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Konzerte
19.02. / 20.02. 2005 – Unplugged-Konzerte in Hannover
Gerade einmal zwei Monate ist es her, dass Daniel zwei umjubelte Unplugged-Konzerte in der Münchner Reithalle gab. Der Ansturm auf die Karten acht Monate zuvor war so groß, dass das eigentlich geplante einzige Konzert innerhalb von nur vier Tagen ausverkauft war und ein Zusatzkonzert anberaumt wurde. Auch dieses war in kürzester Zeit ausverkauft und dennoch gab es viele Fans, die nicht in den Genuss dieses einmaligen Erlebnisses kommen konnten, weil München für sie einfach zu weit entfernt war. Der Ruf nach einem Unplugged-Konzert weiter im Norden Deutschlands wurde immer lauter.
Riesig daher die Freude bei den Fans als feststeht, dass es auch in Hannover ein UP-Konzert geben wird. Und wie schon zuvor bei den Münchner Konzerten sind auch diesmal die Karten trotz des recht hohen Eintrittspreises von 63 Euro in nur einem Tag vergriffen. Zum Glück reagiert Daniels Team sofort, und so kann kurz darauf erneut ein Zusatzkonzert für den Folgetag angekündigt werden. Wie nicht anders zu erwarten, ist auch dieses sofort ausverkauft, denn Daniels unverwechselbare Stimme einmal "pur" und ohne technischen Schnickschnack erleben zu dürfen, das will sich niemand entgehen lassen.
Ähnlich wie schon die Münchner Reithalle erweist sich auch das "Capitol" in Hannover als idealer Veranstaltungsort. Der vordere Teil der Halle sowie die Empore sind bestuhlt, im hinteren Teil gibt es Platz für die (preiswerteren) Stehplätze.
Das Programm der beiden UPs in Hannover entspricht dem von München. Einzig der damalige Opener "Merry Christmas" entfällt, da die Weihnachtszeit nun schon eine Weile zurückliegt.
Erneut überzeugt Daniel – beide Konzerte sind auf sehr hohem musikalischem und gesanglichem Niveau, wenngleich Daniel nicht ganz an seine Leistung in München heranreicht. Grund dafür ist eine Erkältung, die ihn plagt. Wenn er spricht, klingt er heiser und einige Male muss er zwischen den Liedern heftig husten. Vermutlich deswegen untersingt Daniel am ersten Tag das Fallset bei "Unchained Melody", am zweiten Tag jedoch erklingt es wieder absolut sauber und klar.
Schon in München war zu beobachten, dass es Wirbelwind Daniel schwer fällt, die für UP-Konzerte notwendige Ruhe zu behalten. Einen ganzen Abend lang auf einem Hocker sitzen? Das ist nichts für Daniel! Und so lässt er es sich auch in Hannover nicht nehmen, Ausflüge mitten hinein ins Publikum zu unternehmen und dafür auch einfach mal über die Stühle zu klettern. So mancher Fan sieht sich dabei plötzlich mit einem vorgehaltenen Mikrofon konfrontiert und muss erkennen, dass Daniel von ihm/ihr erwartet mitzusingen. Das treibt nicht nur den Angstschweiß auf die Stirn sondern führt auch zu der Erkenntnis, dass Singen ein ziemlich anstrengender Job ist – denn obwohl jede/r der Betroffenen hinterher beteuert, wirklich ganz laut gesungen zu haben, sind die Gesangseinlagen der Faniels meist nur von den Umstehenden zu hören.
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