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Konzerte, Termine, Aktuelles 17/26
Oktober 2013
Hellouu Leipzig
Er gab auch gleich eine Kostprobe davon mit der Bemerkung: „Ich hab den ganzen Tag vor dem Spiegel geübt, ob ich das noch kann: „Hellouuu…“
Dieses „Hellouuu“ zog sich dann auch als running gag durch den ganzen Abend, weshalb Daniel später bemerkte: Oh weia, da hab ich ja was ausgelöst, demnächst titelt die „Im Endeffekt“ noch mit „Hellouuu“… - Ja Daniel, das war zu diesem Zeitpunkt schon beschlossene Sache… so einer Vorlage können wir natürlich nicht widerstehen… ;) – .
Leipzig7231 · © D. Luxa
Musikalisch ging es weiter mit dem bekannten Programm der Tour, welches von Daniel und seiner Band wie gewohnt hervorragend umgesetzt wurde und das Publikum in seinen Bann zog: "Let the music come", "No destroces mi corazón" - diesmal mit teilweise deutscher Übersetzung, wobei Daniel belustigt bemerkte, dass sich die deutsche Sprache für solche Texte nicht eigne.
Nach seinem eigenen Song "Camino" folgte der Cover-Song "No hay más", zu welchem Daniel bemerkte, dass er zu diesem Song immer besonders positives Feedback erhalte und gespielt empört: „vielen Dank, dass das immer die Songs sind, die ich nicht selbst geschrieben habe!“
Während Daniel im Anschluss noch einige Anekdoten – u.a. von vor seinem Haus versteckt lauernden Bild-Reportern - zum Besten gab, blätterte er in seinem Programmheft, um zum nächsten Song überzuleiten und stellte fest: „Oh,da steht Pause“… - So folgte - anders als bei den bisherigen Konzerten dieser Tour - bereits an dieser Stelle die Pause.
Daniel konnte aber die Fortsetzung wohl kaum abwarten,
denn das Ende der Pause verkündete er selbst über Lautsprecher aus dem „Off“: Bitte begeben Sie sich wieder auf Ihre Plätze…
Das ließ sich das Publikum natürlich nicht zweimal sagen und schon ging es weiter; so lustig wie der erste Teil endete, begann der zweite mit Daniels Bekenntnis: „Ich habe vorhin was vergessen… das Medley…” Und so startete der zweite Teil des Programms mit dem beim Publikum so beliebten Medley aus "Talking ‘bout a revolution/Skating in the wind/ Everything".
Leipzig7899 · © D. Luxa
Dieser Wechsel zwischen lustigem Entertainment und hingebungsvoll interpretierten Songs ist das, was ein Daniel-Küblböck-Konzert so besonders macht: In der einen Minute lacht man Tränen – in der nächsten Minute schmilzt man dahin, weil man von diesen gefühlvoll vorgetragenen Songs tief berührt und mitgerissen wird…
Auf das Medley folgte "Berlin", welches seit kurzem auch als Download erhältlich war; das dazugehörige Video hatte innerhalb weniger Tage zahlreiche Klicks und positive Kommentare erhalten. Sichtlich stolz berichtete Daniel von seinem Auftritt mit "Berlin" bei einer Veranstaltung während der „Berlinale“. Zur Einleitung des Songs bot er eine regelrechte Slapstick-Tanz-Einlage, in die er auch seine Backgroundsängerin Dung sowie einen Kleiderständer einbezog… zum Brüllen komisch… - und am Ende des Songs gab es „standig ovations“.
Es folgten seine spanischen Songs "Baila conmigo" und der Stimmungskracher "Amo el mar", letzteres im Anschluss sehr zum Vergnügen des Publikums spontan nochmal in deutscher, bayerischer, und sächsischer Version, dann "Es regnet nur noch".
Zu Beginn des darauf folgenden Medleys "Stand by me/Lass mich bei dir sein/Proud Mary" verließ Daniel die Bühne und suchte – und fand – den Kontakt zum Publikum; am Ende verausgabte er sich auf der Bühne mit "Proud Mary" fast bis zur Erschöpfung… Mit "Eres Amor" war der offizielle Programmteil beendet.
Nach eindringlichen Zugabe-Forderungen des Publikums gab es noch einen Nachschlag: "Auf den Brettern der Welt" und "El Tiempo".
Ein Blick in die Gesichter des Publikums zeigte: Er hatte es geschafft, mitten im tiefsten Winterchaos die Sonne in ihre Augen und Herzen zu zaubern.
Text und Fotos: D. Luxa
 
Online-Magazin Im Endeffekt Ausgabe 26 · © 2003 - 2013 danielwelt.de · Impressum · Printausgabe