Daniels Musikvideos zum Download
Als Comic-Held durch-streift er zu seiner Interpretation von „The lion sleeps tonight“ noch einmal den Dschungel, dabei immer beobachtet von einem Tropenforscher, der von einer realen Person verkörpert wird: Daniel Küblböck.
Dass er eine ordentliche Portion Humor und Selbstironie besitzt, beweist Daniel aber schon im Clip zu „You drive me crazy“, seinem ersten Video, in dem er sich selbst spielt. Im flippig-bunten, zweideutigen Stil der „Austin Powers“-Filme flüchtet er vor Entführern und aufdringlichen Fans, fliegt als „Superman“ (der Titel seines ersten Solo-Songs aus dem DSDS-Album „United“) auf ein Dach, wo er schließlich die schöne Unbekannte küsst und sich danach in Kermit, den Frosch, verwandelt.
Bei einer Rolle pro Video sollte es aber nicht bleiben - im Clip zu „Heartbeat“ verkörpert Daniel alle sieben Charaktere: Mephisto bietet dem jungen Daniel Küblböck einen verheißungsvollen Vertrag an: Daniel hat die Wahl, als Schönheitskönig „Mr. Eggenfelden“, als erfolgreicher Basketball-spieler oder als umjubelter Rockstar Karriere zu machen. Wie im realen Leben entscheidet sich Daniel schließlich für die Musik, will aber dabei er selbst, „D. K.“, bleiben und unterschreibt den Pakt. Da verwandelt sich Mephisto plötzlich in einen erfolgsgeilen Plattenboss ...
In seinem neuesten und bisher düstersten Video „König von Deutschland“ gräbt Daniel Küblböck
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SAT 1 Focus-TV Reportage, Montag 19.06.2006
Daniel – anno dazumal
“Wer war ich – in einem früheren Leben?“
"Ich lebte z. Zt. Jesu Christi... in Israel!" - mit diesem Zitat aus seiner samstäglichen Kolumne in "die aktuelle online" vom 17.06.2006 kündigte Daniel eine Focus-TV Reportage über seine Rückführung in ein früheres Leben an.
Mit Skepsis einerseits, was diese "Rückführung" in Verbindung mit Daniel wohl hervorbringen würde und andererseits mit Vorfreude darauf, Daniel endlich wieder einmal im TV zu sehen, wurde die Reportage erwartet.
Dargelegt wurde dann, außer dieser Rückführung, der Blick in die Zukunft per Karten, Wahrsagerei und Astrologie. Es wurde ein "Geschäft", ein "Handel" aufgezeigt, dessen Faszination, aber auch die Gefahren von Missbrauch und Abhängigkeit mit den evtl. damit verbundenen finanziellen Auswirkungen.
Daniel selbst ging mit dem Ausspruch: „Na ja – wir werden sehn“ etwas skeptisch an die Sache heran.
Die Rückführungs-Expertin Frau Doreen Büchner empfing Daniel, der von seiner persönlichen Assistentin begleitet wurde, in ihren Räumen. Im Zustand einer Trance könne über „Dinge, Menschen, Situationen“ berichtet werden, die „oftmals nachprüfbar“ seien, meinte Frau Büchner unter anderem einleitend und versetzte Daniel, der mit einem Schal vor den Augen, wohl um vor zu grellem Kameralicht zu schützen, auf einer Liege Platz genommen hatte, mit beruhigenden Worten in den sogenannten „Alpha-Zustand“. Daniel befand sich nun in einem innerlich und äußerlich entspannten Zustand, war aber durchaus ansprechbar, geistig wach. Man nennt dieses Befinden wohl auch „hypnotische Trance“, aus dem man sich auf Wunsch jederzeit wieder in die Gegenwart versetzen lassen kann.
Auf Befragen von Frau Büchner erzählte Daniel dann mit stockender Stimme, dass er Kamele sähe, keine Menschen, dass er in Israel lebe, in einem Ort, den er Gomlehy nannte.
Ein Mann habe viele Kamele, die eine Menge Wasser zu trinken bräuchten, es aber nicht so viel Wasser gäbe und aus diesem Grunde die Kamele ab und zu sterben müssten.
Auf ihre Frage, was Daniel denn tun würde, wenn Frau Büchner ihn dort besuchen würde, antwortete Daniel: „Füße küssen“ und „nicht ins Gesicht sehen“.
Die nachhaltig beeindruckendsten Dinge sagte Daniel dann kurz vor Schluss der Sitzung. Er sah sich an einer Straße stehen, als der „Sohn Gottes“ vorbeiging. Menschen hätten „Sachen in die Luft gehalten“ und es wäre der „eigentlich schönste Moment“ gewesen, sonst gäbe es „keinen anderen Moment“.
Daniel hatte dieses Erlebnis erschüttert, er begann zu weinen und bat “ich möchte jetzt gerne aufhören“.
Frau Büchner führte ihn daraufhin sofort „mit sich persönlich“ zurück in das hier und heute. Es dauerte, allein schon im gezeigten Bericht, einige Zeit, bis Daniel wieder richtig zu sich kam. „Also, ich bin jetzt fertig“ und „heftig war´s, irgendwie“ waren seine ersten Worte.
Ein Bericht, in dem Daniel besonders zum Ende hin durchaus mit einer gewissen Distanz rüberkam.
Fortsetzung
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nachts auf dem Friedhof Rio Reiser, der ebenfalls von Daniel gespielt wird, wieder aus. Denn Daniel will Reisers einstigem Hit, den dieser unterirdisch gemeinsam mit E-Gitarre spielenden Nonnen rockt, wieder zu neuem Leben verhelfen. Doch Daniel bekommt Muffensausen und gräbt Reiser wieder ein, rechnet aber nicht damit, dass dieser ihn packt und mit ins Grab reißt.
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Nach einigen Schreck-sekunden gewinnt Daniel wieder den Durchblick und fragt frech: „So – und bin ich jetzt König?“ Darin wird auch die Kritik der Medien aufs Korn genommen, als bekannt wurde, dass Daniel diesen Song covert: Reiser rotiert im Grab, er zieht Daniel zwar runter und will ihn daran hindern, aber Daniel lässt sich nicht abhalten.
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Wer Daniel Küblböck in seinen vielfältigen Rollen erleben will, muss jetzt keinen Musiksender mehr einschalten. Denn auf Daniels offizieller Home-page unter www.daniel-kueblboeck.de stehen jetzt einige von seinen Musik-videos (leider ohne die Clips zu „Teenage tears“ und „The beast in me“) zum kostenlosen Download bereit – zum immer wieder Anschauen.
K. Betz
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