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September 2014
Am 25.3.2014 postete Daniel auf seiner facebook-Seite: "music on - world off". Wir haben bei ihm nachgefragt, was ihm solche Momente bedeuten:
"music on - world off"
Musik ist ja meine große Liebe – wie könnte es anders sein, denn sie ist doch ein Teil von mir, fließt durch meine Adern, ist mir wie die Luft zum Atmen, wie die Sonne am Himmel - eine lebenswichtige Energiequelle, sie ist der Rhythmus meines Lebens.
Ich denke oft darüber nach, was Musik mir bedeutet – ein faszinierendes Thema, so schwer in Worte zu kleiden.
Musik ist Magie.
Sie ist immer Bewegung, niemals Stillstand.
Sie ist immer da, auch in absoluter Stille.
In meinem Kopf ist eine Jukebox, die immer den passenden Sound für meine Emotionen findet oder zu komponieren beginnt, wenn ihr Repertoire erschöpft ist und meine Emotionen auf der Suche nach Melodien sind.
Musik ist wie ein Freund, der immer nur gibt, nie verlangt, und mir immer die Hand reicht. Ein Freund, an den ich mich anlehnen kann.
Der in der Kälte tröstet und in der Dunkelheit Licht verbreitet und mir bei schlechter Stimmung ins Gesicht lächelt.
Musik macht mich stark und gibt mir Kraft und Ruhe.
Und wenn ich mich aufrege, dass ich platzen könnte – was auch manchmal passieren kann – arbeite ich meine Emotionen an der passenden Musik ab. Ich kann alles in sie hineinfließen lassen.
Musik kann Erinnerungen in mir aufwecken, sie schenkt mir Träume und schöne Gedanken. Wenn mein Herz schwer ist, öffnet sie meine Schleusen, und Anspannung und ungute Gefühle nimmt sie in ihrem Fluss mit sich und trägt sie davon. Musik ist Medizin für die Seele.
Diese "music on - world off"- Momente liebe ich.
Gemütlich hinlegen, Kopfhörer auf die Ohren, Augen schließen und in die Musik eintauchen wie in eine Unterwasserwelt mit ihren vielen Geheimissen, wo sich immer wieder neue Welten auftun. Wenn die Musik mir unter die Haut geht und ich die Töne in jeder Faser spüre und meine Phantasie abhebt und mit den Flügeln schlägt – es ist für mich ein absolutes Glücksgefühl, eins mit der Musik zu sein, sich von ihr tragen zu lassen und mit ihr zu fließen.
Einfach nur geil.
Text: Daniel Küblböck
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© Iris Ostmann
 
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