Mitklatschen, Tanzen und Spaß haben war angesagt. Innerhalb kürzester Zeit verwandelte sich die Arena in eine Partymeile.

Es glich schon beinah einem musikalischen Spagat, im Anschluss daran die ruhige Nummer "Es regnet nur noch" folgen zu lassen. Doch Daniel gelang dieser Spagat hervorragend.

Den Hildegard Knef-Titel "Lass mich bei dir sein" bettete er in das folgende Medley ein, zwischen zwei Songs, die mit den Jahren schon so etwas wie einen Klassiker-Status bei Daniel Küblböck-Konzerten erlangt haben: "Stand by me" und "Proud Mary". Mit dieser Kombination begeisterte er seine Fans, die ihm in diesem Moment wahrscheinlich noch ewig hätten zuhören können.

Doch das Konzert neigte sich langsam zum Ende. Daniel meinte, das Beste käme immer zum Schluss und kündigte damit "Eres amor" an. Einen Song, von dem er selbst bei der Entstehung absolut begeistert war und inständig gehofft hatte, dass seine Zuhörer dies genauso empfinden würden. Die Standing-Ovations nach dem Lied bewiesen, dass diese Hoffnung nicht vergebens war. Der Applaus brach auch dann nicht ab, als Daniel längst die Bühne verlassen hatte.

Unter lautstarken Zugabe-Forderungen kehrte er schließlich wieder zurück, um eine berührende Version seines spanischen Erstlingswerkes "El tiempo" sowie eine

energiegeladene Performance des Joe Cocker-Hits "Unchain my heart" zu präsentieren.

Damit hätte ein rundum gelungenes Konzert beendet sein können. Doch zur Freude der Zuschauer gab es an diesem Abend noch ein besonderes Bonbon: Für "youtube" und andere Internetplattformen sollte ein Live-Video zu dem tollen "Berlin"-Song gedreht werden. So nahm Daniel wieder auf seinem Barhocker vor dem Mikrofon Platz und die Fans kamen in den Genuss, dieses wunderschöne Chanson noch einmal zu hören. Um ganz sicher zu gehen, dass auch alle Einstellungen im Kasten waren, und um die, nach Daniels Worten "Dramatik in den Gesichtern

der Zuschauer" einzufangen, wurden die Aufnahmen danach noch einmal wiederholt, wogegen bestimmt niemand im Saal etwas einzuwenden hatte.

Als Daniel danach endgültig die Bühne verließ, klangen bestimmt noch vielen Fans seine Textzeilen nach:

"Berlin - ich liebe dich, mein Berlin!
Ich komme wieder - immer wieder -
Doch das weißt du ganz genau!"

Und auch Daniel kann sich sicher sein: Seine Fans "kommen wieder - immer wieder", denn seine Konzerte zu erleben, ist einfach jedes Mal aufs Neue etwas ganz Besonderes! Und genau das wird bestimmt auch die DVD wiederspiegeln, die an diesem Abend aufgezeichnet wurde.

Über sechs Jahre sind inzwischen vergangen, seit Daniel zum ersten Mal ein Dinner-Konzert im Nürnberger Grand Hotel Le Méridien gegeben hat. Diese exklusiven Konzerte im festlichen Ambiente lassen gerade zur Weihnachtszeit eine ganz besonders feierliche Stimmung spüren.

Auch 2012 fand wieder ein solches weihnachtliches Dinner-Konzert statt. Am 8. Dezember war es soweit. Nachdem Daniel von der Bühne aus die Gäste begrüßt und auf seine ureigene Art die Menü-Karte des Abends vorgelesen hatte, wurden die Vorspeise und der anschließende Hauptgang serviert. Beides schmeckte vorzüglich und sorgte dafür, dass alle Gäste rundum zufrieden und erwartungsvoll dem Konzertbeginn entgegen sahen.

Die Band war bereits auf der Bühne, als Daniel diese kurze Zeit später betrat und den musikalischen Teil des Abends feierlich mit dem Weihnachtsklassiker "White Christmas" eröffnete. Anschließend erkundigte er sich beim Publikum, ob das Essen gut geschmeckt hätte. Für die Band und ihn hätte das Dinner etwas anders ausgesehen. Es gab Pommes und Burger, was aber auch lecker gewesen sei, meinte er augenzwinkernd. Außerdem stellte er fest, dass die Weihnachtszeit für jemanden wie ihn, der sehr häufig auf die Waage steigt, ein Desaster sei. Er hatte beobachten müssen, wie er in diesen ersten beiden Weihnachtswochen bereits fünf Kilo zugenommen hätte. (Anm. der Redaktion: was ihm allerdings sehr gut steht!)

Den nächsten "Kuschelsong", wie Daniel ihn nannte, kündigte er mit den Worten an, es hätte in der vergangenen Zeit nicht nur viel geschneit, sondern auch sehr viel geregnet und deshalb würde "Es regnet nur noch" gut in das heutige Programm passen.

Bei einer swingenden Version des Weihnachtsliedes "Alle Jahre wieder" riss Daniel das Publikum mit seinen energiegeladenen Tanzeinlagen mit. Und auch der anschließende Song "Jingle Bells" ließ kaum jemanden im Saal still sitzen.

Ruhiger wurde es wieder, als Daniel über den Stress und die Hektik in der heutigen Zeit sinnierte. Kategorisch bestimmte er: "Wir dürfen uns von dieser