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Daniel on stage 5/8
August 2015
Friedrichshagener Boulevard
 
Lutz Hoff_p17303658w1z6 · © Sabine Steinert
Uli Lommel wollte den Spielfilm unbedingt drehen und überzeugte Peter Schamoni, die Produktion zu übernehmen. Daniel sagte dabei auch, dass er zur DSDS-Zeit authentisch so war, wie er sich damals geben wollte und dort teilweise mit den Styling-Beratern diskutiert hat, wenn er ein Outfit auffälliger haben wollte. Die Zeit nach DSDS wurde ebenfalls angesprochen, wo erst sein Vater das Management übernommen hatte. Daniel selbst erwähnte sogar den Unfall und Lutz Hoff nahm das zum Anlass, die diversen Presseartikel und den Umgang der Journalisten mit ihm anzusprechen.
Erfreulicherweise sang Daniel zwischendurch, begleitet am Klavier durch Dieter Janik.
Lutz Hoff_p1730452cfpv0om3qg · © Sabine Steinert
Beide hatten vorher nur kurz telefonieren, aber nicht proben können. Die beiden Musiker präsentierten gemeinsam erst eine Swingversion von "Unchain my Heart", um die Stimmung zu lockern.
Auf Nachfrage von Lutz Hoff erzählte Daniel, dass er nicht nur die Stunden bei dem Gesangscoach in Wien hatte, sondern laufend weitere Gesangsstunden hatte und immer weiter übt. Für ein 20-Song-Programm müsste man mehrere Wochen hart trainieren, da auch die Gesangsstimme ein Muskel ist, der trainiert werden muss.
In dem Zusammenhang erzählte Daniel, dass er auch einmal angefangen hat Klavier zu üben. Davon hatte ihm dann seine Lehrerin abgeraten. Dieter Janik wurde dazu als Fachmann für Klavier herangezogen, weil Daniel meinte, zu kurze Finger zu haben, um Klavier spielen zu können.
Lutz Hoff hatte offensichtlich gefallen, dass auch Daniel der Meinung ist, dass das Showgeschäft nicht einfach ist und man immer weiter an sich arbeiten muss.
Sogar Daniels unterschiedliche Frisuren wurden disku-
tiert. Daniel gefällt es, in unterschiedliche Rollen zu schlüpfen und sich immer wieder zu verändern, um Neues auszuprobieren und verschiedene Gesichter zu zeigen.
Als zweiten Song präsentierte Daniel mit Klavierbegleitung eine langsame, intensive Version von "My Way" und wurde mit verdientem, starken Applaus belohnt.
Daniel antwortete auf die Frage, ob er etwas anders gemacht hätte, wenn er gekonnt hätte, dass er anfangs mit 16 oder 17 Jahren schon vermisst hat, z. B. wie junge Studenten ein lockeres Leben zu führen. Diese Zeiten hätte er dann später nachgeholt. Auf Mallorca kann er mehr unbehelligt leben. In Berlin wird er mehr erkannt.
Angesprochen wurde ebenfalls sein Investment in die Solaranlage. Lutz Hoff war sogar so gut informiert, dass er Daniels Engagement für die Deutsche AIDS-Stiftung angesprochen hat. Wenn von dort wieder eine Anfrage kommen würde, würde er sich sofort wieder für den guten Zweck zur Verfügung stellen.
Lutz Hoff_p1730478wl0pdecy8u · © Sabine Steinert
Zur Sprache kamen auch seine Konzerte in ganz Deutschland und das aktuelle Projekt, dass auf Mallorca ein Konzert stattfinden soll mit zusätzlicher Wanderung à la „Daniel Küblböck-Fans go to Mallorca“. Daniel sprach in dem Zusammenhang an, dass es schon außergewöhnlich ist und er es schön findet, so lange eine so treue Fangemeinde zu haben, die ihn schon so lange begleitet.
Nach seinen Zielen befragt, sagte er, dass diese nicht unbedingt immer mit der Öffentlichkeit zu tun haben müssen. Er würde z. B. gerne irgendwann einmal eine kleine Finca auf Mallorca haben. Musikalisch wäre er eh ein „Wadenbeißer“ und probiert dann das Nächste, wenn eins nicht so geklappt hat wie gedacht. In den letzten 10 Jahren hat sich auch das Geschäft geändert.
Heute werden z.B. weniger CDs verkauft, Einnahmen werden eher durch Werbung realisiert. Oder jemand wie Conchita Wurst wäre vor 10 Jahren beim Grand Prix noch nicht denkbar gewesen.
Als dritten Song präsentierte Daniel mit Begleitung von Dieter Janik "Proud Mary", ebenfalls in Swingversion.
 
Online-Magazin Im Endeffekt Ausgabe 28 · © 2003 - 2015 danielwelt.de · Impressum · Printausgabe