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August 2006
Eine heiße Show und ein Traum in Hannover
Auf dem Gelände der ehemaligen Bettfedernfabrik in Hannover, direkt vor der 60er-Jahre-Halle herrscht an diesem 22. Juli 2006 ein buntes Treiben. Einst Produktionsstätte für Bettfedern, finden hier, in dieser zum Faust e.V. gehörenden Halle nun Veranstaltungen aller Art statt. Heute Abend wird Daniel hier ein weiteres Konzert seiner "Ich hass mich" - Tour geben. Wer nun erwartet, die Fans dort hektisch und drängelnd in einer Warteschlange vorzufinden, wird positiv überrascht: Mag es an der Hitze liegen oder an der dazu einladenden Location - überall herrscht eine lockere, entspannte Atmosphäre. Verteilt auf Bänken vor der Halle und im direkt angrenzenden Biergarten sitzen sie gemütlich beisammen, essen, trinken, plaudern ... selbst der verspätete Einlass, zu welchem man sich dann doch noch ordnungsgemäß anstellt, trübt die Laune nicht.
Die recht überschaubare 60er-Jahre-Halle passt zur Stimmung und erlaubt selbst von hinten Nähe zur Bühne. Ein Pfeiler direkt in der Mitte der Halle zwingt zur Auflockerung. Einziger Störfaktor: Die Hitze. Die Fans werden schon "durchgekocht", noch bevor das Konzert überhaupt beginnt. Und der Beginn lässt erst mal auf sich warten, technische Probleme, wie später zu erfahren ist. „Wir wollen den Daniel sehen, wir wollen den Daniel sehen ...“, tönt es aus den ersten Reihen und immer wieder, kurz bevor die Stimmung umzukippen droht: „Jetzt geht's loooos!“
Foto: Petra Heindl/Danielwelt
Foto: Petra Heindl/Danielwelt
Foto: Hartmut Tamcke
Foto: Hartmut Tamcke
Dann endlich, mit einstündiger Verspätung ist es so weit: Die ersten Töne von "Liebe Nation" erklingen und unter lautem Gejubel erscheint Daniel auf der Bühne. Die Hitze scheint ihn nicht zu bremsen, er rockt sofort los, versprüht vom ersten Augenblick an eine Energie, die jeden erahnen lässt: Dieser Abend wird heiß, noch heißer als die Temperatur in der Halle! Sofort herrscht absolute Partylaune unter den Faniels. Und noch etwas fällt auf: Weniger Halleffekte - dafür verwöhnt eine klare, kraftvolle und hörbar gereifte Stimme die Besucher.
Foto: Hartmut Tamcke
Foto: Hartmut Tamcke
Wer Daniel lange nicht mehr gesehen hat, könnte jetzt allerdings leicht irritiert sein: Mit seinen kurzen Haaren und Kontaktlinsen anstatt einer Brille erinnert er doch - rein optisch - stark an Robbie Williams. Das Outfit: Knielange Hosen und ein grüngrau/weiß gestreiftes T-Shirt mit grünem Totenkopf auf der Vorderseite. Und die breiter gewordenen Schultern verführen zum Spekulieren, wie denn der Rest des trainierten Oberkörpers aussehen mag ... unverschämt gut sieht er aus!
 
Online-Magazin Im Endeffekt Ausgabe 11 · © 2003 - 2006 danielwelt.de · Impressum · Printausgabe