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Konzerte, Termine, Aktuelles 5/24
September 2014
Weihnachtliche Matinée in Berlin
Im Anschluss daran begrüßte er sein Publikum, u.a. ein Berliner Ehepaar, das er auf Mallorca kennengelernt hatte und Daniel nun zum ersten Mal live singen hörte (Anm. d. Red.: und sich nach dem Konzert sehr beeindruckt äußerte, Zitat: „Da kann man ja jeden Song 1:1 auf CD bringen!“).
Berlin3740 · © D. Luxa / Im Endeffekt
Weiter ging es mit dem Hildegard-Knef-Chanson "Lass mich bei dir sein", den Daniel schon früher im Programm hatte und der hier in Berlin natürlich ganz besonders gut passte. Bevor es mit "Stille Nacht" wieder weihnachtlich wurde, stellte Daniel seine Band vor, die mit Jaczek nun einen neuen Bassisten hatte, am Schlagzeug „die treue Tomate“ Alex und wie schon bei den bisherigen Konzerten dieser Tour Gitarrist Roger. Keyboarder und musikalischer „Kopf“ der Band Thomas hatte Daniel ein Geschenk mitgebracht, das der nun stolz präsentierte: einen Goldbarren. Dieser stelle sich nach einigem lustigen Rätselraten als Verpackung eines Parfums heraus. Als Daniel dann noch einmal an seinem inzwischen kalt gewordenen Glühwein nippte kam ihm spontan eine neue Geschäftsidee: „Den kann man ja auch kalt trinken, da kann ich doch ‘Küblböcks Sommerglühwein‘ verkaufen.“
Im Programm ging es weiter mit kulturellen und modernen Weihnachtsliedern: Mit "Marys Boychild" verband Daniel Erinnerungen an seine Zeit als Klosterschüler, wo ihn die Nonnen bereits zu Schulauftritten animiert hatten; auch den dann folgenden Klassiker "Last christmas" hatte er ja auf so einer Schulveranstaltung schon sehr eindrucksvoll vorgetragen, wie ein in Fankreisen kursierendes Video dokumentiert. Der erwachsene Daniel hat nichts von seinem Charme und seiner Liebe zur Musik verloren – im Gegenteil: Mit jedem Song nimmt er sein Publikum mit in seine musikalische Gefühlswelt.
Nach "Leise rieselt der Schnee" folgten aus dem „normalen“ Tour-Programm: "Young and beautiful" und "Impossible". Mit "Kling Glöckchen" sollte es wohl wieder weihnachtlich werden, was jedoch sabotiert wurde durch eine zum Brüllen komische „Powackel-Performance“ von Daniel und Band (außer Thomas, der ja bequem auf seinem Hocker saß und sich vor Lachen bog).
Mit "Oh Tannenbaum" wurde es für kurze Zeit wieder etwas besinnlicher, was aber nicht lange anhielt:
Bei dem mitreißenden "Feliz navidad" verließ Daniel die Bühne und stieg über Stuhlreihen und Publikum hinweg, um dann festzustellen: „Wie komm ich denn jetzt wieder zurück?“
Berlin3111 · © D. Luxa / Im Endeffekt
Es folgte "Ein Stück von dir", das gerade als Download erschienen war und bevor er mit "Oh du fröhliche" an die schöne Tradition erinnerte, im Kreis der Familie Weihnachtslieder zu singen, versuchte Daniel sich noch mit dem „Flohwalzer“ an Thomas‘ Keyboard – und erkannte: „Ich kann es nicht...“ Mit "Everything" wurde das Programm wieder ein wenig „entweihnachtet“ und bei dem darauf folgenden "Berlin" - nur von Thomas am Klavier/Keyboard begleitet - zeigte sich einmal mehr, wie intensiv Daniel seine eigenen Songs auf der Bühne fühlt und lebt, als ihm plötzlich Tränen übers Gesicht liefen… unbeirrt sang er weiter… ein sehr ergreifender und authentischer Moment in dieser bisher von lustigem
Berlin3026A · © D. Luxa / Im Endeffekt
 
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