zurück zur Startseite
Erlebnisberichte 13/14
Juli 2005
Timmendorfer Strand – Showtalk

Als Sky du Mont kam, (der übrigens die Zeit vor und nach dem Talk lieber in sei-nem Hotelzimmer, statt bei den anderen Gästen ver-brachte), wurde mir etwas langweilig. Irgendwie konn-te ich mit ihm nichts anfangen, ich fand ihn weder besonders unterhalt-sam und irgendwie wirkte er auf mich etwas arrogant und unsympathisch, warum auch immer.
Irgendwann ging Daniel aus dem Raum. Es war wirklich seltsam, dass kurz darauf viele weitere auch plötzlich raus mussten.

Dann kündigte der Mode-rator auch noch die Pause an und ich sah noch mehr Menschen aus dem Raum stürzen, irgendwann auch Daniels Begleitung Nicole.
Ich wollte nicht daran den-ken, was da draußen wohl passiert. Ich wartete ein-fach nur.
Etwas später kam Daniel wieder, zusammen mit Nicole. Er schaute etwas genervt, als er zu seinem Platz zurückging.

Die Show ging weiter. Angelika Mann betrat die Bühne. Auch sie kannte ich vorher nicht. Nur aus Erzählungen.
Sie legte eine sehr schöne Show hin und sagte, dass sie Daniel ganz fest ins Herz geschlossen hat. Als freche, liebe Berlinerin war sie mir sofort sympathisch. Als sie dann noch anfing zu singen, war die Stim-mung in der Halle phäno-menal, am Ende erhielt sie großen Applaus.
Jetzt fehlte nur noch der Auftritt von Drag-Queen Olivia Jones, bis Daniel endlich auf die Bühne kam.

Natürlich ging auch Olivia nicht von der Bühne, ohne ein-mal Daniels Namen erwähnt zu haben. Der Moderator hatte sich schon darüber amüsiert, dass man nur Daniels Namen erwähnen musste um bejubelt zu werden.
Er hatte Recht und so erzählte Olivia Jones von ihren Plänen, Daniel zu adoptieren. Dann war es endlich soweit. Daniel war der einzige Gast, der noch nicht auf der Bühne gewesen ist und so war allen klar, wer als nächstes kommt.
Daniel wurde angekündigt und stolzierte lässig auf die Showbühne. Vor der Bühne gab es eine Ansammlung von Fans, die fotografierten. Auch ich ging nach vorn, aber ganz nach vorn traute ich mich dann doch nicht, also machte ich von der Seite ein paar Fotos, meine Mama drängelte ein bisschen und wollte, dass ich auch da nach vorne gehe, irgendwann hatte sie mich überredet und ich traute mich auch, an der Bühne Fotos zu machen. Foto: Christin Litzendorf

Daniel war lustig drauf und erzählte viel. Natürlich wurde er mal wieder auf seinen Unfall vor mehr als einem Jahr angesprochen, ebenso auf Gracia, über die zu dieser Zeit aufgrund des Chartmanipulationsverdachtes viel berich-tet wurde.
Aber auch über erfreulichere Themen wurde geredet und Daniel hatte sichtlich Spaß.
Er saß da bequem räkelnd auf der Couch, während er dem Moderator zum Beispiel von seiner im Herbst erschei-nenden Modekollektion oder von der eigenen Platten-firma erzählte.
Natürlich saßen im Publikum nicht nur Daniel-Fans, sondern auch ältere Menschen, die ihn nicht so mochten.

Ich ärgerte mich ein wenig, dass Daniel an diesem Abend nicht singen durfte, um denen zu beweisen, was er alles auf dem Kasten hat. Aber auch ohne seine Musik war Daniel das absolute Highlight des Abends. Das war jedem im Saal bewusst.
Nach dem jeweiligen Auftritt bekam jeder Prominente vom Maritim-Hotel entweder einen Blumenstrauß oder eine Krawatte geschenkt.

Daniel schenkte der Mode-rator eine Krawatte und einen Blumenstrauß.

Daniel ging zurück zu sei-nem Platz und zum Schluss gab der Moderator die Spendensumme bekannt, die an diesem Abend zusammengekommen war.
Eine stolze Summe von 2750€ geht an das Hamburger Kinderkurheim.

Als der Talk zu Ende war und der Moderator sich verabschiedet hatte, gingen Fans zum Promitisch, um Daniel nach Autogrammen zu bitten und Fotos mit ihm zu machen.
Daniel saß noch lange an seinem Platz, um seinen Fans ihre Wünsche zu erfül-len, aber aufstehen konnte er sowieso nicht, da von allen Seiten Fans anstanden.
Irgendwann wollte Daniel gehen, doch es fiel ihm schwer, durch die Masse zu kommen. Dann gelang es ihm aber doch und er verließ die Halle, um vor dem Eingang noch kurz Radiointerview zu geben.
Ich blieb noch einen Augenblick in der Halle, um mich mit lieben Fans zu unterhalten, später gingen wir noch in die Hotelbar etwas trinken.
Aber da wir am nächsten Morgen früh aufstehen mussten um zur Schule bzw. zur Arbeit zu gehen, machten wir uns schon bald müde, aber glücklich, auf den Heimweg.
Ich war sehr glücklich, dass ich diesen Abend miter-leben durfte.

Christin Litzendorf
Foto: C. Litzendorf

 
Online-Magazin Im Endeffekt Ausgabe 7 · © 2003 - 2005 danielwelt.de · Email info@im-endeffekt.net · Impressum