Das Phänomen Tokio Hotel ist zur Zeit in aller Munde. Die vier jungen Männer aus Madgeburg haben in kürzester Zeit die Charts gestürmt, ihre Konzerte sind ausverkauft und sie räumen einen Medienpreis nach dem anderen ab.

Auch Daniel hat sich ein Konzert der Vier angesehen und seinen Fans auf seinem Konzert in Leipzig ein paar Einblicke gegeben. „Die Fans sind junge Mädchen, die wahnsinnig kreischen“, so Daniel. „Doch Ihr könnt es lauter!“, puscht er seine Fans auf seinem Konzert im Leipziger „Anker“, was den Lautstärkepegel und die Begeisterung fast zum Überschwappen bringt.

Daniel hat sich also mit dem Phänomen Tokio Hotel beschäftigt, was für uns Grund genug ist, uns diese Gruppe mal näher anzusehen.

Ihr Style ist anders, ihre Musik deutsch und sie bringen die Fans in Sekunden voll Null auf Hundert. Wo liegt also der Unterschied zwischen Daniel und Tokio Hotel?

Bill (16), Tom (16), Gustav (17) und Georg (18). Freunde sind sie seit langer Zeit und auch genauso lange machen sie bereits Musik. Mit viel Ehrgeiz haben sie es jetzt ganz nach oben am deutschen Popmusikhimmel geschafft. Bill, der bereits mit 13 Jahren bei „Star Search“ auf Sat1 mitgemacht hat, ist der Frontsänger der Gruppe. Wie auch Daniel passt er nicht in das typische Bild eines jungen Mannes.

Werner Forster mit unseren Redaktionsmitgliedern Sina Raphaela Dubke und Philipp G.

David Hasselhoff, glaubt man, ist ein ganz ein netter, aber wahrscheinlich trinkt er zu viel, ich weiß es nicht. Ich trink auch viel, aber Mineralwasser und Tee, aber der war für mich sehr kompliziert.

IE: Was war für Sie privat das schönste Konzert?

Forster: Ich muss ehrlich sagen, ich mag Daniel sehr gern, privat vor allen Dingen auch und auf der Bühne. Ein sehr schönes Konzert für mich, da muss ich mehrere nennen, das war mal Carlos Santana, das war ein tolles Konzert. Zu den drei schönsten gehört ein Konzert von Daniel Küblböck dazu, das war Daniel im Circus Krone in München. Er ist in der Luft gelegen, er war phantastisch, es war großartig. Und ein ganz tolles Konzert habe ich erlebt, das war ein Konzert mit Peter Alexander. Also das waren die drei Highlights, obwohl halt jeder Künstler, der auf Tournee geht, einfach alles gibt und gut ist.

IE: Man hat in der letzten Zeit in der Presse gelesen, dass Sie mit Tobias Regner hier gerne ein Konzert organisieren möchten. Erhoffen Sie sich damit so viel Erfolg wie mit Daniels „Dankeschön“ – Tournee?

Forster: Ja, es ist so, ich mache nicht nur mit Tobias Regner ein Konzert, sondern mit dem zweiten Sieger auch. Die beiden gehen zusammen auf Tournee. Das Konzert findet in Passau statt am Pfingstsonntag, den 5. Juni, und ich bin überzeugt davon, dass die beiden Burschen viele Mädchen bringen, zwei Männer auf der Bühne bringen immer mehr Mädchen als einer. Und ich bin davon überzeugt, dass beide sehr gut sind und unterschiedlich sind und dass das ein guter Erfolg wird. Ob der Erfolg so groß wird wie bei Daniel Küblböck, da werden wir abwarten.

IE: Werden Sie nächstes Jahr wieder ein Konzert mit Daniel in Passau organisieren?

Forster: Also, ich bin überzeugt davon, dass ich nächstes Jahr wieder ein Konzert mache mit Daniel in Passau. Jeder hat so sein Hobby und seine Schwächen und ich habe das Hobby mit Daniel, auch wenn mal ein paar Mark zum Drauflegen sind, so schlimm ist das auch nicht.

IE: Möchten Sie zum Schluss noch ein Wort an die Fans richten?

Forster: Ich muss sagen, in meinem Namen und im Namen von Daniel möchte ich mich recht herzlich bei den Fans bedanken, die ihn immer besucht haben bei seinen Konzerten, seine Fanartikel und seine CDs mit nach Hause genommen haben. Daniel wird bestimmt wieder eine neue CD machen, die ganz erfolgreich wird. Ich würde es mir wünschen. Der Herr Stein ist ja jetzt seine rechte Hand, der ihn musikalisch berät und somit würde ich die Fans bitten, zu Daniel so stark zu halten wie möglich und ich verspreche, wenn der Erfolg wieder plattenmäßig da ist, dass wir in ganz Deutschland Konzerte machen, dass die Fans nicht nach Passau kommen müssen, sondern dass wir auch zu den Fans in den einzelnen Städten kommen.

IE: Vielen lieben Dank für das Interview.