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Kunterbuntes 3/5
September 2014
Live-CD „Die Küblböck Show“
„I won’t give up“ oder „Ein Stück von dir“ geeignet sind. Und dann gibt es ja noch so Momente der inneren Unruhe, in denen man gar nicht so recht weiß, was man denkt und fühlt. Dafür finde ich Songs wie "Impossible" oder "Everything" ganz klasse.
Was auf einer gut gemischten CD auch unentbehrlich ist, sind Songs, die einen bei so lästigen Dingen, wie Hausputz oder ähnlichem, beschwingen. Dafür sind Songs wie "We are never ever getting back together" oder "No destroces mi corazón" ganz prima.
Und an einem chilligen Abend auf dem Sofa, mit einem guten Glas Wein, würde ich mich wohl für Songs wie "Camino", "Daylight" oder "Walking on Memphis" entscheiden.
Ja, wenn ich es mir recht überlege, im Grunde bietet die CD wirklich für jede Lebenslage etwas!
Die_Kueblboeck_Show_Live · © Küblböck Records
IE: Gibt es etwas auf der CD, das dir nicht gefällt?
MF: Nicht gefallen ist vielleicht zuviel gesagt, aber auf einen Song wie "Baby" hätte ich dann schon verzichten können. Ich gehöre aber auch nicht unbedingt zur „Justin Bieber-Generation“. Und trotzdem kann ich mir vorstellen, dass gerade bei so einem Song auf den Konzerten von Daniel die Post abgeht und gute Stimmung aufkommt.
IE: Und bietet die CD für dich irgendwelche besonderen Highlights?
MF: Die absoluten Highlights sind für mich „Georgia on my mind“ und „Back to black“. Das sind einfach zwei Songs, bei denen man sich richtig zum Genießen zurücklehnen kann. Man spürt dabei richtig die Begeisterung, mit der sie interpretiert werden. Und diese Begeisterung über die Musik überträgt sich fast automatisch auf den Zuhörer.
IE: Auf der CD sind zum großen Teil Coversongs von anderen Künstlern. Stört dich das?
MF: Nein, warum? Grundsätzlich findet bei mir bereits bekannte Musik viel leichter den Weg in mein Ohr als Musik, in die ich mich erst einhören muss.
Klar, bei Songs wie "Young and beautiful" oder auch "Back to black", die im Radio monatelang rauf und runter gespielt wurden, fragt man sich, ob es wirklich nötig ist, davon noch mal eine neue Version zu hören. Aber auf der anderen Seite finde ich es auch interessant und spannend, mich bei so bekannten Nummern auf neue Interpretationen einzulassen.
IE: Es handelt sich ja um eine Live-CD, aufgenommen bei unterschiedlichen Stationen von Daniels letzter Tour. Findest du, dass die CD den Live-Charakter von Daniels Konzerten widerspiegelt?
MF: Ehrlich gesagt habe ich beim Hören teilweise vergessen, dass es sich um eine Live-CD handelt. Besonders viel Konzertatmosphäre habe ich dabei nicht unbedingt bemerkt. Das finde ich jetzt aber nicht unbedingt negativ, denn wenn ich Musik live hören will, dann besuche ich ein Konzert und lege keine CD ein. Was die CD aber auf jeden Fall widerspiegelt, ist die offensichtliche Freude des Interpreten an der Musik. Und das finde ich als neutraler Hörer viel wichtiger als irgendwelche Wortgeplänkel oder die überlaute Reaktion der Zuschauer, die auf anderen Live-CDs häufig zu hören sind.
IE: Kannst du ein kurzes abschließendes Fazit zu der CD abgeben?
MF: Sie ist vielseitig und facettenreich, es scheint jede Menge Spaß an der Musik darin zu stecken und sie ist auf jeden Fall auch für einen Nicht-Fan hörenswert.
IE: Vielen Dank für das Gespräch!
MF: Gerne!
Das Gespräch führte P. Grabienski
für die „Im Endeffekt“
Coverfoto: © Küblböck Records
Selfie · © Facebook/Daniel Küblböck
Foto: © Facebook/Daniel Küblböck
 
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