das hat sich tief in mein Herz gebrannt. Es war ein Abend der besonderen Art, ein Konzert, das wirklich anders war als alle anderen. Ich glaube, dass man selten die Gelegenheit hat, einem Künstler so nahe zu kommen. Daniel ist Musiker mit Leib und Seele, das spürt man, wenn man ihn auf der Bühne erleben darf. Er ist ein Meister der Emotionen, Gefühle machen ihn aus, er ist dadurch authentisch und echt, in seinen Liedern geht er auf und kann sich unterschiedlichen Gefühlen hingeben, während er sie singt und performt. Ich bin stets aufs Neue begeistert von Daniels Bühnenpräsenz.
Doch in Berlin gipfelte dies alles in einen Überschwang aus Gefühlen, da gab es für Daniel und seine Fans kein Halten mehr, keine Grenzen, keine Barrieren. Es war, als würden alle Menschen im Saal und Daniel mit seiner Band zu einer fließenden Einheit mutieren, als würden alle in diesen Stunden genau das Gleiche empfinden. Ich habe nach diesem Konzert damals in tiefer Ehrfurcht vor dem Künstler Daniel Küblböck meinen Hut gezogen, davor, dass er es zugelassen hat, bei "Der Weg" und "My Way" auf der Bühne zu weinen und dass er ab diesem Abend in Berlin mit einer Leichtigkeit und inneren Schönheit nochmal alles für den Schrebergarten gegeben hat.
Es war also soweit: Der Tag der DVD-Premiere war gekommen und ich wurde neugieriger und neugieriger. Nach einer längeren, aber gut überstandenen Fahrt in Nürnberg und letztendlich auch im Kino angekommen, hieß es erstmal Geduld aufbringen. Denn bis zur Vorführung von Daniels DVD waren es noch einige Stunden. Doch was nimmt man nicht alles auf sich, um die von mir erwähnten, einzigartigen und schönen Momente zu erleben? Wenn man weiß, wofür man das alles macht, dann fällt einem das lange Warten auch gleich leichter. Trotzdem: die Spannung stieg und die Ungeduld war da, und die konnte ich auch nicht verdrängen.
Dann war es endlich soweit. Der Einlass begann und alle fanden sich im Kinosaal auf ihren Plätzen ein. Es gab vor Beginn noch ein paar Probleme mit der Technik, doch die konnten erfolgreich behoben werden und so kam es, dass nach einer kurzen Ansprache von Daniels Pressesprecherin auch der "Big Boss" himself, Daniel Küblböck, zur Bühne, also vor die Leinwand hinunterging und eine Ansprache hielt. Wie so oft gelang es ihm, sehr bewegende und passende Worte zu finden. Er meinte, dass er von jemandem angesprochen worden wäre, warum er denn an seinem Geburtstag arbeite. Da sagte er, dass er nicht arbeiten würde, sondern dass er mit ganz vielen Menschen feiern wird, die ihn über Jahre begleiten und die Treue halten.
Ich bin mir sicher, bei dieser gefühlsbetonten Ansprache schlugen so einige Fanherzen wie wild Purzelbäume. Daniel erwähnte auch, dass es immer ein sehr schönes, überwältigendes Gefühl sei, wenn man die DVD als Endprodukt in den Händen halten kann.
DVD-Premiere · © Franz Grulich
Er war sichtlich stolz auf die, laut seiner eigenen Aussage, beste DVD seiner Laufbahn und wünschte uns beim Anschauen ganz viel Spaß, ja und den sollten wir haben! Nicht alle Lieder, die Daniel in Berlin gespielt hatte, haben es auf die DVD geschafft. Nicky Gruber hatte das in ihrer kleinen Rede auch nochmal erwähnt und erklärt, dass das an fehlenden Rechten läge. Daniel ging auf diesen Punkt ebenfalls kurz ein und sagte zur Überraschung von uns allen aber auch gleich, dass wir bei dieser DVD-Premiere die komplette Aufzeichnung zu sehen bekommen, mit allen Songs! Was für ein schöner Kompromiss, so hatte man an diesem Nachmittag die einmalige Möglichkeit, das Berlin-Konzert nochmal ganz genauso nachzuerleben, wie es war.
Die DVD im Kino anzusehen ist natürlich etwas ganz anderes, als nur vorm heimischen Fernseher. Auch ist es nicht gerade alltäglich, mit Daniel im gleichen Kino zu sitzen. Die DVD hat mich sofort in den Bann gezogen. Es gibt darauf keinen überflüssigen Moment. Das Konzert von Berlin wurde perfekt und in seiner ganzen Dichte und Atmosphäre eingefangen. Im Kino auf der großen Leinwand wirkte es sogar so, als würde man wieder mittendrin im Konzert sein. So gab es beispielsweise während der Premiere im Kino einige Standing Ovations und wenn schnelle Lieder der DVD gespielt wurden, dann wurde das Kinopublikum von einer Energie gepackt, wie man sie nur auf Daniels Live-Konzerten vorfindet und alle klatschten und tanzten mit. Das war schon ein Erlebnis, das man so nicht alle Tage zu sehen bekommt.
 
Online-Magazin Im Endeffekt Ausgabe 23 · © 2003 - 2011 danielwelt.de · Impressum · Printausgabe