zurück zur Startseite
Erlebnisberichte 4/18
August 2006
Stand by me...
gewesen. Ist die Zeit schon so lange her, wo noch kein Tattoo Daniels Schulter und kein Piercing Daniels Brustwarze zierte? Es passt einfach und sieht meiner Meinung nach sehr gut aus, ich mag das einfach. Daniel spielt an seinem Gürtel rum, fängt an ihn aufzumachen. Ich denke mir nur, bitte nicht... schicke in Gedanken hunderttausend Flehen zur Bühne. Alles, nur das jetzt nicht, Daniel. Das hast du jetzt nicht nötig.. Hör auf, bevor es dir nachher Leid tut. Er hört auf. Ich bin erleichtert.
Jetzt rocken wir noch einmal mit Daniel zu "Alles nur geklaut" ab. Ich liebe es, wenn er dieses Lied singt. Soviel Power, einfach genial. Außenstehenden würde wohl Hören und Sehen vergehen, wenn sie wüssten, dass DAS "der Küblböck" ist. Ich mag normalerweise die zweite Strophe so, die Daniel diesmal auslässt und statt dessen mit uns zusammen die erste Strophe zum zweiten Mal singt. Viel zu schnell ist das Lied zu Ende und "Rebell" ist als endgültig letztes Lied noch einmal an der Reihe. Denn ich bin ein Rebell, einer der versucht was anders zu machen...
Foto: Nicky Gruber
Foto: Nicky Gruber
Nach dem Lied schmeißt Daniel die Arme in die Höhe, lacht und verteilt Handküsschen. Winkt lachend in die Menge, sieht aus, als könne und wolle er jetzt nicht gehen. Ich bin so gerührt über dieses Winken, so glücklich über dieses Strahlen. Bin zum ersten Mal nicht traurig, dass es vorüber ist. Statt dessen einfach nur glücklich und gehe mit Daniels Lachen in Gedanken aus dem Hirsch heraus.
Es ist ja nicht mehr lange bis Mannheim... die Freude darauf ist größer als je zuvor.
Julia Mühlens

Ich hass mich

Eine besondere Atmosphäre in Mannheim
Wie schnell kann ein Wochenende bloß vergehen? Wieso vergehen gerade die schönen Sachen im Leben so wahnsinnig schnell? Jetzt ist auch das Mannheim Konzert der "Ich hass mich" – Tournee schon vorbei…
Gegen 15 Uhr am Freitag war ich auf dem Maimarktgelände und begrüßte die anderen Fans. Wir quatschten die ganze Zeit über und es war ein total lustiger Abend. Irgendwann wurden wir alle müde und einer nach dem anderen schlief letztendlich ein. Ich habe in dieser Nacht sehr unruhig geschlafen und war schon total aufgeregt wegen dem Konzert. Früh am Morgen haben wir uns dann alle schnell gewaschen, geschminkt und hübsch gemacht. Dem Konzert stand also nichts mehr im Wege!
Mittags ist Daniel eingetroffen! Er fuhr mit einem Auto als Beifahrer an uns vorbei und grinste frech mit Sonnenbrille aus dem Auto. Jetzt war er also da…. Das Einzige, was ich schade fand war, dass sich wieder Leute um das Auto versammelten und in das Auto gafften, als sei Daniel ein Zootier, das man je nach Lust und Laune bestaunen kann… Das konnte ich noch nie leiden.
Nach ein bisschen Chaos mit den Nummern und der Verteilung der ASP Karten war es auch schon 17 Uhr – Zeit, die Tore zu öffnen! Die Tore gingen auf und ich schickte noch ein letztes Stoßgebet zum Himmel. Doch siehe da – wir Vorderen nahmen uns an den Händen, damit keiner vorbeikam und machten uns breit und liefen langsam die Straße entlang und die Leute hinter uns taten es uns gleich! Das hatte noch niemals funktioniert! Wir waren total erleichtert und überglücklich… Also fingen wir an zu singen "Schön ist es auf der Welt zu sein". Die Leute da drin guckten uns ziemlich schräg an.
Am Maimarktclub angelangt, durften wir bereits im Foyer bis etwa 19 Uhr warten und wie immer war ich mit den Nerven am Ende. Leute, die mich kennen wissen, dass das bei mir bei jedem Konzert immer kurz vor Einlass so ist. Irgendwann gegen 18.50 Uhr glaube ich war es soweit. Die Türen wurden geöffnet! Alles stürmte hinein und ich lief direkt auf die Bühne zu. Und dann hatte ich es geschafft – erste Reihe in der Mitte! Ich fand meinen Platz neben Carolin und war überglücklich. Die Zeit verging auch ungewöhnlich schnell, bald war es schon 20 Uhr. Die Securitys hatten uns in der Zwischenzeit mit Wasser versorgt und wir hielten uns mit Rufen oder Songs in Stimmung… Das Licht ging aus, die Scheinwerfer flackerten über die Bühne.. Die Racers kamen und wir brachen in Jubel aus.
Es war soweit: Daniel betrat die Bühne und legte los mit „Liebe Nation“! Wir flippten aus und ich befand mich wieder in meinem absoluten Element.Jetzt wusste ich wieder, wofür ich die ganzen Strapazen auf mich nehme!!! Um für Daniel hier ganz vorne zu stehen und mit ihm Spaß zu haben und ihn zu sehen! Genau dafür!
 
Online-Magazin Im Endeffekt Ausgabe 11 · © 2003 - 2006 danielwelt.de · Impressum · Printausgabe