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Esoterik 5/7
Februar 2006
Gedanken über Mut
Zwischendurch meldet sich ein ziemlich mutiger Mut und flüstert mir zu: „Achte auf deine eigenen Fehler, schau dir deinen eigenen Anteil am Geschehen an, egal wie verzwickt die Situation oder wie verletzend sie ist und sei ehrlich zu dir selbst. Suche weder die Schuld beim Anderen, noch bei dir selbst, sondern versuch beide Seiten im Spiegel der menschlichen Unvollkommenheit zu erkennen. Hab keine Angst, was du dabei erfährst ist erst einmal geheim, ganz leise und nur für dich, es hört ja keiner, und eine Strafe gibt es auch nicht.
Wenn du den ersten Schreck überwunden hast, ohne Masken zu sehen und annehmen kannst wie menschlich wir alle sind, geh, bevor du auf andere zugehst, nach Draußen und erzähl deine neue Sichtweise einem Baum oder den Wolken, dann wird es Materie und die Last geteilt und leichter“.
Das ist ein eindringlicher und tiefgreifender Aufruf vom Mut. Er setzt voraus mich selbst zu reflektieren: Hinzusehen, wo sich Angst verbirgt minderwertig zu sein, die sich nach Außen in Neid und Eifersucht entladen kann. Hinzusehen, wo die Angst des Verzichts sitzt, die mich habgierig machen kann. Oder die Angst, verhöhnt zu werden, die mich ganz schnell zum Draufschlagen zwingen kann. Wenige der vielen Selbstbilder, die mir im Spiegel entgegen sehen können.
Meine eigenen Beweggründe zu spüren ist hart und sie zu ertragen sehr schmerzhaft, doch es gibt eine Wahl und einen Ausweg: Meine Emotionen zwar wahrnehmen und sie nicht verdrängen, mich ihnen aber nicht überlassen und ihnen keine Macht geben, Hass, Neid, Eifersucht etc. als Angriff auf andere auszuleben, sondern vielleicht gegen allen Aufruhr als ersten Schritt wagen, die Hand zu reichen. Selbst ohne zu wissen, was dann passiert.
„Ich möchte dich wappnen“ schaltete sich der Mut noch Mal ein und sagt:
„Versöhnungsversuche können Verschiedenes bewirken. Manchmal wird die Hand, die du reichst, falsch gedeutet und als Taktik ausgelegt. Manchmal wird die Hand abgeschmettert, weil das Misstrauen noch zu groß ist. Doch manchmal wird die Hand auch genommen und ein Neuanfang ist möglich; allein dafür lohnt sich das Wagnis. Was zählt ist die Bereitschaft, sie geht nicht verloren und wird als winziger Funke der Versöhnung bleiben.“
Büchertipps
"Bestellungen beim Universum" von Bärbel Mohr
Die Autorin schreibt auf leichte und homorvolle Art und Weise, wie man sich vom Universum Wünsche erfüllen lässt, so selbstverständlich, wie man beim Versanshandel bestellt. Sie bringt dem Leser bei, wie er lernt, auf seine innere Stimme zu hören, wie er sich selbst gegenüber Verantwortung übernimmt und wie er sein Leben positiver gestaltet. Zahlreiche kleine Anekdoten, Parabeln und Lebenstips für jeden Tag runden das Buch ab.
"Kreativ Reichtum schaffen" von Sanaya Roman
Die Autorin beschreibt das "Gesetz der Fülle", anwendbar auf Wohlstand, Unabhängigkeit, Visionen und Erfüllung in jeglicher Richtung. Die Anwendung des spirituellen Gesetzes der Fülle kann jeder lernen. Dazu beschreibt die Autorin praktische Anleitungen und gibt auch Hinweise, wie am besten mit Hindernissen, Zweifeln und Blockaden gearbeitet werden kann. Zudem geht sie in ihrem Buch zuerst ganz praktisch darauf ein, wie man die wahren Wünsche erkennt und Dinge anzieht, die wirkliche Erfüllung und Befriedigung schenken.
"Die Botschaft des Wassers" von Masaro Emoto
In diesem Buch zeigt Masaro Emoto eine ganz besondere Seite des Wassers. Er untersucht das Wasser auf seine biophysikalischen Eigenschaften. Emoto belegt, dass Wasser lebt und die Fähigkeit hat, Gefühle und Informationen aufzunehmen. Die Wasserkristalle verändern Form und Ausstrahlung gemäß der Schwingung, mit der sie in Verbindung kommen. So ist das Wasser nicht nur das Nahrungsmittel Nummer eins, sondern auch Informationsträger .Emoto beschreibt und erklärt aus wissenschaftlicher Sicht, wie er die ungeahnten Kräfte des Wassers erfahren konnte. Seine Betrachtungsweise ist wertfrei. Er zeigt lediglich auf, wie man die Dinge aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten kann. Dadurch fordert er den Leser auf, sich selbst Gedanken zu machen und Konsequenzen daraus zu ziehen.
Dann gibt es noch den Mut, den ich gerne hätte. In den Zeiten, wenn ich mich schwach und klein fühle, wenn ich verunsichert bin und bedürftig werde. Wenn ich Menschen brauche, die an mich glauben und mir zur Seite stehen, mir Halt geben und mich ein kleines Stück mittragen.
Hier schließt sich der Kreis für mich, für Daniel und für uns alle, ohne Widerspruch zum Widerstand, weil alle ohne Ausnahme sich nach Beistand sehnen, der uns zu Verbündeten macht.
Uscha Wolter
Foto: Positive Energie GmbH
 
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