April 2004 – Plattenvertrag verlängert
Im April 2004 verlängert BMG den Plattenvertrag mit Daniel. Zunächst sorgt
dies für große Freude unter den Fans, da bis auf den Sieger
Alexander alle anderen ehemaligen DSDS-Teilnehmer mittlerweile
ihre Plattenverträge verloren haben. Die Medien hatten schon
länger spekuliert, dass auch Daniels Vertrag nicht verlängert
würde – eine Fehleinschätzung.
Leider zeigte sich im weiteren Verlauf, dass BMG offensichtlich kein wirkliches
Interesse an Daniel mehr hat – anders lassen sich die Schwierigkeiten, "Teenage
Tears" als nächste Single durchzusetzen, sowie der Entschluss
der Musiksendern, das dazugehörige, von Uli Lommel gedrehte
Video gar nicht erst zu spielen, nicht erklären. Auch das schon
lange angekündigte zweite Album wurde unter dem Vertrag mit
BMG nicht mehr verwirklicht. Gerüchte machten die Runde, dass
BMG Daniel "am ausgestreckten Arm verhungern lassen" will, um
Platz zu schaffen für einen neuen "Superstar" in der anlaufenden zweiten DSDS-Staffel.
Zitat: "Und auf jeden Fall musste ich kämpfen, diesen Titel durchzubringen und ich
hab gesagt, ich möchte diesen Titel singen, weil der mir einfach so ans Herz geht."
(Daniel über die Probleme, "Teenage Tears" bei BMG durchzusetzen)
19.05.2004 - Lesung aus Daniels Buch
Das Landestheater Tübingen hat zu einer Lesung unter dem Titel "Intendanten
lesen Wesentliches" geladen. Gast der Veranstaltung vom 19.05.2004
ist Enrico Urbanek, Intendant des Reutlinger Theaters "Die Tonne".
In dem mit ca. 100 Zuhörern bestzten Saal liest Urbanek aus
Daniels Biografie "Ich lebe meine Töne."
Er leitet die Lesung mit dem Wortspiel ein, dass der Autor Daniel Küblböck nach seinem
Auto-Crash nun auch eine Auto-Biografie geschrieben hat. Nun
ja – dass die Reihenfolge genau andersherum war, sei ihm verziehen.
Natürlich kann sich Herr Urbanek auch nicht verkneifen darauf
hinzuweisen, dass Daniel bei der Wahl der 100 besten Deutschen
auf Platz 16 gewählt wurde, noch vor Alexander Humboldt, was
die erwünschte geringschätzige Reaktion des Publikums hervorruft.
Ein süffisanter Unterton auch bei der Erwähnung von Daniels
Co-Autorin Julia Boenisch. Sie schrieb für BILD – was wohl als
ausreichender Grund dafür angesehen wird, dass sie nicht ernst
zu nehmen ist. Dass Julia Boenisch auch Chefkolumnisten der
WELT AM SONNTAG war, wird wohlweislich unterschlagen. Und dass
sie vor kurzem verstorben ist, scheint Herrn Urbanek unbekannt zu sein.
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