Nun war es endlich so weit und ich hab mich mit meinem Sohn Philipp
(besser unter dem Pseudonym Goofy bekannt) auf dem
Weg zum Openair Konzert nach Eggenfelden gemacht.
Spannung und Aufregung waren gleichermaßen groß, denn
wie ich als Laie erkennen musste, bedarf ein Daniel-Konzert einer
konzentrierten Vorbereitung: die richtigen Klamotten, funktionierende
Kamera, Hotelreservierung, Eintrittskarten, Vereinbarung von Treffpunkten
mit anderen Faniels, die Frage, wie viele wohl zum Konzert kommen
und vieles mehr beschäftigen einen Daniel-Fan schon Tage
vor dem Konzert.
Und natürlich all die Fragen zu und um Daniel: wie kommt
seine neue Musikrichtung an? Kann er die aufreißerische
Berichterstattung der vergangen Wochen wegstecken und wie geht
er darauf im Konzert ein, um nur die Wichtigsten zu nennen.
Kaum in Eggenfelden angekommen wird mir klar, dass sich das niederbayerische
Städtchen und sein Umfeld im Ausnahmezustand befinden.
Viele auswärtige Autokennzeichen, gefüllte Straßencafes,
deren Besucher sich selbst für mich unschwer als Daniel-Fans
entpuppten, ein Zeltlager am Rande des schönen Schlossparks,
hektische Bühnenarbeiten, Plakate und mehrere Verkehrshinweise
schon am Tag vor dem Konzert sind die Vorboten dafür, dass
etwas in der Luft liegt.
Nach einem lustigen Abend vor dem Konzert mit netten Faniels ist
es endlich so weit. Schon am Vormittag des Konzerts füllt sich
die schmale Straße vor dem Eingang zum Schlosspark von Stunde
zu Stunde immer mehr. Spannung und Gedränge um die besten Plätze
steigen.
Ein tolles Konzert
mit begeisterten Fans steht bevor. Ausgestattet mit einem „Radio
Positive Energie“ – T-Shirt und einem Eggenfelden – Konzert - Button
zu Gunsten von Little Smile machte auch ich mich auf den Weg und
mischte mich unter die Menge.
„Im Endeffekt“ war auch ich als „Nicht - Hardcore Fan“ hingerissen
und hab bei den alten Songs wie „Major Tom“ und „Skandal um Rosie“
aus Leibeskräften mitgegrölt. Man kann aber auch gar nicht anders.