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Die erste Ausgabe von "SuperX" enthält zwei Geschichten. In der ersten wird erzählt, wie aus Daniel "SuperX" wird. Natürlich ist daran der etwas trottelige Dr. Do nicht ganz unschuldig. Comic-Held Daniel lebt mit Mops Kleo bei seiner Oma und arbeitet in einem Kindergarten. Bei einem Besuch bei Dr. Do kommt es zu einem kleinen Unfall – Daniel lässt eine Flasche mit einer geheimnisvollen Flüssigkeit fallen. Bald darauf entdeckt Daniel an sich ungeahnte Fähigkeiten – er ist bärenstark und wieselflink. Dr. Do ist happy – das sind genau die Superkräfte, nach denen er geforscht hatte. Daniel möchte seine neu gewonnenen Kräfte am liebsten dazu benutzen, um es all jenen heimzuzahlen, die ihn bisher immer geärgert haben – allen voran der Polizei, die ihn ständig wegen Falschparkens am Wickel hat. Aber Dr. Do nimmt ihm das Versprechen ab, seine Superkräfte nur zu guten Zwecken einzusetzen. So wird aus Daniel "SuperX", der Retter von Eggenhausen. Und dessen Kräfte werden auch alsbald benötigt, Eggenhausen wird nämlich von Aliens aus dem All bedroht – genauer gesagt von Killergurken! Wie es SuperX gelingt, diese mit Hilfe von "Super Mops" Kleo zu besiegen, ist Inhalt der zweiten Geschichte.
Der Comic zeugt von einer großen Portion Selbstironie, denn Parallelen zu Daniels Leben gibt es reichlich: Kindergarten, Mops Kleo oder Oma – und natürlich der Ärger im Straßenverkehr. Vor allem aber die Gurken! Wer erinnert sich nicht an Daniels schweren Unfall Anfang 2004, bei dem er mit einem mit Gurken beladenen LKW zusammenstieß und dadurch wochenlang für Schlagzeilen sorgte?
Bunt, fantasievoll und mit viel Humor soll "SuperX" vor allem eine sehr junge Leserschaft ansprechen. 36 Seiten stark und mit einer Auflage von 100.000 Stück ist der Comic für 2,70 Euro erhältlich.
Zum großen Bedauern der Fans aber bleibt es bei einer einzigen Ausgabe. Am 24.03. 2005 wird auf Daniels Homepage vermeldet, dass der Comic mit sofortiger Wirkung eingestellt wird. Hintergrund ist ein Gerichtsbeschluss, welcher die Verwendung des Logos sowie des Namens "SuperX" verbietet. Diesen Gerichtsbeschluss hatte ein internationaler Konzern aufgrund bestehender, weltweit gültiger Markenrechte bewirkt. Der Versuch einer außergerichtlichen gütlichen Einigung war gescheitert.
Zitat: "Nein danke. Lasst mich bloß mit Gurken in Ruhe!" (aus: „SuperX“)
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