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Kunterbuntes 2/9
Februar 2006
Kinovorschau 2006
Fluch der Karibik 2
2003 war "Fluch der Karibik" einer der erfolgreichsten Kinofilme. Und da ist es schon fast üblich, dass man diesen Erfolg fortsetzt. Nachdem man die Hauptdarsteller des ersten Teils komplett verpflichten konnte, begannen 2005 die Dreharbeiten zu gleich zwei(!) Fortsetzungen. Diesen Sommer soll nun erstmal der zweite Teil in unsere Kinos kommen. Teil Drei wird 2007 folgen.
Hauptfigur ist wieder Jack Sparrow. Manche mögen ihn "verrückt" nennen, andere eher "extravagant". Aber eins ist der Captain, genial gespielt von Johnny Depp, auf jeden Fall : interessant. Interesse an ihm hat auch Davey Jones, Kapitän des legendären Schiffes "The Flying Dutchman". Bei ihm steht Jack Sparrow in Blutschuld. Sollte er diesen Bann nicht loswerden, droht ihm nach seinem Tode ein Leben in höllischer Knechtschaft. Da er diese schwierige Aufgabe nicht alleine lösen möchte, zieht er seine Freunde aus dem ersten Teil, Will Turner und Elizabeth Swann, mit rein in ein gefährliches Abenteuer. Und das gerade als die beiden heiraten wollen.
Sollte das Piratenthema nicht interessant genug sein, dann sind es vielleicht die Schauspieler Johnny Depp, Orlando Bloom und/oder Keira Knightley. Immerhin hat dieses Trio es geschafft schon im ersten Teil eine Menge weiblicher und männlicher Fans zu faszinieren.
Pascal Wrage
Kinostart: Juli 2006
Superman returns
2005 gab es nach längerer Pause wieder eine Batman-Verfilmung. In "Batman returns" ging es dabei aber eher um die Vorgeschichte des Comichelden, als um eine Weiterführung der bisherigen Teile.
Auch 2006 steht eine alte Comicfigur wieder im Mittelpunkt. Nach knapp 20 Jahren Kinoabstinenz wird es im Sommer einen neuen Supermanfilm geben. Im Gegensatz zu "Batman begins" wird hier weder eine Vorgeschichte erzählt noch ein alter Stoff neu verfilmt, denn der Film setzt da an, wo die früheren Teile, mit Christopher Reeve in der Hauptrolle, endeten.
Superman hat die Erde verlassen und kehrt nach vielen Jahren dorthin zurück. Doch die Menschen scheinen ihn vergessen zu haben, inklusive seiner alten Freundin und Kollegin Lois Lane. Sein ehemaliger Widersacher Lex Luthor ist zu einer mächtigen Persönlichkeit geworden und will ihm seine Kräfte rauben.
Die Filmbesetzung ist sehr unterschiedlich. Während man für die Regie den Comicexperten Bryan Singer (drehte die X-Men-Teile) auf den Stuhl lässt und Supermans Feind Lex Luthor mit dem Oscarpreisträger Kevin Spacey besetzt wird, wählte man für die Hauptrolle einen bis dahin unbekannten, jungen Schauspieler aus : Brandon Routh. Dieser hatte bisher nur Nebenrollen in verschiedenen amerikanischen Serien und hat nun die Chance sein Können zu zeigen. Immerhin verkörpert er den offiziell bekanntesten Comichelden, den es gibt.
Pascal Wrage
Kinostart: August 2006
Walk the line
Was Elvis Presley im Rock'n'Roll und Michael Jackson im Pop ist Johnny Cash in der Countryszene gewesen : der King. Fast 50 Jahre lang hat Cash regelmässig Alben veröffentlicht. Mal Gute, mal Schlechte. Doch genau wie Elvis und Jackson lebt der Mythos nicht nur von der Musik, sondern auch von der einmaligen Präsenz der Person "Johnny Cash". Sei es nun die Tatsache, dass er 1968 kostenlos ein Konzert im einem Gefängnis gab oder das er nur noch schwarz gekleidet auftreten wollte bis überall auf der Welt Frieden herrscht. Im Alter von fast 80 Jahren starb Cash am 12. September 2003 an einer bis heute unbekannten Krankheit.
Nun kommt unter dem Titel "Walk the line" eine biografische Verfilmung in die deutschen Kinos. Cash wird von Joaquin Phoenix gespielt. An seiner Seite ist Reese Witherspoon, die Cashs zweite und langjährige Frau June Carter (ebenfalls Countrysängerin) darstellt. Obwohl  der  Film  eine  Spielzeit  von  knapp 135 Minuten
Kinostart: Februar 2006
hat wird darin nicht die komplette Lebensgeschichte von Johnny Cash erzählt, sondern nur bis Ende der 60er. Inhaltlich erfährt man viel über seine musikalischen Anfänge, den damit erreichten Erfolg und die zunehmenden Drogenprobleme. All das überstand Johnny Cash nur mit Hilfe seiner Lebensgefährtin June Carter, die ihn trotz der immer größer werdenden Probleme nie im Stich ließ. Er schaffte nochmal den Aufstieg, der seinen Höhepunkt in dem legendären "Folsom Prison Concert" fand. Das dazugehörige Album wurde sogar grammyprämiert.
Natürlich sind Verfilmungen von Biografien immer problematisch. Wer sich nicht für die Person oder dessen Arbeit (in diesem Falle die Musik) interessiert, wird kein großes Interesse daran haben. Für Musikliebhaber wiederum ist das Werk ein weiterer Teil, um das persönliche musikalische Grundwissen zu erweitern.
Pascal Wrage
 
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