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Erlebnisberichte 6/18
August 2006
Eine besondere Atmosphäre in Mannheim
Daniel selbst war ganz gerührt und ergriffen von der Atmosphäre… Nach dem Song waren wir alle so fertig und stolz und überwältigt und wollten Daniel das auch mitteilen. Wir kreischten und jubelten so laut und so lange. Daniel war so glücklich, er sah so stolz aus! Stolz auf uns und stolz auf sich. Ja, Daniel, das kannst du sein! Es gab einen tosenden Applaus, der kein Ende nehmen wollte. Wir konnten uns nicht mehr beruhigen und wollten, dass Daniel weiß, wie stolz wir auf ihn sind! Daniel bedankte sich gerührt und gab uns ein Zeichen, dass wir nun wieder still sein sollten, da er den nächsten Song ansagen wollte. Doch daran war gar nicht zu denken! Im Gegenteil – wir wurden noch lauter – es gab kein Halten mehr! Ich schrie und hoffte, dass ich nicht schon wieder heulen musste. Daniel schrie "Ruhe" und als wir immer noch jubelten, musste Daniel grinsen und rief ins Mikro: "Schnauze jetzt!". Wir mussten lachen. Doch das entmutigte uns lange nicht.
Daniel dachte wohl, jetzt könne er weitermachen, doch dass ließen wir erstmal nicht zu – wir riefen noch lauter und brachten die Atmosphäre jetzt wirklich auf den Höhepunkt, es gab kein Halten mehr… Ich weiß beim besten Willen nicht, wie ich das beschreiben soll, dafür gibt es keine Worte, das muss man erleben!!! Daniel stand fassungslos und überwältigt auf der Bühne und startete noch einmal einen Versuch, doch irgendwie gelang ihm auch jetzt nicht, uns zum Schweigen zu bringen. "Ich muss euch doch zeigen, wer hier der Mann im Haus ist", sagte er. Ich lachte. "Was denn, ich muss euch doch zeigen, wer hier der Chef ist, natürlich ich!", scherzte Daniel weiter. Doch ich glaube, da war sich Daniel selbst nicht so sicher.. Wir hatten Daniel beinahe unter Kontrolle. Daniel und wir Fans und die Verbindung, die immer da war.. Von der ich so oft und so gerne erzähle… Die Verbindung zwischen uns und ihm, die etwas ganz Besonderes ist.. Und die es nirgendwo anders gibt. Auch wenn es keiner versteht, die Fans wissen genau, was ich damit meine!
Daniel sang "Rebell" und wir flippten wieder aus. Plötzlich verließ Daniel die Bühne und kam zu uns herunter und lief durch die Menge! Daniel nur noch wenige Zentimeter von mir entfernt! So nah und doch so weit weg.. schoss es mir durch den Kopf. Daniel lief zuerst zu der linken Seite und stellte sich auf eines der Gitter und sang direkt ins Publikum rein. Irgendwann war er wieder auf der Bühne.
Daniel erzählte von dem kommenden Song, und schon legte er los mit "Warum". Jetzt begann also der ruhige Teil des Konzertes. Da der Text für mich so eine große Bedeutung hat, vor allem auch, weil Daniel ihn selbst geschrieben hat, dauerte es nicht lange, bis ich anfing zu heulen. Daniel guckte immer wieder und beobachte uns einzeln. Als der Song zu Ende war, versuchte ich mich erstmal wieder etwas zu beruhigen. Leider war das nicht wirklich möglich, denn es folgte danach sofort "Flugzeuge im Bauch". Gänsehaut pur!

Ich hass mich

Schon als Daniel die erste Zeile sang, wurde ich von einer Welle von Emotionen überwältigt und musste sofort wieder weinen. Ich kann das gar nicht beschreiben… "Gib mir mein Herz zurück, du brauchst meine Liebe nicht, gib mir mein Herz zurück, bevor es auseinander bricht. Je eher du gehst, umso leichter wird’s für mich…". Ich glaube, in diesem Moment sang Daniel uns Fans und mir direkt aus der Seele. Daniel, gib mir mein Herz zurück! Das Gefühl, das Daniel in diesen Song legt, kann ich nicht beschreiben. Nicht einmal annähernd… Auch die anderen Fans waren jetzt am weinen und konnten nicht mehr… Auf einmal kam ein Security her zu mir und fragte, ob alles in Ordnung mit mir ist. "Ja!", sagte ich natürlich. Ich muss wohl ziemlich überfordert und fertig ausgesehen haben. Der Security hat mir dann noch ein Taschentuch gegeben, damit ich mir die Tränen abwischen konnte. Das fand ich wirklich total lieb.
Foto: Daniela Brikzius/LittleParadise
Daniel war nach diesem Song selbst emotional ziemlich mitgenommen und auch er musste das alles kurz verdauen. Er schaute uns wieder an und ich hatte dann auch wirklich "Flugzeuge in meinem Bauch". Es folgte "Einsamkeit". Wieder ein Wechselspiel zwischen Daniel und uns Fans.
Mitten in dem Song stellte Daniel seine Band vor, danach sang er noch weiter… Ich wollte nicht, dass das Ende kommt, wollte nicht, dass dieses Konzert jemals endet! Danach kam dann "Ich werde dich finden"… Noch einmal eine Ballade von Daniel gesungen… Die Tränen flossen wieder und Daniel suchte ganz bewusst den Augenkontakt ins Publikum.
Nach diesem Song war das Konzert offiziell beendet…Ich wollte es nicht wahrhaben… Wir baten um Zugabe, feuerten Daniel an, der hinter der Bühne war. Ich wischte mir die Tränen weg, damit ich wenigstens bei der Zugabe einigermaßen wieder aussah und versuchte die letzten Momente noch kurz zu realisieren… Daniel betrat wieder die Bühne. Endlich!
 
Online-Magazin Im Endeffekt Ausgabe 11 · © 2003 - 2006 danielwelt.de · Impressum · Printausgabe