zurück zur Startseite
Eggenfelden 9/13
November 2005
Von Dresden nach Eggenfelden oder von
„Teenage Tears“ zu „Der Traum“
Nun war es endlich so weit und ich hab mich mit meinem Sohn Philipp (besser unter dem Pseudonym „Goofy“ bekannt) auf dem Weg zum Openair – Konzert nach Eggenfelden gemacht.
Spannung und Aufregung waren gleichermaßen groß, denn wie ich als Laie erkennen musste, bedarf ein Daniel-Konzert einer konzentrierten Vorbereitung: die richtigen Klamotten, funktionierende Kamera, Hotelreservierung, Eintrittskarten, Vereinbarung von Treffpunkten mit anderen Faniels, die Frage, wie viele wohl zum Konzert kommen und vieles mehr beschäftigen einen Daniel-Fan schon Tage vor dem Konzert.
Und natürlich all die Fragen zu und um Daniel: wie kommt seine neue Musikrichtung an? Kann er die aufreißerische Berichterstattung der vergangen Wochen wegstecken und wie geht er darauf im Konzert ein, um nur die Wichtigsten zu nennen.
Kaum in Eggenfelden angekommen wird mir klar, dass sich das niederbayerische Städtchen und sein Umfeld im Ausnahmezustand befinden.
Viele auswärtige Autokennzeichen, gefüllte Straßencafes, deren Besucher sich selbst für mich unschwer als Daniel-Fans entpuppten, ein Zeltlager am Rande des schönen Schlossparks, hektische Bühnenarbeiten, Plakate und mehrere Verkehrshinweise schon am Tag vor dem Konzert sind die Vorboten dafür, dass etwas in der Luft liegt.

Nach einem lustigen Abend vor dem Konzert mit netten Faniels ist es endlich so weit. Schon am Vormittag des Konzerts füllt sich die schmale Straße vor dem Eingang zum Schlosspark von Stunde zu Stunde immer mehr. Spannung und Gedränge um die besten Plätze steigen.

Foto: Philipp G.
Ein tolles Konzert mit begeisterten Fans steht bevor. Ausgestattet mit einem „Radio Positive Energie“ – T-Shirt und einem Eggenfelden – Konzert - Button zu Gunsten von Little Smile machte auch ich mich auf den Weg und mischte mich unter die Menge.
„Im Endeffekt“ war auch ich als „Nicht - Hardcore Fan“ hingerissen und hab bei den alten Songs wie „Major Tom“ und „Skandal um Rosie“ aus Leibeskräften mitgegrölt. Man kann aber auch gar nicht anders.
Foto: Philipp G.

Bei so viel Begeisterung und aktiver Teilnahme muss man einfach mitmachen.
Denn im Gegensatz zu manch anderen Konzerten herrschte diese nicht nur in den ersten Reihen, sondern am ganzen Platz. Das ist bei seinen Konzerten etwas ganz besonderes.
Der musikalische Spagat von Liedern wie „Teenage Tears“ zu „Freiheit“ ist Daniel gelungen, auch wenn ich mir ein paar eigene Lieder wie „Der Traum“ mehr gewünscht hätte.
Auf die Schlagzeilen von Bild & Co der vergangenen Wochen ist Daniel nur am Rande eingegangen. Gut so, denn erstens soll es doch um Musik gehen und zweitens ist das Medien – Sommerloch zum füllen da. Mich interessiert die Musik bei Daniel auf jeden Fall am meisten und da hat er mich überzeugt.

Nun war das für mich nach Dresden bei der Daniable – Tour das zweite Daniel – Konzert, das ich mit Philipp besucht habe und falls es Zeit und sonstige Umstände zulassen, komme ich wieder – wenn’s recht ist natürlich.

Fotos: Philipp G. - Text: Hans G.

 
Online-Magazin Im Endeffekt Ausgabe 8 · © 2003 - 2005 danielwelt.de · Impressum · Printausgabe